Innerhalb der westlichen Welt wird der sogenannte „Zen-Buddhismus“ nur noch selten mit seinem alten Ursprungsland China in Verbindung gebracht. Aufgrund seiner Rezeptionsgeschichte wird er bei uns in der breiten Öffentlichkeit nahezu ausschließlich als ein Produkt der japanischen Zivilisation angesehen.
Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, die vielschichtigen Transformationsprozesse des Buddhismus im Zuge seiner Sinisierung im Alten China nachzuzeichnen, an deren Ende eine ursprünglich indische Heilslehre und Versenkungspraxis in eine Religion umgewandelt wurde, wie sie chinesischer kaum sein konnte. Im Anschluss hieran wird gegenüberstellend der Beitrag der japanischen Kultur zum „Zen-Buddhismus“ in den Blick genommen, um herauszufinden, wie "japanisch" der Zen-Buddhismus tatsächlich ist.
Inhalt
1. Einleitung
2. Zur Vorgeschichte - Der Prozess der vollständigen Anpassung des Buddhismus an chinesische Werte und Kulturstandards („Sinisierung“)
2.1 Die Ankunft des Buddhismus im Alten China der Han-Zeit
2.2 Der Konflikt mit dem Konfuzianismus
2.3 Das „Tor“ zur chinesischen Kultur – Die Begegnung mit dem Taoismus
2.4 Akzeptanz des Buddhismus durch die gesellschaftlichen Eliten nach dem Zusammenbruch der Han-Dynastie
2.5 Die Verschmelzung von klassisch-chinesischer Weltanschauung mit mahayanistisch-buddhistischer Philosophie
2.6 Die Herausbildung einer buddhistischen Scholastik in China
2.7 Buddhistische Gelehrte als Erzieher der Oberschicht – Entstehung eines „buddhistischen Humanismus“ konfuzianischer Prägung
2.8 Geistlicher Niedergang eines „verweltlichten Hofbuddhismus“und die Entstehung taoistisch beeinflusster Reformbewegungen
2.9 Der formgebende Einfluss des taoistischen Meisterdenkers Zhuangzi
2.10 Rückbesinnung auf die indischen Ursprünge
3. Anfänge und Gründungslegenden des Chán-Buddhismus in China
3.1 Das Kommen des Patriarchen aus dem Westen - Bodhidharma
3.2 Die „Blumenpredigt“ des Buddha
3.3 Charakteristika des sino-japanischen Meditationsbuddhismus
3.4 „Eine besondere Überlieferung außerhalb der Schriften“ – Das kulturkritische Moment der Chán-Bewegung
3.5 Exkurs: Ein „Fallbeispiel“ der besonderen Art – Der Finger, der auf den Mond weist
3.6 Die gesellschaftliche Etablierung einer Protestbewegung
3.7 Bedeutende Schultraditionen und der einsetzende Vermittlungsprozess des Chán nach Korea und Japan
4.Aus Chán wird Zen – Die Verpflanzung des chinesischen Meditations-buddhismus nach Japan
4.1 Der Buddhismus – Ein „Exportschlager“ chinesischer Hochkultur
4.2 Der Meditationsbuddhismus als Reformbewegung gegenüber einem stagnierenden Staatsbuddhismus
4.3 Der Erfolg der Línjì-Schule beim Kriegeradel
4.4 Aus Cáodòng wird Sōtō – Die zweite bedeutende Schule des Chán erreicht Japan
4.5 Einflüsse chinesischer Kunst und Philosophie auf die japanische Kultur
4.6 Zen-Mönche als Erzieher des Kriegeradels und die Entwicklung des Bushidō
4.7 Annahme und umfängliche Förderung des Zen durch den Kaiserhof
4.8 Exkurs: Die Entstehung der „Zen-Künste“ am Beispiel des „Teewegs“
4.9 Abschottungspolitik und Niedergang des Zen in Japan
5. Resultat und Zusammenfassung
6. Verwendete und weiterführende Literatur
6.1 Sekundärliteratur:
6.2 Quellenliteratur
6.3 Internetquellen
6.4 Linguistische Wörterbücher
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