Meine Arbeit befasst sich mit zwei verschiedenen Beratungskonzepten, die innerhalb der Beratung weite Verbreitung finden und auch weitere Beratungsfelder beeinflusst haben. Es handelt sich um die feministische und die personenzentrierte Beratung. Mein Anliegen ist es, diese beiden Perspektiven zunächst einzeln darzustellen, um anschließend zu betrachten, inwieweit sie übereinstimmen bzw. miteinander vereinbar sind oder wo sich Abgrenzungen und Widersprüche aufweisen lassen.
Dazu gehe ich im ersten Schritt näher auf die Perspektive der feministischen Beratung ein und versuche diese Beratungsform zu umreißen. Im Anschluss werfe ich einen näheren Blick auf einen Wandel innerhalb der feministischen Beratung, der sich ausgehend von der Perspektive der Solidarisierung hin zu einer verstärkten Anerkennung von Vielfalt, vollzogen und die feministische Beratung und ihre Perspektive auf die Klientinnen nachhaltig beeinflusst hat.
Danach folgt die Auseinandersetzung mit der Frage nach Macht und dem Umgang mit dieser innerhalb der feministischen Beratungsbeziehung.
Der zweite Themenblock beinhaltet die Grundsätze der personenzentrierten Beratung, das darin vorherrschende Menschenbild bzw. den Blick auf den Klienten sowie die Art und Relevanz der Beratungsbeziehung.
Abschließend verweise ich auf die Parallelen und jeweiligen Differenzen zwischen beiden Ansätzen und ziehe ein Fazit.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Perspektive der feministischen Beratung
2.1. Was bedeutet „feministisch“ beraten?
2.2 Solidarisierung und politische Positionierung vs. Anerkennung von Heterogenität?
2.3 Beratung als machtvolles Beziehungsverhältnis
3. Der personenzentrierte Ansatz Carl Rogers
3.1 Was bedeutet „Personenzentrierte Beratung“?
3.2 Das Menschenbild innerhalb der personenzentrierten Beratung
3.3 Die Relevanz einer wertschätzenden Beratungsbeziehung
4. Der personenzentrierte Ansatz und die feministische Beratung
4.1 Parallelen und Grenzen
5 Fazit
Literatur
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- Christina Motz (Author), 2012, Der personenzentrierte Ansatz nach Carl Rogers und die feministische Beratung. Parallelen und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318022
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