Unternehmen in Deutschland nutzen das Internet schon seit langem um sich zu präsentieren, Kunden über neue Produkte zu informieren, Support zu leisten und für vieles weitere. Einen rasanten Anstieg hat vor allem die Nutzung des mobilen Internetzuganges erfahren. Dieser stieg von 33% im Jahr 2012 auf 60% im Jahr 2013, was somit fast eine Verdoppelung darstellt. Dabei gebrauchen auch immer mehr Unternehmen Social Software. Insgesamt nutzen rund 37% der Unternehmen solche Programme, wobei speziell die größeren Unternehmen (>250 Mitarbeiter) diese Medien mit rund 56% stärker nutzen. Das zeigt, dass die neuen Medien in den Unternehmen ankommen und vielfältig genutzt werden.
Die Nutzung von Web 2.0 Technologien kann speziell in Projekten von Vorteil sein. Dies veranschaulicht das Beispiel eines Projektes der Swiss Re. Hier drohte ein strategisch wichtiges Vorhaben für das Unternehmen zu scheitern, konnte aber mithilfe des Einsatzes einer Web 2.0 Kollaborationssoftware doch noch zum gewünschten Erfolg geführt werden. Da die Projektmitarbeiter weltweit verteilt waren, war die Zusammenarbeit das Hauptproblem und auch der Grund für das beinahe Scheitern des Projektes. Da es allerdings keine Selbstverständlichkeit ist, dass durch den Einsatz von Web 2.0 Technologien alles Einfacher und Besser wird, stellt sich folgende Frage:
Welche Herausforderungen ergeben sich aus der virtuellen Zusammenarbeit mit Web 2.0 Tools und dessen Führung in Projekten?
Diese Frage wird im Rahmen dieser Seminararbeit beantwortet, wobei an dieser Stelle aber eine klare Abgrenzung des Inhaltes vorzunehmen ist. Die interkulturellen Aspekte und das Design respektive die Usability der eingesetzten Lösung ist nicht Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Rahmenbedingungen
- Ursprung und Bedeutung des Projektmanagement 2.0
- Tools zur kollaborativen Zusammenarbeit in Projekten
- Virtualität und virtuelles Team
- Fallstudie der Swiss Re
- Vorstellung der Fallstudie der Swiss Re
- Ergebnisse und interdisziplinäre Aspekte der Fallstudie
- Virtualität und deren Herausforderungen an die Teams und dessen Führung
- Kommunikation
- Selbstorganisation
- Führung
- Führung und Kollaboration mit Web 2.0 - Chancen und Risiken
- Diskussion der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Herausforderungen der virtuellen Zusammenarbeit in Projekten mit Web 2.0 Tools und deren Führung. Sie analysiert die Bedeutung des Projektmanagement 2.0, die Anwendung von kollaborativen Tools und die spezifischen Herausforderungen der Virtualität. Die Arbeit untersucht die Fallstudie der Swiss Re, um konkrete Beispiele für die Anwendung und die Auswirkungen von Web 2.0 Technologien in Projekten aufzuzeigen. Darüber hinaus werden die verschiedenen Herausforderungen der virtuellen Zusammenarbeit, insbesondere in Bezug auf Kommunikation, Selbstorganisation und Führung, beleuchtet.
- Projektmanagement 2.0 und seine Bedeutung
- Kollaborative Tools im Projektmanagement
- Herausforderungen der virtuellen Zusammenarbeit
- Führung in virtuellen Teams
- Chancen und Risiken von Web 2.0 Technologien im Projektmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Relevanz von Web 2.0 Technologien im Unternehmenskontext dar. Sie beleuchtet die steigende Nutzung des mobilen Internets und sozialer Software in Unternehmen. Die Fallstudie der Swiss Re dient als Ausgangspunkt für die Analyse der Herausforderungen der virtuellen Zusammenarbeit.
Der Abschnitt „Theoretische Rahmenbedingungen“ definiert den Begriff Projektmanagement 2.0 und erläutert die Bedeutung von kollaborativen Tools im Projektmanagement. Darüber hinaus werden die Konzepte der Virtualität und des virtuellen Teams behandelt.
Die Fallstudie der Swiss Re präsentiert die Ergebnisse und interdisziplinären Aspekte des Projekts. Sie zeigt die Herausforderungen und Chancen des Einsatzes von Web 2.0 Technologien in einem realen Projektkontext auf.
Der Abschnitt „Virtualität und deren Herausforderungen an die Teams und dessen Führung“ analysiert die spezifischen Herausforderungen der virtuellen Zusammenarbeit. Die Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Kommunikation, Selbstorganisation und Führung.
Die Diskussion der Ergebnisse fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und beleuchtet die Bedeutung der virtuellen Zusammenarbeit im Kontext des modernen Projektmanagements.
Schlüsselwörter
Projektmanagement 2.0, Web 2.0 Technologien, virtuelle Zusammenarbeit, kollaborative Tools, Kommunikation, Selbstorganisation, Führung, Fallstudie, Swiss Re, Chancen und Risiken.
- Citar trabajo
- Manuel Schleich (Autor), 2014, Projektmanagement 2.0. Herausforderung virtuelles Team, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316542