„Wird ein Verhalten belohnt, dann wird es wahrscheinlich wiederholt.“ (Myers, 2008, 355) So lautet das Effektgesetzt (law of effect) von Psychologen L. Thorndike (1874-1949). Belohnung beziehungsweise Verstärkung von bestimmten Verhaltensweisen hat einen großen Einfluss auf die Verhaltensentwicklung und das Lernen.
Dieses Verhaltensmuster sollten Unternehmen nutzen, um dem wirtschaftlichen Leistungs- und Erfolgsdruck entgegen wirken zu können. Wichtige ökonomische Kennzahlen könnten durch eine gezielte Belohnung / Verstärkung in Form von Lob verbessert werden. So erwartet man zum Beispiel die Steigerung der Produktivität und die Reduzierung der Anzahl der Krankmeldungen.
Gleichzeitig fördert eine Verstärkung nicht nur Produktivität sondern auch Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Mündliches Lob bzw. eine Belohnung dienen zur Befriedigung grundlegender menschlicher Bedürfnisse. Es wird angenommen, dass durch eine zufriedene und positiv eingestellte Belegschaft die Anzahl der Krankmeldungen reduziert und die der Vertragsabschlüsse erhöht werden kann.
Dieses soll im Folgenden untersucht werden.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einführung und Hypothesen
- 1.1 Einführung
- 1.2 Hypothesen
- 1.2.1 Einfluss von Lob auf die Anzahl der Krankmeldungen
- 1.2.2 Einfluss von Lob auf die Anzahl der Vertragsabschlüsse
- 2. Methoden
- 2.1 Durchführung der Datenerhebung
- 2.2 Verfahren zur Prüfung der Hypothesen
- 3. Ergebnisse
- 3.1 Erläuterung der Variablen anhand deskriptiver Statistiken
- 3.2 Durchführung von Signifikanztests zur Belegung der Hypothesen
- 3.2.1 U-Test nach Mann und Whitney
- 3.2.2 Pearson-Korrelationskoeffizient und Chi-Quadrat-Test
- 4. Diskussion
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Hausarbeit untersucht, wie sich die Belohnung von Mitarbeiterverhalten in Form von Lob auf die Produktivität und die Krankmeldungen in einem Unternehmen auswirkt. Der Fokus liegt dabei auf der Steigerung der Vertragsabschlüsse und der Reduzierung der Krankmeldungen durch die Anwendung des Effektgesetzes von Thorndike.
- Einfluss von Lob auf die Produktivität der Mitarbeiter (Vertragsabschlüsse)
- Beziehung zwischen Lob und der Anzahl der Krankmeldungen
- Untersuchung der Wirksamkeit von Verstärkung als Lernmethode im Unternehmenskontext
- Anwendung deskriptiver und inferenzstatistischer Verfahren zur Analyse der Daten
- Diskussion der Limitationen des Untersuchungsdesigns und der Möglichkeiten zur Erweiterung der Forschung
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Kapitel 1 führt in das Thema ein und formuliert die Hypothesen zur Untersuchung des Einflusses von Lob auf die Produktivität (Vertragsabschlüsse) und die Krankmeldungen von Mitarbeitern. Kapitel 2 beschreibt die methodische Vorgehensweise, die Datenerhebung und die verwendeten statistischen Verfahren zur Überprüfung der Hypothesen. Kapitel 3 präsentiert die Ergebnisse der Datenanalyse, einschließlich deskriptiver Statistiken und der Ergebnisse von Signifikanztests. Kapitel 4 diskutiert die Ergebnisse und setzt sie in den Kontext der relevanten Literatur.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Belohnung/Verstärkung, Lob, Produktivität, Vertragsabschlüsse, Krankmeldungen, Effektgesetz, Operante Konditionierung, deskriptive Statistik, inferenzstatistische Verfahren, Signifikanztests, U-Test, Pearson-Korrelationskoeffizient, Chi-Quadrat-Test, Untersuchungsdesign, Limitationen.
- Quote paper
- Beate Höhn (Author), 2015, Beeinflusst Lob die Produktivität und Anzahl der Krankmeldungen eines Mitarbeiters? Eine empirische Untersuchung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319512