Die vorliegende Hausarbeit ist im Kontext des Seminars „Kulturstädte“ entstanden, in dem eine Vielzahl kulturell bedeutender Großstädte vorgestellt und zu spezifischen Fragen untersucht wurde. Dabei wurden von den einzelnen ReferentInnen verschiedene Schwerpunkte gesetzt, von der Architektur bis hin zu Aspekten des kulturellen Marketings.
Diese Hausarbeit hat sich die Stadt Wien zum Thema genommen, wobei nur eine zentrale und bedeutende Institution im Fokus liegt: das Wiener Burgtheater. Diese Einschränkung soll eine tiefer gehende Betrachtung ermöglichen. Aus diesem Grund werden nur einige ausgewählte Teilaspekte betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Geschichte des Wiener Burgtheaters
- Von den Anfängen bis zur Einweihung des „neuen Hauses“
- Von den Anfängen des 19. Jahrhunderts bis zum Brand von 1945
- Von der Rückkehr an den Ring bis heute
- Heldenplatz - Eine Inhaltsangabe
- Der Skandal als Medienspektakel
- Fazit und abschließende Bemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das Wiener Burgtheater, eine zentrale Institution der Wiener Kulturlandschaft. Ziel ist eine vertiefte Betrachtung ausgewählter Aspekte, insbesondere der langen Geschichte des Theaters und eines spezifischen Ereignisses: der Kontroverse um Thomas Bernhards „Heldenplatz“ im Jahr 1988. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des Burgtheaters im Kontext der Wiener und europäischen Kulturgeschichte und analysiert die mediale Inszenierung des Skandals.
- Die Geschichte des Wiener Burgtheaters von seinen Anfängen bis zur Gegenwart
- Die Rolle bedeutender Direktoren in der Entwicklung des Theaters
- Analyse des Theaterstücks „Heldenplatz“ von Thomas Bernhard
- Die mediale Darstellung und die Entstehung des Skandals um „Heldenplatz“
- Die Zusammenarbeit zwischen Presse und Burgtheater im Kontext des Skandals
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Hausarbeit im Seminar „Kulturstädte“ und fokussiert auf das Wiener Burgtheater als zentrale Institution. Sie begründet die Auswahl des Themas und skizziert den methodischen Ansatz, der sich auf ausgewählte Aspekte der Geschichte und des „Heldenplatz“-Skandals konzentriert. Die Arbeit von Ernst Haeusserman wird als wichtige Informationsquelle genannt, und die Relevanz der ausgewählten Themen wird durch Bezug auf die heutige Situation und nachhaltige Veränderungen im Burgtheater begründet.
Die Geschichte des Wiener Burgtheaters: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die mehr als 220-jährige Geschichte des Wiener Burgtheaters. Es werden wichtige Epochen und die jeweiligen Direktoren hervorgehoben, die maßgeblich zur Entwicklung des Theaters beigetragen haben. Der Fokus liegt auf den Schlüsselfaktoren und Veränderungen, die sowohl für die heutige Situation als auch für den betrachteten Zeitraum relevant sind. Die Entwicklung wird chronologisch dargestellt und konzentriert sich auf die wichtigsten Meilensteine und deren Bedeutung für die institutionelle Identität des Theaters.
Heldenplatz - Eine Inhaltsangabe: Dieser Abschnitt liefert eine kurze Zusammenfassung des Stücks „Heldenplatz“ von Thomas Bernhard, welches im Zentrum des folgenden Kapitels über den Skandal steht. Die Zusammenfassung dient dazu, den Kontext für die nachfolgende Analyse des Skandals zu liefern und dem Leser ein grundlegendes Verständnis des Inhalts zu ermöglichen, ohne dabei Details vorwegzunehmen, die im Kapitel über den Skandal vertieft werden.
