Die vorliegende Hausarbeit hat zum Ziel, Wittgensteins Denken über den Zusammenhang von Lebensform, Sprachspiel und Gewissheit zu erschließen. Sie soll dabei zeigen, dass alle drei Begriffe in Relation zueinander stehen und daher zusammengedacht werden müssen.
Mit der Erschließung dieser „Trias“ wird gleichzeitig ein wichtiger Teil seiner Spätphilosophie erarbeitet. Hierbei wird sowohl auf seine Abhandlung „Über Gewißheit“ Bezug genommen als auch auf andere Texte seines Werkes, die für dieses Thema relevant sind. Der erst genannte Terminus wird im Verlauf der Arbeit in Beziehung zu den anderen beiden gesetzt, so dass ihre Korrelation offen zutage tritt. Wie eng diese ist, wird nach und nach deutlich werden. Zudem werden weitere wichtige Termini behandelt, die innerhalb dieser Thematik vorkommen, wie z.B. Weltbild, Zweifel und andere. Bevor aber auf ihre Beziehungen untereinander eingegangen wird, ist eine Rekonstruktion derselben erforderlich. In besonderen Fällen, wie im ersten, ist es nötig mehrere Begriffe zugleich zu erklären, weil ihre inhaltlichen Konzepte eng miteinander verknüpft sind.
Inhaltsverzeichnis
A: Einleitung
B: Wittgensteins Denken über den Zusammenhang von Lebensform, Sprachspiel und Gewissheit
1.1 Der Begriff der Lebensform und des Sprachspiels
1.2 Lebensform, Sicherheit und Weltbild
1.3 Vom Wandel des Glaubenssystems
1.4 System und Wahrheit
1.5 Das Problem der Fremdheit
1.6 Leben, Vernunft und Sprache oder Wittgenstein als Ethnologe
Bibliographie
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