Diese Arbeit befasst sich insbesondere damit, wie die Beratung psychisch kranker Menschen beschaffen sein soll, damit sie als gelungene Beratung bezeichnet werden kann. Dafür werden zunächst typische Beratungsfelder dargelegt, die sich aus Sicht der psychisch kranken Menschen selbst, wie auch aus der Sicht von deren Angehörigen ergeben können.
Daran anschließend werden exemplarisch zwei Ansätze der Beratung dieses Personenkreises und der Angehörigen innerhalb der ausgemachten Beratungsfelder vorgestellt, die aus meiner Sicht professionellen Beratern helfen, die Klienten und ihre Angehörigen mit deren spezifischen, alltäglichen Sorgen und Nöten besser zu verstehen. Außerdem stehen durch sie am Ende eines Beratungsprozesses zumeist tragfähige Lösungsansätze für alle am Beratungsprozess Beteiligten.
Diese Arbeit orientiert sich an den unterschiedlichen Beratungsfeldern und behandelt zunächst die Methode der Psychoedukation und ihren Beitrag insbesondere in allen Fragen, die nicht schwerpunktmäßig die berufliche Rehabilitation betreffen. Daran anschließend geht es um einen systemischen Ansatz der beruflichen Rehabilitationsberatung psychisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen, denn gute berufliche Beratung psychisch kranker Menschen ist Rückfallprophylaxe und damit mindestens ebenso bedeutsam, wie aus meiner Sicht psychoeduktiv orientierte, sich eher noch während der medizinischen Rehabilitation stellende und damit frühere Fragen psychisch erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen, die noch stärker auf die Erkrankung selbst und auf den Umgang mit ihr fokussiert sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0. Einleitung
- 2.0. Sichtweise der Kinder und Partner
- 3. Beratung mit Hilfe ausgewählter Ansätze in den Beratungsfeldern
- 3.1 Psychoedukation
- 3.2. Berufliche Beratung bei psychischer Erkrankung unter Einbezug der Angehörigen
- 3.2.1 Warum ist berufliche Beratung für psychisch erkrankte Menschen wie auch für deren Angehörige so besonders bedeutsam?
- 3.2.2. Optionen der Teilhabe am Arbeitsleben für psychisch erkrankte Menschen
- 3.2.3. Was zeichnet eine gelungene berufliche Beratung psychisch erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen aus?
- 4.0. Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Herausforderungen, die sich für psychisch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen im Alltag ergeben. Sie analysiert die Notwendigkeit von Beratung als Unterstützung für Familien und Betroffene und beleuchtet exemplarisch verschiedene Beratungsansätze. Ziel der Arbeit ist es, ein besseres Verständnis für die Probleme psychisch Kranker und ihrer Familien im Alltag zu gewinnen und tragfähige Lösungsansätze für alle Beteiligten zu erarbeiten, um so die Lebensqualität aller zu verbessern.
- Die spezifischen Problemfelder psychisch erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen im Alltag
- Die Bedeutung von Beratung als Unterstützungsleistung
- Exemplarische Vorstellung relevanter Beratungsansätze
- Die Perspektiven von Kindern psychisch kranker Eltern und Partnern psychisch Erkrankter
- Die Auswirkungen von Traumatisierung auf Familien und ihre Mitglieder
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Problemfelder, die im Alltag von psychisch erkrankten Menschen und ihren Angehörigen auftreten. Hierbei wird die Notwendigkeit von Beratung als Unterstützungsleistung für Familien und Betroffene betont. Das zweite Kapitel fokussiert sich auf die Perspektiven von Kindern psychisch kranker Eltern und Partnern psychisch Erkrankter. Es untersucht die Herausforderungen, mit denen diese Familienmitglieder konfrontiert sind, und die Auswirkungen auf das Familienleben.
Schlüsselwörter
Psychische Erkrankung, Beratung, Angehörige, Familienleben, Traumatisierung, Bindungstheorie, Psychoedukation, Berufliche Beratung, Teilhabe am Arbeitsleben, Lebensqualität
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- Stephan Walk (Author), 2016, Beratung psychisch Kranker und ihrer Angehörigen. Ausgewählte Ansätze in relevanten Beratungsfeldern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317223