Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Betrachtungen des Kunsthistorikers Ernst H. GOMBRICH zum physiognomischen Ausdruck. GOMBRICH hat sich in seinen Werken oft mit diesem Phänomen beschäftigt und vor allem versucht, den physiognomischen Ausdruck nicht nur kunsthistorisch, sondern auch psychologisch zu erklären. Es ge lingt ihm, zwischen den Betrachtungsweisen des Kunsthistorikers, des Psychologen und zuweilen auch des Philosophen hin und her zu wechseln und so zu einem tieferen Verständnis des physiognomischen Ausdrucks zu gelangen, als es dem Beobachter aus nur einem dieser Wissenschaftsbereiche möglich wäre1. Diese Hausarbeit möchte zum einen einen Überblick über GOMBRICHs Ansichten bezüglich des physiognomischen Ausdrucks bieten und andererseits versuchen, die Ergebnisse seiner Betrachtungen an einem Genre zu überprüfen, das ohne die Wirkung des physiognomischen Ausdrucks nicht auskommen kann: dem Bilderbuch. Nach einer Begriffsklärung und einer weitergehenden Begründung, warum diese Hausarbeit gerade das Bilderbuch zur Untersuchung des physiognomischen Ausdrucks heranzieht, sollen Wirkungsweise und Merkmale des Phänomens beschrieben und untersucht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Zum Gegenstand dieser Hausarbeit
- Zum Begriff des physiognomischen Ausdrucks
- Die Bedeutung des physiognomischen Ausdrucks für die Illustrationen in Bilderbüchern
- Die Wirkungsweise des physiognomischen Ausdrucks
- Untersuchung einiger Merkmale
- Unmittelbarkeit und Ganzheitlichkeit
- Verzerrung und Übertreibung
- Einfachheit der Darstellung: Konzentration, Symbol und Maske
- Verdichtung
- Grundlegende Kategorien und Kontraste, Kohärenz in der Darstellung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Ernst H. Gombrichs Betrachtungen zum physiognomischen Ausdruck und prüft diese an Illustrationen in Bilderbüchern. Ziel ist es, Gombrichs Ansichten zu diesem Phänomen zu präsentieren und deren Anwendbarkeit auf das Bilderbuchgenre zu überprüfen.
- Gombrichs kunsthistorische und psychologische Betrachtung des physiognomischen Ausdrucks
- Die Rolle des physiognomischen Ausdrucks in Bilderbuchillustrationen
- Wirkungsweise und Merkmale des physiognomischen Ausdrucks
- Analyse spezifischer Merkmale wie Unmittelbarkeit, Verzerrung und Vereinfachung
- Bedeutung von Kohärenz und Kontrast in der Darstellung
Zusammenfassung der Kapitel
Zum Gegenstand dieser Hausarbeit: Die Arbeit analysiert Ernst H. Gombrichs Sichtweise auf den physiognomischen Ausdruck und untersucht deren Relevanz für Bilderbuchillustrationen. Sie verschafft einen Überblick über Gombrichs Ansichten und testet diese an einem Medium, das stark von der Wirkung des physiognomischen Ausdrucks abhängig ist. Die Arbeit gliedert sich in eine Begriffsklärung, eine Begründung der Wahl des Bilderbuchs als Untersuchungsgegenstand sowie eine Beschreibung und Untersuchung der Wirkungsweise und Merkmale des physiognomischen Ausdrucks.
Zum Begriff des physiognomischen Ausdrucks: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Physiognomie und des physiognomischen Ausdrucks. Es definiert Physiognomie als die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der äußeren Gestalt, insbesondere des Gesichts, und dem Charakter eines Menschen oder Tieres. Der physiognomische Ausdruck beschreibt die Wirkung, die diese Gestalt auf den Betrachter ausübt. Das Kapitel verfolgt die Geschichte der Physiognomie vom Altertum bis zur modernen Karikatur, fokussiert auf die Kontroverse um Lavater und Lichtenberg, und erweitert den Begriff des physiognomischen Ausdrucks gemäß Gombrichs Sichtweise, um die Wirkung von Farben und Formen einzuschließen, die intuitive und unmittelbare Reaktionen auslösen.
Die Bedeutung des physiognomischen Ausdrucks für die Illustrationen in Bilderbüchern: (Leider fehlt im bereitgestellten Text der entsprechende Kapiteltext, um eine Zusammenfassung zu erstellen.)
