Soziale Anpassung und Funktionieren innerhalb der Gesellschaft scheint nie wichtiger gewesen zu sein als heute. Der gesellschaftliche Druck auf das Individuum ist enorm, Leistungs- und Konkurrenzdenken findet sich früh in der Schule wieder. Funktionieren wird vorausgesetzt, um gesellschaftlichen Normalitätserwartungen zu entsprechen und einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Die strukturellen Gegebenheiten der Organisation Schule haben sich in der Vergangenheit kaum geändert und leider nur wenig an den gesellschaftlichen und sozio-strukturellen Wandel angepasst.
Doch was ist mit den Kindern, die es nicht gemeistert haben bis zu ihrem 6. Lebensjahr die durchschnittlichen Erwartungen zu erfüllen? Kindern, denen es schwerer fällt sich anzupassen und ihrer Rolle gerecht zu werden? Mehr und mehr Kinder leiden unter Anpassungsproblemen verschiedenster Art, die in Verhaltensauffälligkeiten und schulischem Versagen resultieren.
Auffälliges Verhalten kann sich ganz unterschiedlich darstellen. Während das eine Kind ruhig auf seinem Stuhl sitzt, verträumt aus dem Fenster schaut und nur durch schlechte Leistungen negativ auffällt, ist das andere Kind hoch aktiv, lärmt, läuft durch die Klasse, zappelt unruhig auf seinem Platz herum. Auch dieses Kind fällt durch negative Leistungen auf und wird darüber hinaus als anstrengend und störend empfunden. Letzteres erhält oftmals die Diagnose ADHS.
ADHS ist im Kontext Schule ein ausgesprochen relevantes Thema und folgende Arbeit soll einen Überblick über den aktuellen wissenschaftlichen Stand geben. Zunächst wird das Störungsbild näher erläutert und im Hintergrund der Ursachendiskussion die Verwendung des Psychopharmakons Ritalin beleuchtet. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit ADHS im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Strukturen, insbesondere dem Umfeld Schule. Im Schlussteil werden verschiedene Ansätze zum Umgang mit ADHS angeführt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- ADHS
- Definition und Prävalenz
- Symptome
- Ursachen
- Ritalin
- ADHS und gesellschaftliche Strukturen
- ADHS und Schule
- Schule als Problemfeld für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten
- Schule als negative Sozialisationsinstanz
- Pädagogische Ansätze zum Umgang mit ADHS im Umfeld Schule
- Ganzheitlicher Ansatz und Kooperation
- Konkrete Ansätze
- Fazit/Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über ADHS im schulischen Kontext zu geben. Sie beleuchtet das Störungsbild, diskutiert Ursachen und geht auf pädagogische Ansätze ein.
- Definition und Prävalenz von ADHS
- Symptome von ADHS und deren Auswirkungen auf den Schulalltag
- Die Rolle gesellschaftlicher Strukturen und der Schule bei ADHS
- Mögliche Ursachen von ADHS
- Pädagogische Strategien im Umgang mit ADHS an Schulen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den zunehmenden gesellschaftlichen Druck auf Individuen, insbesondere Kinder, und die unzureichende Anpassung des Schulsystems an den sozio-strukturellen Wandel. Sie hebt die Herausforderungen für Kinder mit Anpassungsschwierigkeiten hervor, die oft in Verhaltensauffälligkeiten und schulischem Versagen resultieren, und führt zur Relevanz des Themas ADHS im schulischen Kontext ein.
ADHS: Dieses Kapitel definiert ADHS als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, bestehend aus Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität und Impulsivität. Es erläutert die Schwierigkeiten der Diagnosestellung aufgrund von Komorbidität und unterschiedlichen Prävalenzraten in Studien. Die Definition und die Schwierigkeiten bei der Diagnose werden ausführlich behandelt.
ADHS und gesellschaftliche Strukturen: (Leider fehlt im Text der entsprechende Kapiteltext, somit kann keine Zusammenfassung erstellt werden.)
