In der Anthropologie verwendet man zur Altersbestimmung verschiedene Methoden. Viele liefern nur Aussagen über das zeitliche Zueinander, also die zeitliche Abfolge. Dazu zählen die relativen Datierungsmethoden. Sie liefern keine absoluten Zeitangaben, sondern nur eine relative Zeitabfolge von Gesteinen, Floren, Faunen und Arten. Für viele historische Fragestellungen, vor allem bei engräumigen Untersuchungen, genügen zeitliche Einordnungen des „vorher“ und „nachher“. Manche Datierungen setzten am Fossil selbst an, man bezeichnet sie dann als direkte Datierungen. Andere datieren dagegen nur die Fundschicht, aus der das Fossil stammt, diese nennt man dann indirekte Datierungen. Es existieren einige relative Datierungsmethoden, von denen hier exemplarisch im folgenden näher auf die Stratigraphie eingegangen wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Stratigraphie
- 2.1. Definition und Ziele
- 2.2. Zeitliche Einteilung mit Hilfe natürlicher Erscheinungen
- 2.2.1. Leitfossilien
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Seminarpapier bietet einen allgemeinen Überblick über relative Datierungsmethoden in der Anthropologie, mit besonderem Fokus auf die Stratigraphie. Ziel ist es, die Prinzipien und Anwendungen dieser Methode zu erläutern und ihre Bedeutung für die zeitliche Einordnung anthropologischer Funde zu verdeutlichen.
- Relative Datierungsmethoden in der Anthropologie
- Prinzipien der Stratigraphie
- Lithostratigraphie und ihre Anwendung
- Biostratigraphie und die Bedeutung von Leitfossilien
- Problematik und Grenzen relativer Datierungsmethoden
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der relativen Datierungsmethoden in der Anthropologie ein. Sie betont die Bedeutung der zeitlichen Abfolge von Funden und Gesteinen und unterscheidet zwischen direkten und indirekten Datierungsmethoden. Der Fokus wird auf die Stratigraphie als exemplarische relative Datierungsmethode gelegt.
2. Stratigraphie: Dieses Kapitel behandelt umfassend die Stratigraphie als Methode zur relativen Datierung. Es beginnt mit einer Definition der Stratigraphie und ihren Zielen, nämlich der räumlich-zeitlichen Einstufung geologischer Abschnitte und der Korrelation zwischen sedimentologischen Einheiten und geologischen Abläufen. Der Abschnitt zur zeitlichen Einteilung mittels natürlicher Erscheinungen diskutiert die Bedeutung biologischer Entwicklung, Klimaschwankungen, Meeresspiegelschwankungen und magnetischer Polaritätsänderungen. Die Stratigraphie wird in Lithostratigraphie und Biostratigraphie unterteilt. Die Lithostratigraphie basiert auf der Untersuchung von mineralogischen Eigenschaften geologischer Abfolgen und nutzt das Prinzip der Überlagerung jüngerer Schichten über älteren. Das Kapitel diskutiert auch die Prinzipien der lateralen Kontinuität und das Walthersche Gesetz, welche die Komplexität der stratigraphischen Interpretation aufzeigen.
Schlüsselwörter
Relative Datierungsmethoden, Stratigraphie, Lithostratigraphie, Biostratigraphie, Leitfossilien, Zeitliche Abfolge, Geologische Schichten, Sedimente, Korrelation, Erdgeschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Seminarpapier: Relative Datierungsmethoden in der Anthropologie
Was ist der Inhalt des Seminarpapiers?
Das Seminarpapier bietet einen umfassenden Überblick über relative Datierungsmethoden in der Anthropologie, mit besonderem Fokus auf die Stratigraphie. Es beinhaltet eine Einleitung, eine detaillierte Erläuterung der Stratigraphie (inklusive Litho- und Biostratigraphie und der Bedeutung von Leitfossilien), eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Themen werden im Seminarpapier behandelt?
Die zentralen Themen sind relative Datierungsmethoden, die Prinzipien der Stratigraphie, Lithostratigraphie und ihre Anwendung, Biostratigraphie und die Bedeutung von Leitfossilien sowie die Problematik und Grenzen relativer Datierungsmethoden. Es wird die zeitliche Einordnung anthropologischer Funde anhand der Stratigraphie beleuchtet.
Was ist Stratigraphie und wie wird sie angewendet?
Stratigraphie ist eine Methode zur relativen Datierung, die die räumlich-zeitliche Einstufung geologischer Abschnitte und die Korrelation zwischen sedimentologischen Einheiten und geologischen Abläufen ermöglicht. Sie wird in Lithostratigraphie (Untersuchung mineralogischer Eigenschaften) und Biostratigraphie (Verwendung von Leitfossilien) unterteilt. Das Prinzip der Überlagerung jüngerer Schichten über älteren spielt eine zentrale Rolle. Das Kapitel diskutiert auch Prinzipien wie laterale Kontinuität und das Walthersche Gesetz.
Welche Rolle spielen Leitfossilien in der Stratigraphie?
Leitfossilien sind wichtige Indikatoren für die zeitliche Einordnung von Gesteinsschichten in der Biostratigraphie. Ihre spezifische zeitliche Verbreitung erlaubt eine Korrelation zwischen verschiedenen Fundorten.
Welche Grenzen und Probleme haben relative Datierungsmethoden?
Das Seminarpapier thematisiert die Problematik und Grenzen relativer Datierungsmethoden, allerdings werden diese Punkte nicht explizit im Inhaltsverzeichnis oder in den Kapitelzusammenfassungen aufgeführt. Weitere Details müssen dem Haupttext entnommen werden.
Welche Kapitel umfasst das Seminarpapier?
Das Seminarpapier gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Stratigraphie (mit Unterkapiteln zu Definition, zeitlicher Einteilung mit Hilfe natürlicher Erscheinungen und Leitfossilien) und ein Fazit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Seminarpapiers?
Schlüsselwörter sind: Relative Datierungsmethoden, Stratigraphie, Lithostratigraphie, Biostratigraphie, Leitfossilien, Zeitliche Abfolge, Geologische Schichten, Sedimente, Korrelation, Erdgeschichte.
Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen sind im vollständigen Text des Seminarpapiers zu finden.
- Quote paper
- Ursula Wittlich (Author), 2002, Allgemeiner Überblick - Relative Datierungsmethoden (Stratigraphie, Geomorphologie, Leitfossilien), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31949