Im vorliegenden Werk wird ein umfassender Blick auf das Konzept des Neurolinguistischen Programmierens aus pädagogischer und psychologischer Perspektive geworfen. Nachdem der Leser in die zentralen Elemente und Methoden des NLP eingeführt wird, erfolgt eine differenzierte Betrachtung des NLP für pädagogisch-didaktische Zwecke. Abschließend wird NLP kritisch analysiert und es soll dem Leser geholfen werden, sich ein Gesamtbild über NLP und seine Möglichkeiten in Lehr-Lern-Situationen zu machen.
Neurolinguistisches Programmieren (kurz: NLP) ist die Kunst und Wissenschaft von persönlicher Vervollkommnung und von erfolgreicher Kommunikation sowie von Höchstleistungen. Diese Kommunikationsfertigkeiten kann jedermann lernen, um die eigene Wirksamkeit, persönlich wie beruflich, zu erhöhen. Mit NLP kann man beispielsweise mit dem Rauchen aufhören, negative Gewohnheiten verändern, seine Beziehungen zu anderen Menschen optimieren, gezielter Fragen stellen, auf die Körpersprache anderer Menschen zielbewusster eingehen u.v.m. – viele Anhänger verstehen es als „Psychologie für Gesunde“. NLP-Autoren betonen, in allen Bereichen, in denen es um Menschen und Kommunikation geht, haben sich diese Methoden bewährt.
Ausgehend von unterschiedlichen Versuchen, den Begriff NLP fassbar zu machen, sollen grundlegende Annahmen des Neurolinguistischen Programmierens dargestellt werden, bevor
ausgewählte Methoden erläutert werden, die erfolgsversprechend im Bereich der Pädagogik erscheinen. Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit lautet, welche pädagogisch-didaktischen Möglichkeiten im Rahmen des Neurolinguistischen Programmierens erreicht werden können, was im Kapitel vier – dem Herzstück der vorliegenden Arbeit – behandelt wird. Es soll geklärt werden, welche Techniken und Motive des NLP für Lehrende und Lernende eine Erleichterung im Informationsprozess sind und welche Chancen diese erlauben. Anschließend wird ein Blick auf die empirische Überprüfung des Konzepts geworfen werden, was von Anhängern hochgelobt wird, von Kritikern jedoch sehr umstritten ist. Abschließend erfolgen ein persönliches
Resümee sowie ein Ausblick zum Forschungsstand des NLP.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in NLP
- 1.1 Entstehungsgeschichte
- 1.2 Drei Komponenten
- 1.3 Konzeptionelle Ausgangslage
- 2. Grundannahmen des NLP
- 3. Ausgewählte Methoden und Konzepte des NLP
- 3.1 Rapport
- 3.2 Kalibrieren und Pacing
- 3.3 Kongruenz
- 3.4 Reframing
- 3.5 Repräsentationssysteme
- 3.6 Meta-Modell der Sprache
- 3.7 Modelling
- 4. Chancen und Möglichkeiten des NLP im pädagogisch-didaktischen Bereich
- 5. Kritische Betrachtung des NLP-Konzeptes
- 6. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die pädagogisch-didaktischen Möglichkeiten des Neurolinguistischen Programmierens (NLP). Ziel ist es, aufzuzeigen, welche Techniken und Prinzipien des NLP für Lehrende und Lernende im Informationsprozess hilfreich sein können und welche Chancen sich daraus ergeben. Die Arbeit beleuchtet sowohl die positiven Aspekte als auch kritische Punkte des NLP-Konzeptes.
- Einführung in die Entstehungsgeschichte und Grundprinzipien des NLP
- Vorstellung ausgewählter Methoden und Konzepte des NLP
- Analyse der Chancen und Möglichkeiten des NLP im pädagogischen Kontext
- Kritische Auseinandersetzung mit dem NLP-Konzept
- Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen im Bereich NLP und Pädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung in NLP: Diese Einführung präsentiert das Neurolinguistische Programmieren (NLP) als Kunst und Wissenschaft der persönlichen Vervollkommnung und erfolgreichen Kommunikation. Es werden die Entstehungsgeschichte, die drei Kernkomponenten (Neurologisch, Linguistisch, Programmieren) und die konzeptionelle Grundlage des NLP beleuchtet. Die Vielfältigkeit und Dynamik des NLP werden betont, sodass eine eindeutige Definition herausfordernd ist und NLP eher als Sammlung wirkungsvoller Interventionsmuster denn als abgeschlossene Theorie verstanden werden kann. Der Fokus liegt auf den Anwendungsmöglichkeiten im pädagogischen Kontext, welche im späteren Verlauf der Arbeit vertieft werden.