ADHS und Schule: Dieses Kapitel betrachtet die Schule als relevantes Umfeld für Kinder mit ADHS. Es analysiert die Herausforderungen, die die Schulstruktur für betroffene Kinder darstellt, und beleuchtet kritisch die Rolle der Schule als Sozialisationsinstanz in Bezug auf ADHS.
Pädagogische Ansätze zum Umgang mit ADHS im Umfeld Schule: Dieses Kapitel skizziert verschiedene pädagogische Ansätze für den Umgang mit ADHS im schulischen Kontext. Es betont die Wichtigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes und der Kooperation zwischen Eltern, Lehrern und Therapeuten und stellt verschiedene konkrete Ansätze vor.
Schlüsselwörter
ADHS, Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität, Impulsivität, Schule, Pädagogik, Gesellschaftliche Strukturen, Diagnostik, Prävalenz, Komorbidität, Ritalin, Neurotransmitter, Sozialisation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: ADHS im schulischen Kontext
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-/Hyperaktivitäts-Störung) im schulischen Kontext. Sie beinhaltet eine Einleitung, eine Definition von ADHS mit Symptomen und Ursachen, eine Betrachtung der gesellschaftlichen und schulischen Strukturen im Zusammenhang mit ADHS, sowie eine Darstellung pädagogischer Ansätze zum Umgang mit ADHS in der Schule. Zusätzlich werden Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter bereitgestellt.
Was sind die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über ADHS im schulischen Kontext zu geben. Sie beleuchtet das Störungsbild ADHS, diskutiert mögliche Ursachen und geht auf verschiedene pädagogische Ansätze ein. Die Themenschwerpunkte umfassen die Definition und Prävalenz von ADHS, die Symptome und deren Auswirkungen auf den Schulalltag, die Rolle gesellschaftlicher Strukturen und der Schule, mögliche Ursachen von ADHS und pädagogische Strategien im Umgang mit ADHS an Schulen.
Wie wird ADHS in der Arbeit definiert?
ADHS wird als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung definiert, die durch Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist. Die Arbeit weist darauf hin, dass die Diagnosestellung aufgrund von Komorbidität (gleichzeitiges Auftreten mehrerer Erkrankungen) und unterschiedlichen Prävalenzraten in Studien schwierig sein kann.
Welche Rolle spielen gesellschaftliche Strukturen und die Schule bei ADHS?
Die Arbeit untersucht kritisch die Rolle gesellschaftlicher Strukturen und der Schule im Kontext von ADHS. Leider fehlt im Text der entsprechende Kapiteltext zum Thema "ADHS und gesellschaftliche Strukturen", daher kann keine detaillierte Zusammenfassung gegeben werden. Der Abschnitt "ADHS und Schule" analysiert jedoch die Herausforderungen, die die Schulstruktur für Kinder mit ADHS darstellt, und beleuchtet die Schule kritisch als Sozialisationsinstanz.
Welche pädagogischen Ansätze werden zur Behandlung von ADHS in der Schule vorgestellt?
Die Arbeit skizziert verschiedene pädagogische Ansätze für den Umgang mit ADHS im schulischen Kontext. Sie betont die Wichtigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes und der Kooperation zwischen Eltern, Lehrern und Therapeuten. Konkrete Ansätze werden ebenfalls vorgestellt, jedoch ohne detaillierte Beschreibung im vorliegenden Auszug.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die Schlüsselwörter umfassen: ADHS, Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität, Impulsivität, Schule, Pädagogik, Gesellschaftliche Strukturen, Diagnostik, Prävalenz, Komorbidität, Ritalin, Neurotransmitter und Sozialisation.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel: Einleitung, ADHS (Definition, Symptome, Ursachen, Ritalin), ADHS und gesellschaftliche Strukturen, ADHS und Schule, Pädagogische Ansätze zum Umgang mit ADHS im Umfeld Schule und Fazit/Ausblick. Die Zusammenfassung zu "ADHS und gesellschaftliche Strukturen" ist jedoch unvollständig, da der entsprechende Kapiteltext fehlt.
- Quote paper
- Sandra Urban (Author), 2012, ADHS und Schule. Störungsbild und Ansätze für den pädagogischen Umgang, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/312489