In dieser Arbeit soll der Einfluss von ethischen Kommissionen auf den nationalen und internationalen Embryonenschutz, im Hinblick auf die Präimplantationsdiagnostik, dargestellt werden. Dazu werden die wichtigsten Punkte des Embryonenschutzgesetzes aufgezeigt, erläutert und schließlich mit der Präimplantationsdiagnostik, als Beispiel für eine umstrittene Forschungsmethode, verglichen. Des Weiteren werden die unterschiedlichen Ethikkommissionen, deren Aufgaben und Einflüsse auf die Biomedizin betrachtet. Zum Schluss wird das deutsche Embryonenschutzgesetz sowie deutsche ethische Kommissionen mit den ausländischen Gesetzgebungen verglichen, um eventuelle Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede herauszustellen.
Der Embryonenschutz ist in der Medizin ein viel diskutiertes Thema und wird mit der stetigen Weiterentwicklung der Medizintechnik immer wichtiger. Man sollte meinen, die Abgrenzung von Embryo und Mensch wäre leicht. Jedoch ist es schwierig etwas so Kleines und Komplexes wie einen menschlichen Embryo gesetzlich klar zu definieren. Daher gibt es noch heute viele Grauzonen, welche zur legalen Durchführung von Forschungen an Embryonen in Deutschland und anderen Ländern genutzt werden. Aus diesem Grund greift man immer häufiger auf Ethikkommissionen zurück, die in medizinischen Fragen als beratende oder auch entscheidende Instanz herangezogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Embryonenschutzgesetz
- Einleitung
- Embryonenschutzgesetz am Beispiel der Präimplantationsdiagnostik
- Begriffserklärung der Präimplantationsdiagnostik
- Rechtslage in Deutschland
- Ethische Kommissionen in Deutschland
- Rechtslage zum Embryonenschutz im Bezug auf die PID im Ausland
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Einfluss von ethischen Kommissionen auf den nationalen und internationalen Embryonenschutz im Kontext der Präimplantationsdiagnostik (PID). Sie untersucht die zentralen Punkte des Embryonenschutzgesetzes, setzt diese in Bezug zur PID als umstrittene Forschungsmethode und beleuchtet verschiedene Ethikkommissionen in Deutschland. Schließlich werden deutsche Gesetzgebung und ethische Kommissionen mit ausländischen Regelungen verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
- Analyse des Embryonenschutzgesetzes und seiner Relevanz für die PID
- Bedeutung und Aufgaben von Ethikkommissionen im Bereich der Biomedizin
- Ethische und rechtliche Aspekte der PID in Deutschland
- Vergleich der deutschen Rechtslage mit ausländischen Regelungen zum Embryonenschutz
- Relevanz des Embryonenschutzes für die wissenschaftliche Forschung und medizinische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Embryonenschutz im Kontext der medizinischen Weiterentwicklung dar und skizziert die Problematik der rechtlichen Definition des Embryos.
Kapitel 2 befasst sich mit dem Embryonenschutzgesetz (ESchG) und seiner Entstehung. Es werden die wichtigsten Punkte des Gesetzes beleuchtet, die auf die drei Grundrechte Würdeschutz, Recht auf Leben und Diskriminierungsschutz basieren.
Kapitel 3 fokussiert auf die Präimplantationsdiagnostik (PID). Es werden die Begriffserklärung der PID, die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und die ethischen und rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der PID im Detail erläutert.
Kapitel 4 beleuchtet die Rolle und Bedeutung von Ethikkommissionen in Deutschland. Es werden verschiedene Kommissionen, ihre Aufgaben und Einflüsse auf die Biomedizin behandelt.
Kapitel 5 vergleicht die deutsche Rechtslage zum Embryonenschutz mit der Situation im Ausland. Es werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede in der Gesetzgebung und Praxis beleuchtet.
Schlüsselwörter
Embryonenschutzgesetz, Präimplantationsdiagnostik (PID), Ethikkommissionen, Biomedizin, In-vitro-Fertilisation (IVF), Rechtslage, Forschungsmethoden, ethische Aspekte, rechtliche Aspekte, internationales Recht, Vergleichende Analyse.
- Quote paper
- Björn Hamann (Author), 2015, Der Einfluss von ethischen Kommissionen auf den nationalen und internationalen Embryonenschutz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310625