Inwieweit beeinflusst eine Metropole die in ihr entstehende Musik, beziehungsweise in welcher Hinsicht kann von einer Prägung und Korrespondenz auf beiden Seiten gesprochen werden? Ist die in der Stadt entstehende Musik ein Abbild dieser oder die Stadt ein Resultat ihrer Musik? Und folgt man diesem Gedankengang, so stellt sich die Frage, ob Musik nur in Verbindung mit Stadt als kulturellem Zentrum und der damit verbundenen Korrespondenz funktioniert. Diese Fragestellung soll im Folgenden am Rapsong von Jay- Z- und Alicia Keys „EmpireState of Mind“ aus dem Jahr 2009 bearbeitet und diskutiert werden.
Um die Komplexität und Struktur einer Metropole im Verhältnis zu Musik erörtern zu können, wird zu Beginn der Ausarbeitung die Metropolenentwicklung in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts bis in das 20. Jahrhundert dargestellt. Hierbei soll die Stadt New York in den Mittelpunkt gestellt werden, da vorliegendes Musikbeispiel den Versuch unternimmt, ihren
Mythos einzufangen. Da der Rapsong dem Genre der Popularen Musik zuzuordnen ist, wird im weiteren Verlauf das Verhältnis von Metropolen und Popularer Musik – vor allem hinsichtlich Rap, bzw. Hip-Hop bearbeitet. Dies geschieht unter besonderer Berücksichtigung des Artikels von Malte Friedrich: „Lärm, Montage und Rhythmus. Urbane Prinzipien populärer Musik“.
Die Ausarbeitung des Songs – es wird Text, musikalische Struktur und das dazugehörige Video analysiert – soll als Grundlage zur sich im Fazit abschließenden Fragestellung fungieren: Funktioniert der Song als Prinzip der urbanen Repräsentation und ist er als Spiegel der Metropole New York zu sehen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Musik und Metropolen am Beispiel von Jay-Z und Alicia Keys: „Empire State of Mind“
- Urbanisierung im 19. Jhd. und die Stadt New York als daraus wachsendes kulturelles Zentrum
- Populare Musik am Beispiel von HipHop und ihr Verhältnis zur Stadt
- Analyse:
- Biographische Daten von Jay-Z und Alicia Keys
- Textanalyse
- Musikalische Analyse
- Videoanalyse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Metropolen auf die in ihnen entstehende Musik, speziell am Beispiel des Songs „Empire State of Mind“ von Jay-Z und Alicia Keys. Die Zielsetzung besteht darin, die wechselseitige Beziehung zwischen urbaner Entwicklung und musikalischer Produktion zu analysieren und die Frage zu beantworten, inwieweit der Song als Repräsentation der Metropole New York verstanden werden kann.
- Metropolenentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
- Beziehung zwischen Popmusik, insbesondere HipHop, und der Stadt
- Analyse von „Empire State of Mind“ (Text, Musik, Video)
- New York City als kulturelles Zentrum
- Der Song als urbanes Prinzip
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Musik und Metropolen am Beispiel von Jay-Z und Alicia Keys: „Empire State of Mind“: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem wechselseitigen Einfluss von Metropole und Musik auf. Sie fokussiert auf den Song „Empire State of Mind“ als Fallbeispiel und kündigt die methodische Vorgehensweise an: die Betrachtung der Metropolenentwicklung, der Popularmusik im urbanen Kontext und die Analyse des Songs selbst (Text, Musik, Video).
Urbanisierung im 19. Jhd. und die Stadt New York als daraus wachsendes kulturelles Zentrum: Dieses Kapitel beleuchtet die rasante Urbanisierung im 19. Jahrhundert und die daraus resultierende Transformation der Städte, insbesondere New Yorks. Es beschreibt New York als wachsenden Wirtschafts- und Kulturmittelpunkt, betont den Einfluss von Immigration und Hafenstadtcharakter auf die Dynamik der Stadt und vergleicht sie mit anderen europäischen Kulturzentren wie Wien und Paris, wobei der Fokus auf der kulturellen Bedeutung Wiens im Kontext des musikalischen Schaffens liegt. Der Aufstieg New Yorks ab 1900 als Kulturhauptstadt wird als Folge seiner spezifischen urbanen Dynamik dargestellt.
