Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Lehre der Sexualpsychologie, mit dem Fokus auf Kinder und Jugendliche.
Die zentrale Fragestellung dazu lautet:
Wie können die Erkenntnisse der Lehren der Sexualpsychologie in der sozialpädagogischen Praxis förderlich umgesetzt werden?
Was wir aus unserer Sexualität machen, ergibt sich oft aus den Erfahrungen die wir in der Jugend mit ihr haben.
Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie man als pädagogische Fachkraft, unter Einbeziehung des theoretischen Wissens um die Sexualpsychologie, das Kind und den/ die Jugendlichen/Jugendliche dabei unterstützen kann, seine/ihre sexuelle Reife zu erlangen.
Es wurden dafür speziell die Schriften von Wilhelm Reich herangezogen.
Wilhelm Reich ist insofern interessant, da er in vielen Wissenschaften wie der Medizin, der Biologie, der Physik und der Psychoanalyse bewandert war.
Zudem war er ein Schüler Sigmund Freuds welcher zu dieser Zeit viele bedeutende psychoanalytische Grundsteine legte.
Dieses umfangreiche naturwissenschaftliche Wissen und Verständnis für das Leben und alles Lebendige, ließ Wilhelm Reich Zusammenhänge erkennen, die anderen Wissenschaftlern verborgen blieben.
Vor allem in Hinsicht auf die Psyche der Menschen und die Zusammenhänge von Körper, Geist, Gesellschaft, Gesundheit und Krankheit konnte Reich klinisch und wissenschaftlich fundierte Zusammenhänge herstellen.
Reich erkannte, dass die Triebunterdrückung und somit die Stauung von Triebenergie, die Wurzel für psychosomatische Erkrankungen, asoziale Regungen und Einschränkungen im Sozialverhalten als auch der Sexualität bildet.
Reich hatte viele Gegner, manche so mächtig und so angsterfüllt von den Erkenntnissen die Reich hatte, dass ihm die weitere Forschung verboten und seine Werke verbrannt wurden.
Dass seine Werke verbrannt wurden, geschah nicht nur im damaligen Nazi-Deutschland, sondern auch in den Vereinigten Staaten von Amerika, in die Reich flüchtete um den Nazis zu entfliehen.
Darum verfügte Reich in seinem Testament, dass sein Nachlass erst fünfzig Jahre nach seinem Tode der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werde.
Seit 2007 sind seine Werke wieder öffentlich zugänglich.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Sexualität
1.1 Was ist Sexualität?
1.2 Ein systemischer Definitionsversuch
1.3 Pubertät
1.4 Sexualpädagogik
1.5 Sexualerziehung
1.6 Sexualaufklärung
1.7 Sexualökonomie und deren Regulierung
1.8 Moral und Innere Moral
2. Grundlagen der Sexualpsychologie nach Sigmund Freud
2.1 Infantile Sexualität
2.2 Die 3 Instanzen der Psyche
2.2.1 Das „ Es “
2.2.2 Das „ Ich “
2.2.3 Das „Überich “
2.2.4 Triebe
2.3 Psychosexuelle Entwicklung
2.3.1 Orale Phase: Geburt - 18 Monate
2.3.2 Anale Phase: 18 Monate - 3;5
2.3.3 Phallische Phase: 3;5 - 6;
2.3.4 Latenz Phase
2.3.5 Genitale Phase „ postpubertäre Phase “
2.3.6 Urethralerotik
2.3.7 Haut- und Blickerotik
3. Sexualpsychologie nach Wilhelm Reich
3.1 Selbstregulation als allgemeines Funktionsprinzip
3.2 Die Konfrontation kindlich-analer Lust mit dem Ekel der Umwelt als Beispiel Zwangsmoralischer Unterdrückung
3.3 Reinlichkeitserziehung, Versagensängste und Ordnungszwang
3.4 Natürliche genitale Erregung zwischen Kindern
3.5 Unterdrückung kindlich-sexueller Kontakte und sexuelle Schuldgefühle
3.6 Unterdrückung kindlich-genitaler Sexualität und Autoritätsangst
3.7 Triebenergie und natürliche Triebentfaltung
3.8 Triebunterdrückung und Verdrängung
3.9 Verdrängung und Neurose
3.10 Schichtweise Verdrängung und Charakterpanzer
3.11 Charakterpanzer und körperlicher Panzer
3.12 Körperlicher Panzer, Triebstauung und Krankheit
3.13 Triebunterdückung, Anpassung und Destruktion
3.14 Gesellschaft und Libido
3.15 Sexualökonomische Moral
4. Grundsätze einer nichtunterdrückenden, nichtautoritären sexualbejahenden Erziehung
4.1 Pubertät & Kinder - Fixe Abläufe und Triebbefriedigung
4.2 Beobachtungen an Kindern die bewusst sexualbejahend erzogen wurden
4.3 Sexuelle Reizung bei Kleinkindern
4.4 Sexuelle Reizung bei Jungen
4.5 Sexuelle Reizung bei Mädchen
5. Konsequenzen sozialpädagogischen Handelns
5.1 Themen der Sexualpädagogik
5.2 Keine neuen pädagogischen Wesensbestimmungen sexuellen Verhaltens
5.3 Eigene Sexualität kennen und Position beziehen
5.4 Sexualität positiv besetzen und als Identitätsquelle nutzen
5.5 Grenzsetzungen und Scham als Identitätsschutz
5.6 Kinder und Jugendliche sprachfähig machen
5.7 Wissen, wovon wir reden: „Die Sache klären“
5.8 Spannende und Lustvolle Erfahrungen fördern
5.9 Alter und Entwicklungsstufen beachten
5.10 Lebenswelten berücksichtigen
5.11 Den Institutionellen Rahmen beachten
5.12 Störungen und Brüche ernst nehmen und zulassen
5.13 Gestaltung wertvoller Erfahrungsräume
5.14 Handlungsfelder und Handlungsmodalitäten der Sexualpädagogik
6. Zusammenhänge und Auswirkungen der sexualmoralischen Unterdrückung in der Gesellschaft
Schlusswort
Literatur- und Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
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