Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem sowjetrussischen Autorenlied, einer Gattung der Dichtung. Das Interesse gilt dabei dem Schaffen von Bulat Okudžava, einer der Hauptfiguren dieser Gattung. Das Autorenlied stellt einen Teil der inoffiziellen sowjetischen Kultur dar und ist somit eine besonders wichtige Erscheinung dieser Zeit.
Ziel der Arbeit ist es zunächst, das sowjetische Autorenlied am Beispiel von Bulat Okudžava näher zu beleuchten. Dabei soll die Gattung und ihre kulturelle Bedeutung nicht außer Acht gelassen werden. Es wird der Versuch unternommen, sowohl die Gattungsbesonderheiten als auch die Rolle von Okudžava hervorzuheben. In Bezug auf das Autorenlied werden Ursprung, Darbietungsform, Thema, Sprache und gesellschaftliche Bedeutung behandelt. In diesem Zusammenhang werden die Verbreitung der inoffiziellen Kunst sowie die damals herrschende Atmosphäre näher betrachtet. Okudžavas große Popularität lässt sich nämlich nicht ohne die Besonderheiten der Sowjetzeit nachvollziehen.
Diese Arbeit setzt bei der Charakterisierung des Autorenliedes als Gattung an, wobei zunächst auf seine Entstehung eingegangen wird. Im Anschluss daran folgt die Auseinandersetzung mit dem Autorenlied als einen Teil der inoffiziellen sowjetischen Kultur. Hier werden die gattungsspezifischen Merkmale des sowjetrussischen Autorenliedes erläutert.
Im darauffolgenden Abschnitt wird Bulat Okudžavas Schaffen vorgestellt. Daraufhin widmet sich die Arbeit der Darstellung des Autorenliedes am Beispiel von Bulat Okudžava, wobei hier die Identifikationsmöglichkeiten des Künstlers, das Text-Melodie-Verhältnis in seinen Werken, sowie die Gitarrenbe- gleitung, das Metrum und Gründe für die enorme Popularität behandelt werden.
In darauffolgenden Abschnitten wird zunächst auf den Inhalt und dann auf die Sprache in Okudžavas Werken eingegangen. Anschließend werden zwei Werke vorgestellt und im Anschluss ein Fazit des behandelten Themas gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das sowjetrussische Autorenlied
- Das Autorenlied als Gattung der sowjetischen Kultur
- Bulat Okudžava und sein Schaffen
- Das sowjetrussische Autorenlied am Beispiel von Bulat Okudžava
- Inhalt
- Sprache
- Ausgewählte Werke: „Das Gebet“ und „Die Moskauer Ameise“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem sowjetrussischen Autorenlied am Beispiel von Bulat Okudžava. Ihr Ziel ist es, die Gattung und ihre kulturelle Bedeutung im Kontext der sowjetischen Gesellschaft zu beleuchten, sowie die Rolle von Okudžava als Begründer des Genres hervorzuheben.
- Die Entstehung und Entwicklung des sowjetrussischen Autorenliedes
- Das Autorenlied als Teil der inoffiziellen sowjetischen Kultur
- Das Schaffen von Bulat Okudžava und seine Bedeutung für das Genre
- Inhalt und Sprache in Okudžavas Werken
- Die Popularität des Autorenliedes und die Besonderheiten der Sowjetzeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die Bedeutung des sowjetrussischen Autorenliedes und die Rolle von Bulat Okudžava. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung des Genres sowie seiner Bedeutung als Teil der inoffiziellen sowjetischen Kultur. Das dritte Kapitel präsentiert das Schaffen von Bulat Okudžava und untersucht die Identifikationsmöglichkeiten, das Text-Melodie-Verhältnis, die Gitarrenbegleitung und die Popularität seiner Werke. Die Kapitel 3.1 und 3.2 widmen sich dem Inhalt und der Sprache in Okudžavas Werken.
Schlüsselwörter
Sowjetrussisches Autorenlied, Bulat Okudžava, inoffizielle Kultur, Dichtung, Musik, Gitarrenbegleitung, Identifikationsmöglichkeiten, Inhalt, Sprache, gesellschaftliche Bedeutung, Sowjetzeit.
- Quote paper
- Magdalena Skorupinska (Author), 2014, Das sowjetische Autorenlied. Gattungsmerkmale und die Rolle von Bulat Okudžava, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317277