Man hat das Gefühl, dass ausschließlich Frauen die Berufsgruppe der Gesundheits- und Krankenpfleger vertreten. Doch warum ist dies so? Ziel dieser Arbeit ist, die Frage zu klären, warum sich die heutige Gesundheits- und Krankenpflege zu einem Frauenberuf entwickelt hat?
Um diese Zielstellung zu erfüllen, ist die Arbeit folgendermaßen gegliedert. Zunächst dient eine Einleitung der Hinführung zum Thema. Darauf folgend wird die historische Entwicklung des Gesundheits- und Krankenpflegeberufes unter Berücksichtigung des 18. und 19. Jahrhunderts sowie die Rolle der bürgerlichen Frau im 19. Jahrhundert als Voraussetzungen und Vorbedingungen umrissen. Diese historischen und gesellschaftlichen Schilderungen sind für das Verständnis der darauffolgenden Ursachenerklärung wichtig und bilden eine Grundlage, um die folgenden Ursachen für die Verweiblichung der Krankenpflege verstehen und einordnen zu können. Den Voraussetzungen und Vorbedingungen folgt ein Kapitel, in dem die Ursachen für die Feminisierung der Krankenpflege im 19. Jahrhundert näher erörtert werden. Dieses Kapitel beantwortet die anfangs gestellte Frage. Ein abschließendes Kapitel klärt die Frage, ob die gegenwärtige Gesundheits- und Krankenpflege weiterhin eine Frauendomäne ist. Abschließend fasst eine Schlussbetrachtung die wichtigsten Aspekte der Arbeit zusammen und dient zugleich der Rückführung zum Thema.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Voraussetzungen und Vorbedingungen
- Situation der Krankenpflege im 18. Jahrhundert
- Situation der Krankenpflege im 19. Jahrhundert
- Die bürgerliche Frauenrolle im 19. Jahrhundert
- Ursachen für die Feminisierung der Krankenpflege im 19. Jahrhundert
- Status quo des Geschlechterverhältnisses in der gegenwärtigen Gesundheits- und Krankenpflege
- Schlussbetrachtung
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, warum sich die Gesundheits- und Krankenpflege zu einem Frauenberuf entwickelt hat. Sie untersucht die historische Entwicklung des Berufes im 18. und 19. Jahrhundert, die Rolle der bürgerlichen Frau in dieser Zeit sowie die Ursachen für die Verweiblichung der Krankenpflege.
- Die historische Entwicklung der Krankenpflege im 18. und 19. Jahrhundert
- Die Rolle der bürgerlichen Frau im 19. Jahrhundert
- Die Ursachen für die Feminisierung der Krankenpflege im 19. Jahrhundert
- Der Status quo des Geschlechterverhältnisses in der gegenwärtigen Gesundheits- und Krankenpflege
- Die Bedeutung der Aufklärung für die Entwicklung der Krankenpflege
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert die Gliederung. Es zeigt die Relevanz des Themas und die Bedeutung der historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen für das Verständnis der Verweiblichung der Krankenpflege.
- Voraussetzungen und Vorbedingungen: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Situation der Krankenpflege im 18. und 19. Jahrhundert und die Rolle der bürgerlichen Frau in dieser Zeit. Es erläutert die Veränderungen, die die Krankenpflege im 18. Jahrhundert erlebte, und die Bedeutung der „Aufklärung“ für die Entwicklung des Berufes.
- Ursachen für die Feminisierung der Krankenpflege im 19. Jahrhundert: Dieses Kapitel befasst sich mit den Ursachen für die Verweiblichung der Krankenpflege im 19. Jahrhundert. Es analysiert die Faktoren, die dazu führten, dass sich der Beruf zunehmend Frauen zuordnete.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themengebiete der Arbeit sind: Krankenpflege, Frauenberuf, Feminisierung, Geschichte, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, bürgerliche Frauenrolle, Aufklärung, Wandel, Hospitäler, Krankenhäuser, Medizin, Pflege, Ausbildung, Geschlecht, Status quo.
- Quote paper
- M.Ed. Henriette Bartusch (Author), 2011, Die historische Entwicklung der Gesundheits- und Krankenpflege als Frauenberuf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315367