Durch die Globalisierung der Märkte und die Zunahme des internationalen Reiseverkehrs gewinnt die Übersetzung von Werbetexten immer mehr an Bedeutung. Da die Kosten einer Werbekampagne hoch sind, hoffen viele Unternehmer, ein und dasselbe strategische Konzept samt Bildmaterial auf mehreren Märkten einsetzen zu können. Das Gestaltungsproblem internationaler Werbeaussagen erweist sich dabei als eine Frage der Kulturspezifik, und viele Übersetzer werden damit befaßt. Insbesondere wenn es um zwei so divergente Sprachen wie Deutsch und Ungarisch geht, erfordert das Übersetzen vonWerbetexten eine kreative Textproduktionsfähigkeit, die über das normale Verständnis der Rolle des Übersetzers hinausgeht.
Inhaltsverzeichnis
- I. THEORETISCHER TEIL
- 1. ANALYSE DES AUSGANGSSPRACHLICHEN TEXTES ALS VORBEREITUNG FÜR DAS ÜBERSETZEN KULTURELLER ASPEKTE IN PERSUASIVEN WERBEANZEIGEN
- 1.1 SEMIOTISCHER ANSATZ
- 1.2 DISKURSANALYTISCHER ANSATZ
- 1.3 DAS PHÄNOMEN HYPERTEXT
- 2. DIE ERGEBNISSE DER ANALYSE ALS POSTULATE FÜR DAS ÜBERSETZEN VON KULTURPHÄNOMENEN IN WERBEANZEIGEN
- 3. AUF DER SUCHE NACH EINEM GEEIGNETEN ÜBERSETZUNGSVERFAHREN
- II. PRAKTISCHER TEIL
- III. ZUSAMMENFASSUNG
- 1. DER GEMEINSAME NENNER ZWISCHEN SEMIOTIK UND DISKURSANALYSE
- 2. SCHLUBBEMERKUNGEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen beim Übersetzen von Werbeanzeigen aus dem Deutschen ins Ungarische. Der Fokus liegt auf der Berücksichtigung kultureller Aspekte und der Suche nach geeigneten Übersetzungsverfahren. Das Ziel ist es, ein tiefergehendes Verständnis für die spezifischen Probleme und Lösungsansätze in diesem Bereich zu entwickeln.
- Analyse semiotischer und diskursanalytischer Ansätze im Kontext der Werbeübersetzung
- Das Übersetzen kultureller Phänomene in Werbeanzeigen
- Suche nach geeigneten Übersetzungsverfahren für persuasive Werbetexte
- Die Rolle der Äquivalenzproblematik bei der Werbeübersetzung
- Praktische Anwendung der theoretischen Erkenntnisse an konkreten Beispielen
Zusammenfassung der Kapitel
I. THEORETISCHER TEIL: Dieser Teil legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse und Übersetzung von Werbeanzeigen. Es werden semiotische und diskursanalytische Ansätze detailliert erläutert und auf ihre Anwendbarkeit im Kontext der Werbeübersetzung hin untersucht. Das Phänomen des Hypertextes wird ebenfalls beleuchtet, um dessen Einfluss auf die Übersetzung zu verstehen. Die Kapitel untersuchen die Bedeutung von Zeichen, Codes und Zeichensystemen in der Werbung, und analysieren die Herausforderungen, die sich aus der kulturellen Diversität zwischen Deutsch und Ungarisch ergeben. Besonderes Augenmerk wird auf die verschiedenen Aspekte der Äquivalenzproblematik gelegt, um ein fundiertes Verständnis für die Notwendigkeit kreativer Übersetzungsansätze zu schaffen.
II. PRAKTISCHER TEIL: Dieser Teil präsentiert Fallstudien zur Übersetzung konkreter Werbeanzeigen (Karlsberg, Paulaner, Mercedes Benz). Für jede Anzeige wird ein Kommunikationstest durchgeführt und verschiedene Übersetzungsvorschläge unter Berücksichtigung der zuvor entwickelten theoretischen Grundlagen vorgestellt und analysiert. Die Analyse umfasst die kulturellen Unterschiede und ihre Auswirkungen auf die Übersetzungsstrategien. Die Ergebnisse zeigen die praktischen Implikationen der theoretischen Überlegungen und demonstrieren die Komplexität der Werbeübersetzung.
Schlüsselwörter
Werbeübersetzung, Deutsch-Ungarisch, Semiotik, Diskursanalyse, Hypertext, kulturelle Äquivalenz, persuasive Werbetexte, Äquivalenzproblematik, Übersetzungstrategie, Kommunikationstest.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Analyse und Übersetzung von Werbeanzeigen Deutsch-Ungarisch
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen beim Übersetzen von Werbeanzeigen aus dem Deutschen ins Ungarische, mit besonderem Fokus auf die Berücksichtigung kultureller Aspekte und die Suche nach geeigneten Übersetzungsverfahren. Ziel ist ein tiefergehendes Verständnis der spezifischen Probleme und Lösungsansätze in diesem Bereich.
Welche theoretischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit verwendet semiotische und diskursanalytische Ansätze, um die Werbetexte zu analysieren. Das Phänomen des Hypertextes wird ebenfalls berücksichtigt. Die Analyse umfasst die Bedeutung von Zeichen, Codes und Zeichensystemen in der Werbung und die Herausforderungen, die sich aus der kulturellen Diversität zwischen Deutsch und Ungarisch ergeben. Die Äquivalenzproblematik spielt eine zentrale Rolle.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Der theoretische Teil erläutert die semiotischen und diskursanalytischen Ansätze und untersucht deren Anwendbarkeit auf die Werbeübersetzung. Der praktische Teil präsentiert Fallstudien zur Übersetzung konkreter Werbeanzeigen (Karlsberg, Paulaner, Mercedes Benz) mit Durchführung von Kommunikationstests und Analyse verschiedener Übersetzungsvorschläge.
Welche konkreten Beispiele werden im praktischen Teil analysiert?
Der praktische Teil analysiert die Übersetzung von Werbeanzeigen von Karlsberg, Paulaner und Mercedes Benz. Für jede Anzeige werden verschiedene Übersetzungsvorschläge unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen vorgestellt und analysiert, wobei die kulturellen Unterschiede und deren Auswirkungen auf die Übersetzungsstrategien im Mittelpunkt stehen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Werbeübersetzung, Deutsch-Ungarisch, Semiotik, Diskursanalyse, Hypertext, kulturelle Äquivalenz, persuasive Werbetexte, Äquivalenzproblematik, Übersetzungstrategie, Kommunikationstest.
Was ist das Ergebnis der Arbeit?
Die Arbeit liefert ein fundiertes Verständnis der Herausforderungen bei der Übersetzung von Werbeanzeigen unter Berücksichtigung kultureller Aspekte. Sie zeigt die Komplexität der Werbeübersetzung auf und präsentiert verschiedene Lösungsansätze und Übersetzungsstrategien, die auf den theoretischen Grundlagen und den praktischen Fallstudien basieren.
Welche Rolle spielt die Äquivalenzproblematik?
Die Äquivalenzproblematik spielt eine zentrale Rolle, da sie die Notwendigkeit kreativer Übersetzungsansätze verdeutlicht. Die Arbeit untersucht, wie kulturelle Unterschiede die Äquivalenz beeinflussen und wie man dennoch eine effektive und überzeugende Übersetzung erstellen kann.
- Arbeit zitieren
- Beata Kühnert-Haromhazy (Autor:in), 2001, Das Übersetzen von Werbetexten. Auf der Suche nach einem geeigneten Übersetzungsverfahren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31084