2. Grundannahmen des NLP: Dieses Kapitel beschreibt die zentralen Grundannahmen des NLP, die als Postulate für den Umgang mit Menschen dienen. Es wird betont, dass die Richtigkeit der Annahmen weniger relevant ist als ihre Wirksamkeit für die Erzielung positiver Ergebnisse. Annahmen wie „Jedes Verhalten ist Kommunikation“ oder „Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht“ werden erläutert und ihre Bedeutung für die praktische Anwendung des NLP verdeutlicht. Die Annahme, dass alle Menschen die Ressourcen zur Veränderung besitzen, unterstreicht die positive und lösungsorientierte Perspektive des NLP.
3. Ausgewählte Methoden und Konzepte des NLP: Dieses Kapitel stellt verschiedene NLP-Methoden vor, fokussiert auf ihren potenziellen Nutzen im pädagogischen Bereich. Der Rapport, als Basis für eine erfolgreiche Kommunikation, wird ausführlich erklärt. Weitere Methoden wie Kalibrieren, Pacing und Kongruenz werden kurz erwähnt, wobei auf die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen für eine detaillierte Beschreibung verwiesen wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung des praktischen Anwendungspotenzials im Kontext von Bildung und Lernen.
Schlüsselwörter
Neurolinguistisches Programmieren (NLP), Kommunikation, Pädagogik, Didaktik, Methoden, Konzepte, Lernen, Lehren, Modellieren, Ressourcen, Veränderung, Positive Absicht, kritische Betrachtung.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu: Pädagogisch-Didaktische Möglichkeiten des Neurolinguistischen Programmierens (NLP)
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Anwendung des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) im pädagogisch-didaktischen Bereich. Sie beinhaltet eine Einführung in das NLP, seine Grundannahmen, ausgewählte Methoden und Konzepte, eine Analyse der Chancen und Möglichkeiten im Bildungskontext sowie eine kritische Betrachtung des NLP-Ansatzes. Die Arbeit bietet einen Überblick über die Entstehungsgeschichte, die Kernkomponenten und die konzeptionelle Ausgangslage des NLP. Sie beleuchtet außerdem den praktischen Nutzen ausgewählter NLP-Methoden für Lehrende und Lernende.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Einführung in das NLP, seine Entstehungsgeschichte und Grundprinzipien; Vorstellung ausgewählter Methoden und Konzepte (wie Rapport, Kalibrieren, Pacing, Kongruenz, Reframing, Repräsentationssysteme, Meta-Modell der Sprache, Modelling); Analyse der Chancen und Möglichkeiten des NLP im pädagogischen Kontext; kritische Auseinandersetzung mit dem NLP-Konzept; Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen im Bereich NLP und Pädagogik.
Welche NLP-Methoden werden vorgestellt?
Die Arbeit stellt verschiedene NLP-Methoden vor, darunter Rapport (als Basis erfolgreicher Kommunikation), Kalibrieren, Pacing und Kongruenz. Es wird betont, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, um diese Methoden detaillierter zu beschreiben. Der Fokus liegt auf dem Anwendungspotenzial im Bildungsbereich.
Welche Grundannahmen des NLP werden erläutert?
Die Arbeit beschreibt zentrale Grundannahmen des NLP, wie beispielsweise "Jedes Verhalten ist Kommunikation" und "Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht". Es wird hervorgehoben, dass die Richtigkeit dieser Annahmen weniger wichtig ist als ihre Wirksamkeit bei der Erzielung positiver Ergebnisse. Die Annahme, dass alle Menschen die Ressourcen zur Veränderung besitzen, unterstreicht die lösungsorientierte Perspektive des NLP.
Wie wird das NLP kritisch betrachtet?
Die Arbeit enthält einen Abschnitt zur kritischen Betrachtung des NLP-Konzeptes. Dieser Teil beleuchtet sowohl die positiven Aspekte als auch die kritischen Punkte des NLP und bietet eine ausgewogene Perspektive auf den Ansatz.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, aufzuzeigen, welche Techniken und Prinzipien des NLP für Lehrende und Lernende im Informationsprozess hilfreich sein können und welche Chancen sich daraus ergeben. Es soll sowohl die positiven Aspekte als auch die kritischen Punkte des NLP-Konzeptes beleuchtet werden.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Lehrende, Lernende, Pädagogen, Didaktiker und alle, die sich für die Anwendung von NLP im Bildungsbereich interessieren.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Neurolinguistisches Programmieren (NLP), Kommunikation, Pädagogik, Didaktik, Methoden, Konzepte, Lernen, Lehren, Modellieren, Ressourcen, Veränderung, Positive Absicht, kritische Betrachtung.
- Citation du texte
- Paul Körner (Auteur), 2015, Neurolinguistisches Programmieren. Methoden und pädagogisch-didaktische Möglichkeiten im NLP, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/312151