Ich möchte im Folgenden einen kleinen Beitrag zum besseren Verständnis eines faszinierenden Werkes leisten. Ich möchte mit Hilfe von verschiedenen Methoden vor allem die Stellung des Körpers, der in dem Werk eine zentrale Rolle spielt, näher untersuchen. Die folgenden Ausführungen sind sicher zum Teil von einer analytischen Untersuchung weit entfernt, aber ganz im Sinne von Anne Duden werde ich versuchen mit meinem „dritten Auge“ die wichtigsten Dinge zu entdecken.
Inhalt
1. Vorwort
2. Versuch einer Definition
3. Der Körper als Hülle
3.1. Der gebrochene Damm
4. Das personifizierte Gefühl
5. Herz und Mund
6. Nachwort
7. Literaturverzeichnis
8. Abbildungsnachweis
1. Vorwort
Ich möchte im Folgenden einen kleinen Beitrag zum besseren Verständnis eines faszinierenden Werkes leisten.
Die dürftige, beziehungsweise nicht vorhandene, Sekundärliteratur zu diesem Werk, erfordert eine besonders intensive Auseinandersetzung mit den Texten, was äußerst positiv ist, denn nur dadurch kann versucht werden eine kleine Hilfe zum Verständnis des Textes zu liefern.
Ich möchte mit Hilfe von verschiedenen Methoden vor allem die Stellung des Körpers, der in dem Werk eine zentrale Rolle spielt, näher untersuchen.
Die Beschäftigung mit dem Text wird sicher Teil auch von persönlichen Ansichten und Gedanken geprägt sein, sowohl aus oben genannten Gründen, als auch durch die Notwendigkeit, nie die enorme Wirkung auf die Gefühle des Lesers zu vergessen.
Die nun folgenden Ausführungen sind sicher zum Teil von einer analytischen Untersuchung weit entfernt, aber ganz im Sinne von Anne Duden werde ich versuchen mit meinem „dritten Auge“ zu erforschen.
2. Versuch einer Definition
Beim Versuch eine Definition für das Wort „Körper“ zu finden stößt man auf einige Probleme. Was ist ein Körper?
Es gibt natürlich den menschlichen Körper, als Gesamtheit aller organischen Bestandteile im Gegensatz zur „Seele“.
Etymologisch betrachtet erscheint dieses Wort erst seit dem 13. Jh. in seiner jetzigen Bedeutung. Ursprünglich aus dem lateinischen corpus, was soviel wie „Körper, Leib, Masse“, aber auch „Gesamtheit, Körperschaft“ bedeutet, hat es das althochdeutsche Wort lih[h] abgelöst.
Das Wort lih[h] hat seine ursprüngliche Bedeutung „Körper, Leib“ abgelegt und sich als Ursprung auch für das Wort „Leiche“ festlegen lassen.
In der heutigen Zeit steht „Körper“ auch stellvertretend für „Stofflichkeit“, beziehungsweise für ein Gebilde mit räumlicher Ausdehnung, aber auch für „Verband“.[1]
Ich habe diese Definitionen aus dem Grund angeführt, weil ich glaube, dass sie für ein tieferes Verständnis von Anne Dudens Werk „Übergang“ von Nutzen sein können.
Wen man die tiefere Bedeutung des Wortes „Körper“ verinnerlicht, dann merkt man, dass nicht allein der Körper im alltäglichen Sprachgebrauch in „Übergang“ eine Rolle spielt.
Es ist vielmehr so, dass auch die Bedeutung „Gesamtheit“ oder „Masse“ einige Relevanz hat. Auch die „Stofflichkeit“ spielt eine große Rolle, den diese Stoffe sind es, die Anne Duden thematisiert.
3. Der Körper als Hülle
Ohne Zweifel existiert der Körper als Hülle. Als Hülle für die Seele oder den Geist.
Entgegen der oben genannten Definition, ist es hilfreich für die weitere Interpretation der Texte den Körper auch als Hülle für die Körpersäfte zu sehen. Als Schutz oder Damm für eine innerhalb befindliche, unter Druck stehende, Masse, beziehungsweise auch als Schutz gegen von außen her drängende negative Dinge.
Wie schon erwähnt entfernen wir uns hier von der wissenschaftlichen Definition des Körpers und gehen auf Dudens Sicht des Körpers ein. Die Autorin sieht den Schleim oder das Blut, die Körpersäfte, in gewisser Hinsicht als Synonym für seelische Zustände oder Empfindungen.
Dies ist als eine der großen Leistungen der Verfasserin anzusehen. Sie nimmt die Sprache nicht nur als Werkzeug, um Vorgänge oder Empfindungen zu beschreiben, sonder belebt sie Sprache in einer faszinierenden Weise.
Die gekonnt verfolgte Benennungs- Strategie erlaubt es Erzählen und Erzähltes in eine Synthese zu bringen, in die sich der Leser vertiefen kann und darin aufgehen kann.
Ich erlaube mir den Leser darauf hinzuweisen, im weiteren Verlauf des Textes zu beachten, dass Ausdrücke wie „Gefühle“ oder „Ängste“ oder ähnliches, beinahe körperlich zu sehen sind. Es ist hilfreich für das Verständnis des Textes, sowie meiner Ausführungen, sich ganz auf Anne Dudens Vorgehensweise, nämlich der Verkörperung von seelischen Zuständen, einzulassen.
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[1] Duden, Der: Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. Mannheim; Wien; Zürich: Dudenverlag, 1989
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