Die Medien werden heutzutage als vierte Gewalt gesehen und haben ein symbiotisches Verhältnis zur Politik. In dieser Ausarbeitung wird ihrer Position im politischen und sozialen System der BRD nachgegangen. Die exemplarische Analyse wird
am Beispiel des Falls Sebastian Edathy geführt, welcher des Gebrauchs von Kinderpornografie verdächtigt und schließlich auch
schuldig gesprochen wurde. Die Öffentlichkeit fordertte Edathys Rücktritt noch bevor die Justiz über seine Schuld urteilen konnte.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Politische Bildung und Mediengesellschaft
- Einführung
- Medien als eigenständige politische Akteure?
- Die Affäre Edathy
- Medien und Politik: Ein schwieriges Verhältnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieser Essay untersucht die Rolle der Medien in der politischen Bildung und hinterfragt, ob Medien eigenständige politische Akteure sind oder lediglich öffentliche Träger der Meinungsbildung. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Affäre Edathy und den Auswirkungen der Berichterstattung auf die Politik.
- Die Bedeutung der Medien in der Informationsgesellschaft
- Der Einfluss von Medien auf die politische Willensbildung
- Die Rolle der Medien im demokratischen Prozess
- Die Konfliktlinie zwischen Politik und Medien
- Die Macht der Medien als „vierte Gewalt“
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Politische Bildung und Mediengesellschaft: Der Essay beginnt mit der Einleitung in die Thematik der politischen Bildung und der Mediengesellschaft. Er beschreibt die Entwicklung der Medienlandschaft und die zunehmende Bedeutung der Medien in der heutigen Zeit.
- Medien als eigenständige politische Akteure?: Dieser Abschnitt beleuchtet die Rolle der Medien in der Politik und die Frage, ob sie eigenständige politische Akteure sind. Es werden die Aufgaben der Medien, die Pressefreiheit und die Bedeutung der Medien in der politischen Willensbildung erläutert.
- Die Affäre Edathy: Im Kontext des Themas „Medien als eigenständige politische Akteure“ wird die Affäre Edathy analysiert. Es wird gezeigt, wie die Medien die Affäre und den Verlauf der Ereignisse beeinflusst haben. Die Konzepte „Framing“ und „Priming“ werden eingeführt und anhand des Falls Edathy erläutert.
- Medien und Politik: Ein schwieriges Verhältnis: Dieser Abschnitt thematisiert die komplexe Beziehung zwischen Politik und Medien. Es wird die Verflechtung zwischen den beiden Akteuren, der Konkurrenzkampf in der Medienlandschaft und der Einfluss der Medien auf die Politik dargestellt. Die Gefahr der Objektivitätsverletzung und der Einfluss der Medien auf die politische Kommunikation werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die zentralen Begriffe des Essays sind: Politische Bildung, Mediengesellschaft, Medien, Politik, Meinungsbildung, Affäre Edathy, Framing, Priming, „vierte Gewalt“, Pressefreiheit, Objektivität, Neutralität, Medienmacht, Mediatisierung.
- Quote paper
- Thomas Bäcker (Author), 2014, Sind die Medien eigenständige politische Akteure oder öffentliche Träger der Meinungsbildung? Der Fall Edathy, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311767