Innerhalb dieser Arbeit wird auf die wirtschaftlichen Gegebenheiten Makedoniens vor Alexander eingegangen und ein Vergleich zu den griechischen Poleis hergestellt. Eine der zentralen Fragen stellt dabei das Verhältnis der Makedonen zu den Griechen dar, die in einer ambivalenten Koexistenz zueinander standen, obwohl die Makedonen sich in ihrer kulturellen Darstellung am griechischen Festland orientierten. Die Griechen hingegen hatten eine eher abneigende Haltung ihren nördlichen Nachbarn gegenüber und es soll hierbei auch die Forschung über deren Sichtweise verdeutlicht werden.
Auf die gesellschaftlichen Aspekte eingehend wird erörtert, inwiefern sich die Gesellschaft der Griechen und Makedonen bis zum Todeszeitpunkt Alexanders unterschied oder in welchen Punkten sie Ähnlichkeiten aufwies. Abschließend wird gefragt, wieso Philipp II. und dessen Sohn in ihrer Ausübung als Herrscher eine Teilung der makedonischen Oberschicht anstrebten, Schwierigkeiten bei der Umsetzung ihrer Thronansprüche hatten und inwieweit sich diese prägende Gesellschaftspolitik nach dem Tode Alexanders durchsetzte.
Inhaltverzeichnis
1. Einleitung: Die Makedonen - Barbaren nördlich der zivilisierten Poleis? ...
2. Eine Wirtschaft der Bauern und Ziegenhirten
3. Ähnlichkeiten und Differenzen der Gesellschaft
3.1 Die Herkunft der Makedonen
3.2 Die einheitliche Sprache und Religion
4. Die geteilte Oberschicht
5. Schluss: griechische Makedonen oder makedonische Griechen?
6. Bibliographie
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