Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Bedeutung und Anforderungen des Working Capital Managements. Ziel soll es sein, den Einstieg in die Thematik zu erleichtern und Optimierungsansätze aufzuzeigen.
Rentabilität soll sein, Liquidität muss sein - auf diesen einfachen Nenner lässt sich eine der wichtigsten Forderungen bringen, die durch Working Capital Management ihre Anwendung findet. Die Geldumschlagsdauer (englisch "Cash conversion cycle" oder auch "asset conversion cycle") ist dabei von größter Wichtigkeit. Über die so wichtigen liquiden Mittel verfügt ein Unternehmen, wenn das in Form von Rohstoffen gebundene Kapital durch produzierte Ware in den Verkauf gelangt und dort vom Kunden zeitnah bezahlt wird. Dasselbe gilt für die Forderungen in den Bilanzen. Erst mit Bezahlung dieser fließen dem Unternehmen die liquiden Mittel zu.
Letzteres ist für das Überleben des Unternehmens von größter Wichtigkeit. Nicht erst mit Ausbruch der Finanzkrise wurde deutlich, dass die Banken heute extrem hohe Anforderungen an die Vergabe von Unternehmenskrediten stellen, die nicht immer erfüllt werden können. Gesetzliche Auflagen wie z. B. Basel III machen es allen Beteiligten noch schwerer, an „frisches Geld“ zu kommen.
Mit Working Capital Management ist es möglich, sich unabhängiger von Dritten, insbesondere von Kreditinstituten und Factoring-Gesellschaften, zu machen. Es erkennt, wo Prozesse innerhalb des Unternehmens optimiert werden können, um die damit verbundenen Kapitalbedingungen zu reduzieren. Im Vordergrund stehen die Verbesserung der Beschaffungs- und Herstellungsprozesse, der Abbau von Lagerbeständen sowie ein effektiveres Forderungsmanagement.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangsimpuls
- Liquidität muss sein
- Gründe und Ursachen einer Insolvenz
- Working Capital Management
- Aufgaben und Ziele
- Working Capital Berechnung
- Risiko im Working Capital Management
- Einsparmöglichkeiten von Working Capital Management
- Optimierungsansätze
- Zusammenfassung
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema „Working Capital Management“ und untersucht die Bedeutung der Liquidität für den Unternehmenserfolg. Sie analysiert die Gründe und Ursachen von Insolvenzen und zeigt die Möglichkeiten des Working Capital Managements auf, um die finanzielle Situation eines Unternehmens zu verbessern.
- Bedeutung von Liquidität für den Unternehmenserfolg
- Analyse von Ursachen für Insolvenzen
- Aufgaben und Ziele des Working Capital Managements
- Methoden zur Berechnung und Optimierung des Working Capitals
- Risiken und Einsparmöglichkeiten im Working Capital Management
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet die Bedeutung von Liquidität im Unternehmenskontext. Das Kapitel „Ausgangsimpuls“ untersucht die Ursachen für Insolvenzen und unterstreicht die Notwendigkeit eines effektiven Working Capital Managements. Das Kapitel „Working Capital Management“ definiert die Aufgaben und Ziele dieses Bereichs, betrachtet die Berechnung des Working Capitals sowie die damit verbundenen Risiken und Einsparmöglichkeiten. Das Kapitel „Optimierungsansätze“ präsentiert verschiedene Methoden zur Verbesserung des Working Capital Managements. Die Zusammenfassung fasst die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Working Capital Management, Liquidität, Insolvenz, Cash Conversion Cycle, Unternehmenserfolg, Optimierungspotenzial, Einsparmöglichkeiten, Forderungsmanagement, Lagermanagement, Beschaffungsprozess.
- Quote paper
- Erik Burshäpers (Author), 2014, Working Capital Management. Bedeutung, Herausforderungen und Optimierungsansätze für Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315149