Diese Arbeit behandelt die Frage, welche Präpositionen man im welchen Zusammenhang benutzt in Abhängigkeit von der ursprünglichen, dialektalen Herkunft.
Der Ausdruck „Präposition“ bedeutet, gemäß seines lateinischen Ursprungs, das „Vorangestellte“ und steht im Zusammenhang mit der Wortstellung. In den meisten Fällen stehen Präpositionen vor ihrem Bezugswort, jedoch gibt es einige Ausnahmen in Form von Postpositionen (nachgestellt) und Zirkumpositionen (rahmen das Wort ein). Die deutsche Bezeichnung der Präposition ist Verhältniswort, da mithilfe dieser das Verhältnis zwischen zwei Größen aufgezeigt werden kann.
Da Präpositionen in fast jedem Satz vorkommen, kann man sie in vier große semantische Gruppen einteilen, sodass das Verhältnis temporal, kausal, modal oder neutral sein kann. Präpositionen können als unflektierbare Ausdrücke bezeichnet werden, die Gegenstände in eine spezifische inhaltliche Beziehung zueinander setzen. Beispielsweise in lokaler (die Katze ist „auf“ dem heißen Blechdach), kausaler (zitternd „vor“ Angst) oder temporaler (Tod „um“ Mitternacht) Weise. Dennoch hat deren Bedeutung einen starken Kontextbezug. Nach Engel sind „Präpositionen Partikel, die jederzeit eine Nominalphrase in spezifischem Kasus regieren können.“
Anhand ihrer unterschiedlichen Komplexität lassen sich Präposition in einfache (primäre), komplexe (sekundäre) Präpositionen sowie präpositionsartige Wortverbindungen (tertiäre Präpositionen) unterscheiden. Einfache Präpositionen sind beispielsweise: in, auf, mit, nach, um, vor, hinter, statt. Komplexe Präpositionen sind: mithilfe, zufolge, anhand, anstelle, anstatt, aufgrund. Präpositionsartige Wortverbindungen wie im Verlauf(e) (von), in Bezug auf, in Anbetracht, im Gefolge oder an Stelle, beinhalten bereits eine Präposition.
Präpositionen zeigen zudem unterschiedliche Verhältnisse auf, sodass man je nach Verhältnis verschiedene Präpositionen auch mehrfach gebrauchen kann. Hier sind besonders die lokalen Präpositionen von Bedeutung, da sie genaue räumliche Dimensionen wie Lage, Richtung, Nähe, Parallelität, Gegenseite oder den Bezug auf einen Punkt aufzeigen. Ihre Benutzung kann Antworten auf die Fragen Wo, Wohin und Woher geben.
Inhaltsverzeichnis
1. Theoretische Heranführung an das Thema
2. Methode
3. Ergebnisanalyse
3.1 Institutionen
3.2 Supermärkte
3.3 Ausgewählte Bezugsworte
4. Fazit
5. Quellenverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Constanze Böck (Autor:in), 2014, Präpositionen bei Substantiven. Gebrauchsweisen und Dudenvorgaben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313467
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