Diese Arbeit wird sich mit den Naturzustandsbeschreibungen von Hobbes und Rousseau beschäftigen. Insbesondere die Betrachtungsweisen, wie beide Autoren den Menschen sehen, worauf beide Autoren ihr Bild des Menschen stützen, werden dargestellt. Hierfür wird die Arbeit mit einer Definition des Naturzustandes beginnen, da man nur schlecht über etwas schreiben kann, was man nicht vorher greifbar gemacht hat.
Danach wird Thomas Hobbes Vorstellung vom Naturzustand dargestellt und mit passenden Textnachweisen belegt.
Interessant hierbei wird sein, die Argumentationsmuster genauer zu betrachten, dasheißt der Frage nachzugehen:
„Wie kommt Hobbes zu seine Menschenbild?“
Nachdem die Naturzustandskonzeption von Hobbes hinreichend erläutert worden ist, wird mit der gleichen Frage die Konzeption von Jean Jacques Rousseau untersucht und dargestellt. Es wird sehr aufschlussreich sein, wie unterschiedlich beide Konzeptionen aussehen und warum beide von einem unterschiedlichen Untersuchungsobjekt ausgehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionsversuch des Naturzustandes
- Die Konzeption des Naturzustandes von Thomas Hobbes
- Grundgedanken
- Konfliktursachen
- Juristische Ursachen
- Psychologische Ursachen
- Fazit Naturzustand bei Hobbes
- Die Konzeption des Naturzustandes von Jean Jacques Rousseau im Vergleich zu Hobbes
- Physische Gegebenheiten im Naturzustand von Rousseau verglichen mit Hobbes
- Verhaltensweise des Menschen im Naturzustand bei Rousseau verglichen mit Hobbes
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Naturzustandskonzeptionen von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau. Sie untersucht, wie beide Philosophen den Menschen im Naturzustand verstehen, welche Argumente sie für ihre Sichtweise anführen und wie sich ihre Konzeptionen in ihren Grundannahmen und Schlussfolgerungen unterscheiden.
- Definition des Naturzustandes in der Philosophie
- Hobbes' Sichtweise auf den Naturzustand als „bellum omnium contra omnes“
- Rousseau's Konzept des Naturzustandes und die Rolle des „inneren Drangs zum Mitleid“
- Vergleich der beiden Konzeptionen: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Die Bedeutung des Naturzustandes für die politische Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Thematik des Naturzustandes einführt und die zentralen Forschungsfragen der Arbeit skizziert. Im Anschluss wird der Begriff des Naturzustandes definiert und anhand verschiedener philosophischer Positionen erläutert. Kapitel 3 analysiert die Naturzustandskonzeption von Thomas Hobbes, wobei insbesondere seine Grundgedanken, die Konfliktursachen und das Fazit seines Menschenbildes beleuchtet werden. Kapitel 4 setzt sich mit der Naturzustandskonzeption von Jean-Jacques Rousseau auseinander und vergleicht sie mit der von Hobbes. Hierbei werden die physischen Gegebenheiten und die Verhaltensweise des Menschen im Naturzustand bei beiden Autoren gegenübergestellt.
Schlüsselwörter
Naturzustand, Thomas Hobbes, Jean-Jacques Rousseau, Rechtsphilosophie, Philosophie der Aufklärung, Gesellschaftsvertrag, Menschenbild, Gewalt, Mitleid, Freiheit, Recht, Staat, Zivilisation.
- Quote paper
- Mark Maurer (Author), 2014, Einleitung in die Naturzustandskonzeptionen Hobbes und Rousseaus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319075