Populare Musik am Beispiel von HipHop und ihr Verhältnis zur Stadt: Dieses Kapitel untersucht das Verhältnis von populärer Musik, im Speziellen HipHop, und der Stadt. Es wird der Artikel von Malte Friedrich "Lärm, Montage und Rhythmus. Urbane Prinzipien populärer Musik" herangezogen um die spezifischen musikalischen Ausdrucksformen der Stadt zu analysieren, allerdings wird der genaue Inhalt des Artikels hier nicht ausgeführt. Der Fokus liegt auf der Erörterung, wie die urbane Umgebung die Entwicklung und den Charakter von Musikgenres wie HipHop beeinflusst.
Schlüsselwörter
Metropole, New York, Urbanisierung, HipHop, Popmusik, Jay-Z, Alicia Keys, „Empire State of Mind“, Musik und Stadt, kulturelle Repräsentation, urbane Prinzipien, Musik und Moderne.
Häufig gestellte Fragen: Analyse von „Empire State of Mind“ - Musik und Metropolen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die wechselseitige Beziehung zwischen der Metropole New York und der in ihr entstandenen Musik, speziell am Beispiel des Songs „Empire State of Mind“ von Jay-Z und Alicia Keys. Der Fokus liegt darauf, den Song als Repräsentation der Metropole zu verstehen und den Einfluss der urbanen Entwicklung auf die musikalische Produktion zu untersuchen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt Themen wie die Metropolenentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, das Verhältnis von Popmusik (insbesondere HipHop) und der Stadt, eine detaillierte Analyse von „Empire State of Mind“ (Text, Musik, Video), New York City als kulturelles Zentrum und den Song als Ausdruck urbaner Prinzipien. Es wird auch die Urbanisierung des 19. Jahrhunderts und der Aufstieg New Yorks als Kulturhauptstadt beleuchtet, unter Einbezug von Vergleichen mit anderen europäischen Kulturzentren wie Wien und Paris.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Urbanisierung im 19. Jahrhundert und New Yorks Entwicklung als kulturelles Zentrum, Kapitel zum Verhältnis von HipHop und Stadt, eine ausführliche Analyse von „Empire State of Mind“ (Biografien von Jay-Z und Alicia Keys, Text-, Musik- und Videoanalyse) und ein Fazit. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise vor, während die Zusammenfassung der Kapitel einen Überblick über die einzelnen Abschnitte gibt.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine multiperspektivische Analysemethode. Sie umfasst die Betrachtung der historischen Entwicklung New Yorks, die Untersuchung des Genres HipHop im urbanen Kontext und eine detaillierte Analyse des Songs „Empire State of Mind“ auf textlicher, musikalischer und videografischer Ebene. Es wird auf den Artikel von Malte Friedrich "Lärm, Montage und Rhythmus. Urbane Prinzipien populärer Musik" Bezug genommen, dessen Inhalt aber nicht im Detail ausgeführt wird.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Metropole, New York, Urbanisierung, HipHop, Popmusik, Jay-Z, Alicia Keys, „Empire State of Mind“, Musik und Stadt, kulturelle Repräsentation, urbane Prinzipien, Musik und Moderne.
Welche Ziele werden verfolgt?
Die Hauptzielsetzung ist es, die wechselseitige Beziehung zwischen urbaner Entwicklung und musikalischer Produktion zu analysieren und zu untersuchen, inwieweit „Empire State of Mind“ als Repräsentation der Metropole New York verstanden werden kann. Die Arbeit soll den Einfluss der Stadt auf die Musikproduktion und umgekehrt aufzeigen.
Wer sind die zentralen Figuren?
Die zentralen Figuren sind Jay-Z und Alicia Keys, die Interpreten des Songs „Empire State of Mind“, sowie die Stadt New York selbst als Hauptakteur im Kontext der urbanen Kultur und Musikproduktion.
- Quote paper
- Julia Müller (Author), 2011, Musik in Metropolen. Das Beispiel "Empire State of Mind" von Jay-Z und Alicia Keys, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319521