In der folgenden Arbeit geht es primär darum, wie situationales Interesse in der Schule geschaffen werden kann. Dafür soll im theoretischen Teil zunächst die Frage geklärt werden, was unter Interesse verstanden wird und welche verschiedenen Arten von Interesse es gibt. Im Anschluss werden zwei gängige Modelle aus der Interessensforschung vorgestellt. Im praktischen Teil der Arbeit werden anhand einer Unterrichtsplanung Anregungen und Ideen für eine praktische Umsetzung des Themas „Interesse im Unterricht“ gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Interesse als grundlegende Variable von Lernen und Motivation
- Interesse im Unterricht
- Definition „Interesse“
- Individuelles Interesse/ persönliches Interesse
- Situationales Interesse/ Interessantheit
- Rahmenmodell der Interessengenese im Unterrichtsgeschehen
- Ausgewählte Forschungsansätze zur Analyse des Einflusses von Interesse auf Lernen und Leistung
- Zusammenhang zwischen individuellem Interesse und Schulerfolg
- Der Einfluss situationaler Interessen (Interessantheit) auf die schulische Leistung
- Förderung von situationalen Interessen im Unterricht
- Definition „Interesse“
- Praktische Umsetzung im Unterricht - Unterrichtsstunde zum Thema „Glasrecycling“ im Fach Heimat- und Sachunterricht
- Darstellung und Begründung der Ziele für die Unterrichtsstunde
- Darstellung des Ablaufs (Artikulationsschema)
- Darstellung und Begründung der Arbeitsmaterialien und Methoden
- Schlussfolgerungen
- Theoretische und empirische Schlussfolgerungen
- Praktische Schlussfolgerungen
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle des Interesses im Unterricht, sowohl theoretisch als auch praktisch. Ziel ist es, zu zeigen, wie situationales Interesse im Unterricht geschaffen und gefördert werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der praktischen Umsetzung anhand eines Beispiels.
- Definition und Unterscheidung von individuellem und situationalem Interesse
- Modelle der Interessengenese im Unterricht
- Der Einfluss von Interesse auf Lernen und Leistung
- Methoden zur Förderung situationalen Interesses
- Praktische Umsetzung am Beispiel einer Unterrichtsstunde
Zusammenfassung der Kapitel
Interesse als grundlegende Variable von Lernen und Motivation: Dieses Kapitel etabliert Interesse als zentrale Komponente des Lernprozesses, sowohl in schulischen als auch außerschulischen Kontexten. Es betont nicht nur die Motivation der Schüler, sondern auch den Aufbau stabiler Interessen als pädagogisches Ziel. Der Fokus liegt auf der Erzeugung von situationalem Interesse in der Schule, wobei die verschiedenen Arten von Interesse und relevante Modelle der Interessensforschung eingeführt werden. Der praktische Teil der Arbeit wird angekündigt, der sich mit der Umsetzung des Themas "Interesse im Unterricht" auseinandersetzt.
Interesse im Unterricht: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit der Definition von Interesse. Es differenziert zwischen individuellem (dauerhaftem, persönlichkeitsspezifischem) und situationalem Interesse (kontext- und situationsabhängig). Es werden die Ansätze von Krapp (1992) zur Unterscheidung beider Interessensformen detailliert erläutert, inklusive der Charakteristika, wie z.B. die wiederholte, freudvolle Beschäftigung mit dem Gegenstand bei individuellem Interesse und die reizvollen Merkmale des Lernstoffs bei situationalem Interesse. Zusätzlich wird ein Rahmenmodell zur Entstehung von Interesse vorgestellt, welches die Wechselwirkung zwischen Person und Situation verdeutlicht und die Entwicklung von situationalem zu individuellem Interesse beschreibt.
Praktische Umsetzung im Unterricht - Unterrichtsstunde zum Thema „Glasrecycling“ im Fach Heimat- und Sachunterricht: Dieses Kapitel präsentiert eine konkrete Unterrichtsplanung zum Thema Glasrecycling im Fach Heimat- und Sachunterricht. Es beinhaltet die detaillierte Darstellung der Unterrichtsziele, den Ablaufplan der Stunde, eine Begründung der gewählten Arbeitsmaterialien und Methoden. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung der im theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnisse zur Förderung situationalen Interesses. Die Kapitel schliesst mit theoretischen und praktischen Schlussfolgerungen zu der durchgeführten Unterrichtsstunde.
Schlüsselwörter
Interesse, Lernen, Motivation, situationales Interesse, individuelles Interesse, Interessantheit, Unterrichtsgestaltung, Lernmotivation, pädagogische Psychologie, Unterrichtsplanung, Glasrecycling.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Rolle des Interesses im Unterricht
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Rolle des Interesses im Unterricht, sowohl theoretisch als auch praktisch. Das Hauptziel ist es zu zeigen, wie situationales Interesse im Unterricht geschaffen und gefördert werden kann, mit einem Fokus auf die praktische Umsetzung anhand eines Beispiels.
Welche Arten von Interesse werden unterschieden?
Die Arbeit unterscheidet zwischen individuellem Interesse (dauerhaft, persönlichkeitsbezogen) und situationalem Interesse (kontextabhängig). Individuelles Interesse beschreibt eine wiederholte, freudvolle Beschäftigung mit einem Thema, während situationales Interesse durch reizvolle Merkmale des Lernstoffs geweckt wird.
Welche Modelle der Interessengenese werden behandelt?
Die Arbeit beschreibt ein Rahmenmodell, das die Wechselwirkung zwischen Person und Situation bei der Entstehung von Interesse verdeutlicht und die Entwicklung von situationalem zu individuellem Interesse beschreibt. Zusätzlich werden Ansätze von Krapp (1992) zur Unterscheidung beider Interessensformen detailliert erläutert.
Wie wird der Einfluss von Interesse auf Lernen und Leistung untersucht?
Die Arbeit analysiert den Zusammenhang zwischen individuellem Interesse und Schulerfolg sowie den Einfluss situationaler Interessen (Interessantheit) auf die schulische Leistung. Es werden ausgewählte Forschungsansätze dazu vorgestellt.
Welche Methoden zur Förderung situationalen Interesses werden vorgestellt?
Die Arbeit zeigt Methoden zur Förderung situationalen Interesses auf, die in einer konkreten Unterrichtsplanung zum Thema „Glasrecycling“ im Fach Heimat- und Sachunterricht umgesetzt werden.
Wie wird die praktische Umsetzung im Unterricht dargestellt?
Die praktische Umsetzung wird anhand einer detaillierten Unterrichtsplanung zum Thema „Glasrecycling“ im Fach Heimat- und Sachunterricht veranschaulicht. Diese beinhaltet die Darstellung der Unterrichtsziele, den Ablaufplan, die Begründung der Arbeitsmaterialien und Methoden sowie theoretische und praktische Schlussfolgerungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Interesse, Lernen, Motivation, situationales Interesse, individuelles Interesse, Interessantheit, Unterrichtsgestaltung, Lernmotivation, pädagogische Psychologie, Unterrichtsplanung, Glasrecycling.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu: Interesse als grundlegende Variable von Lernen und Motivation; Interesse im Unterricht (mit Unterpunkten zu Definition, Rahmenmodell, Forschungsansätzen und Förderung); Praktische Umsetzung im Unterricht - Unterrichtsstunde zum Thema „Glasrecycling“; und Ausblick.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Interesse im Unterricht. Theoretische Erkenntnisse und praktische Umsetzung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318367