Die Abhandlung „Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache“, welche 1931 in der Zeitschrift „Erkenntnis“ erschien, gilt heute als eine der bedeutendsten Aufsätze Analytischer Philosophie. In ihr entwickelt Carnap das Programm des logischen Empirismus weiter, das er hauptsächlich in seiner Habilitationsschrift „Der logische Aufbau der Welt“ (1928) und in „Scheinprobleme in der Philosophie. Das Fremdpsyche und der Realismus Streit“ (1928) entworfen hat.
Der „Aufbau“ stellt Carnaps ersten Versuch dar, die Position des logischen Empirismus zu realisieren. In ihm findet sich zudem seine erste Metaphysikkritik. In „Scheinprobleme“ formuliert Carnap einen Vorläufer des Sinnkriteriums und stellt hier bereits seine radikale These auf, dass Sätze, die über die Empirie hinausgehen, sinnlos sind.
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