Der Skandal als Medienspektakel: Dieses Kapitel analysiert den Skandal um die Aufführung von Thomas Bernhards „Heldenplatz“ im Jahr 1988. Es untersucht die Entstehung des Skandals, die beteiligten Akteure und die Rolle der Medien in dessen Inszenierung. Der Fokus liegt auf der Frage, inwieweit eine Zusammenarbeit zwischen Presse und Burgtheater zur Forcierung des Skandals bestand. Die Analyse stützt sich auf Presseberichte, vor allem aus der Bundesrepublik Deutschland, und zitiert die scharfe Kritik des österreichischen Bundespräsidenten Kurt Waldheim an dem Stück.
Schlüsselwörter
Wiener Burgtheater, Geschichte, Theatergeschichte, Thomas Bernhard, Heldenplatz, Skandal, Medien, Presse, Kulturgeschichte, Wien, Österreich, Direktoren, Claus Peymann, Ernst Haeusserman, Medienspektakel, österreichische Identität.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Das Wiener Burgtheater und der "Heldenplatz"-Skandal
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Wiener Burgtheater, seine Geschichte und den Skandal um die Aufführung von Thomas Bernhards "Heldenplatz" im Jahr 1988. Sie beleuchtet die Bedeutung des Burgtheaters in der Wiener und europäischen Kulturgeschichte und analysiert die mediale Inszenierung des Skandals um "Heldenplatz".
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst die Geschichte des Wiener Burgtheaters von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, die Rolle wichtiger Direktoren, eine Inhaltsangabe von "Heldenplatz", die Analyse des Skandals um das Stück, die mediale Darstellung und die Zusammenarbeit zwischen Presse und Burgtheater im Kontext des Skandals.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zur Geschichte des Wiener Burgtheaters, eine Inhaltsangabe von "Heldenplatz", eine Analyse des "Heldenplatz"-Skandals und abschließende Bemerkungen. Die Kapitel enthalten detaillierte Informationen zu den jeweiligen Themen und zitieren wichtige Quellen, wie beispielsweise die Arbeiten von Ernst Haeusserman und zeitgenössische Presseberichte.
Welche Rolle spielt die Geschichte des Wiener Burgtheaters in der Hausarbeit?
Die Geschichte des Burgtheaters bildet einen zentralen Teil der Arbeit. Sie wird chronologisch dargestellt und beleuchtet wichtige Epochen, Direktoren und Entwicklungen, die das Theater geprägt haben. Der Fokus liegt auf Schlüsselfaktoren und Veränderungen, die sowohl für die heutige Situation als auch für den Kontext des "Heldenplatz"-Skandals relevant sind.
Wie wird der "Heldenplatz"-Skandal analysiert?
Das Kapitel zum Skandal analysiert dessen Entstehung, die beteiligten Akteure (inklusive der scharfen Kritik von Kurt Waldheim) und die Rolle der Medien. Es wird untersucht, ob eine Zusammenarbeit zwischen Presse und Burgtheater zur Verstärkung des Skandals beigetragen hat, basierend auf Presseberichten, vor allem aus der Bundesrepublik Deutschland.
Welche Quellen werden in der Hausarbeit verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf die Arbeiten von Ernst Haeusserman als wichtige Informationsquelle. Zusätzlich werden zeitgenössische Presseberichte, insbesondere aus der Bundesrepublik Deutschland, zur Analyse des "Heldenplatz"-Skandals herangezogen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Wiener Burgtheater, Geschichte, Theatergeschichte, Thomas Bernhard, Heldenplatz, Skandal, Medien, Presse, Kulturgeschichte, Wien, Österreich, Direktoren, Claus Peymann, Ernst Haeusserman, Medienspektakel, österreichische Identität.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit zielt auf eine vertiefte Betrachtung ausgewählter Aspekte des Wiener Burgtheaters und des "Heldenplatz"-Skandals ab. Sie möchte die Bedeutung des Burgtheaters im Kontext der Wiener und europäischen Kulturgeschichte herausarbeiten und die mediale Inszenierung des Skandals analysieren.
- Quote paper
- Jan Schüttler (Author), 2004, Das Wiener Burgtheater, ein Überblick über historische Dimensionen, sowie über den Skandal um den "Heldenplatz" unter Direktor Claus Peymann, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31558