In dieser Arbeit sollen die wesentlichen Aspekte der Lernenden Organisation beziehungsweise des Organisationalen Lernens dargestellt werden, um herauszufinden, ob dieses Phänomen tatsächlich die Überlebensfähigkeit der Unternehmen zukünftig sichern wird und die heutigen Probleme durch eine Umorganisation behoben werden oder ob es nur eine Vision darstellt, die in der Realität nicht anzutreffen ist.
In Anbetracht der großen Aufmerksamkeit, die das Organisationale Lernen geweckt hat, ist es ein Grund zur Beunruhigung, dass die Definition und Verwendung des Begriffes durch beachtliche Konfusion gekennzeichnet ist. Dabei ist es intuitiv ohne weiteres zu verstehen, dass Organisationen lernfähig sein sollten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder zu erhöhen. In diesem Zusammenhang rückt das Lernen von Kunden, Konkurrenz und Mitarbeiter immer mehr in den Mittelpunkt.
In den Diskussionen, die die Managementlehre derzeit prägen, hat sich das Organisationale Lernen einen Weg gebahnt. Zwar mag das Etikett eines „Modebegriffs“ abwertend erscheinen, aber dennoch lässt sich nicht übersehen, dass sowohl Theoretiker als auch Praktiker Fragen des Lernens verstärkt Aufmerksamkeit widmen.
Im 20. Jahrhundert sehen sich die Unternehmen einem immer stärkeren Veränderungsdruck ausgesetzt. Die ständig steigende Geschwindigkeit des Wandels und die daraus resultierende Notwendigkeit, sich in einer komplexer werdenden Umwelt zu orientieren, machen Lernen zu einer absoluten Priorität. Unternehmen, die sich mit den Aspekten des organisationalen Wandels sowie der Erarbeitung und Förderung ihrer Entwicklungsfähigkeit nicht erfolgreich auseinandersetzen, riskieren, auf absehbare Zeit zu den Verlierern zu gehören.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einführung
2. Historie und Entwicklung
3. Definition des Organisationalen Lernens und der Lernenden Organisation
4. Voraussetzungen für die Lernende Organisation
5. Vom individuellen zum Organisationalen Lernen
6. Die drei Dimensionen der Theorie des Organisationalen Lernens
6.1 Lernebenen
6.2 Lerntypen
6.3 Phasen organisationaler Lernprozesse
7. Lernende Organisation als notwendige Überlebensstrategie
7.1 Veränderte Umweltbedingungen
7.2 Elemente der Marktdynamik
7.3 Was Wandel in Unternehmen auslöst
8. Versagen traditioneller Strategien
9. Wissen und Lernen als Quelle von Wettbewerbsvorteil in Bezug auf den Ressourcenansatz – Implementierungskonzept des Ressourcenansatzes durch Aufbau von Kernkompetenzen
10. Lernende Organisation als Wettbewerbsvorteil – Lernen von und mit Kunden
10.1 Lernen vom Kunden als „Zweibahnstraße“
10.2 Strategien der Kundenbindung
11. Kompetenzsteigerung in der Marktbearbeitung
12. Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
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