Die Wirkungsweise des physiognomischen Ausdrucks: (Leider fehlt im bereitgestellten Text der entsprechende Kapiteltext, um eine Zusammenfassung zu erstellen.)
Untersuchung einiger Merkmale: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Merkmale des physiognomischen Ausdrucks, darunter Unmittelbarkeit und Ganzheitlichkeit, Verzerrung und Übertreibung, sowie die Vereinfachung der Darstellung durch Konzentration, Symbole und Masken. Es untersucht, wie diese Merkmale in der Gestaltung der Illustrationen zum Ausdruck kommen und welche Wirkung sie auf den Betrachter haben. Die Verdichtung und die Rolle grundlegender Kategorien und Kontraste für die Kohärenz der Darstellung werden ebenso behandelt.
Schlüsselwörter
Physiognomischer Ausdruck, Ernst H. Gombrich, Bilderbuchillustration, Karikatur, Wirkungsweise, Merkmale, Unmittelbarkeit, Verzerrung, Vereinfachung, Kohärenz, Kunsttheorie, Psychologie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Physiognomischer Ausdruck in Bilderbuchillustrationen
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert Ernst H. Gombrichs Sichtweise auf den physiognomischen Ausdruck und untersucht dessen Relevanz für Bilderbuchillustrationen. Sie bietet einen Überblick über Gombrichs Ansichten und prüft diese an einem Medium, das stark von der Wirkung des physiognomischen Ausdrucks abhängig ist. Die Arbeit gliedert sich in eine Begriffsklärung, eine Begründung der Wahl des Bilderbuchs als Untersuchungsgegenstand sowie eine Beschreibung und Untersuchung der Wirkungsweise und Merkmale des physiognomischen Ausdrucks.
Was versteht die Arbeit unter "physiognomischem Ausdruck"?
Die Arbeit beleuchtet den Begriff der Physiognomie und des physiognomischen Ausdrucks. Physiognomie wird als die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen äußerer Gestalt, insbesondere des Gesichts, und dem Charakter eines Menschen oder Tieres definiert. Der physiognomische Ausdruck beschreibt die Wirkung dieser Gestalt auf den Betrachter. Die Arbeit verfolgt die Geschichte der Physiognomie, fokussiert auf die Kontroverse um Lavater und Lichtenberg, und erweitert den Begriff gemäß Gombrichs Sichtweise, um die Wirkung von Farben und Formen einzuschließen, die intuitive und unmittelbare Reaktionen auslösen.
Welche Rolle spielt der physiognomische Ausdruck in Bilderbuchillustrationen?
Dieser Punkt wird in der Hausarbeit leider nicht im Detail behandelt, da der entsprechende Kapiteltext fehlt.
Wie wirkt der physiognomische Ausdruck?
Dieser Punkt wird in der Hausarbeit leider nicht im Detail behandelt, da der entsprechende Kapiteltext fehlt.
Welche Merkmale des physiognomischen Ausdrucks werden untersucht?
Die Arbeit analysiert Merkmale wie Unmittelbarkeit und Ganzheitlichkeit, Verzerrung und Übertreibung, sowie die Vereinfachung der Darstellung durch Konzentration, Symbole und Masken. Es wird untersucht, wie diese Merkmale in der Gestaltung der Illustrationen zum Ausdruck kommen und welche Wirkung sie auf den Betrachter haben. Die Verdichtung und die Rolle grundlegender Kategorien und Kontraste für die Kohärenz der Darstellung werden ebenfalls behandelt.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht Ernst H. Gombrichs Betrachtungen zum physiognomischen Ausdruck und prüft diese an Illustrationen in Bilderbüchern. Ziel ist es, Gombrichs Ansichten zu diesem Phänomen zu präsentieren und deren Anwendbarkeit auf das Bilderbuchgenre zu überprüfen. Die Arbeit beleuchtet Gombrichs kunsthistorische und psychologische Betrachtung, die Rolle des Ausdrucks in Bilderbuchillustrationen, dessen Wirkungsweise und Merkmale, sowie spezifische Merkmale wie Unmittelbarkeit, Verzerrung und Vereinfachung und die Bedeutung von Kohärenz und Kontrast in der Darstellung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Physiognomischer Ausdruck, Ernst H. Gombrich, Bilderbuchillustration, Karikatur, Wirkungsweise, Merkmale, Unmittelbarkeit, Verzerrung, Vereinfachung, Kohärenz, Kunsttheorie, Psychologie.
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- Jens Junek (Author), 2004, Der physiognomische Ausdruck, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31920