„Genau betrachtet, ist alles Gespräch nur Selbstgespräch.“
Christian Morgenstern (1871–1914), dt. Lyriker
„Das echte Gespräch bedeutet: aus dem Ich heraustreten und an die Tür des Du klopfen.“
Albert Camus (1913–60), frz. Erzähler u. Dramatiker
Einleitung
Die Worte auf der vorigen Seite stammen von zwei bedeutenden Dichtern um die Zeit des beginnenden bis mittleren 20. Jahrhunderts. Obgleich die beiden Zitate sich auf den ersten Blick widersprechen mögen, kann man doch bei genauerer Betrachtung denselben Sinn
dahinter vermuten. Das was Camus metaphorisch ausspricht, sagt Morgenstern auf ironische Art:
Erst wenn man die Selbstdarstellung aufgibt und versucht, die Welt durch die Augen des Gesprächspartners zu sehen, entsteht das wahre Gespräch!
Die Probleme von zwischenmenschlichen Beziehungen beruhen nicht zuletzt auch, wenn nicht sogar hauptsächlich, auf einer grundsätzlich schlecht oder gar nicht funktionierenden
Kommunikation. Umso wichtiger ist es, bewusst zu kommunizieren und gerade bei Gesprächen die Chancen und Gefahren richtig abzuschätzen zu können.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Gespräch - Definition
- Gesprächsarten
- Gesprächsinhalte
- Gesprächsziele
- Psychologie der Gesprächsführung
- Probleme bei Gesprächen
- Formelle Probleme bei Gesprächen
- Inhaltliche Probleme bei Gesprächen
- Zielorientierte Gesprächsführung und Fragetechnik
- Motivation
- Möglichkeiten der Erfolgssteigerung bei Gesprächen
- Gesprächsvariablen
- Die Verbale Ebene
- Fragen als Lenkungsmittel
- Refraiming: Die Kunst des Umdeutens
- Die Non-verbale Ebene
- Überzeugen
- Konklusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Seminararbeit befasst sich mit der Gesprächsführung als zentrales Element von Teamarbeit, Kommunikation und Präsentation. Ziel ist es, die verschiedenen Aspekte der Gesprächsführung zu beleuchten und praktische Werkzeuge für eine erfolgreiche Kommunikation bereitzustellen.
- Definition und Arten von Gesprächen
- Psychologische Aspekte der Gesprächsführung
- Probleme und Herausforderungen in der Gesprächsführung
- Zielorientierte Gesprächsführung und Fragetechniken
- Verbale und nonverbale Kommunikation im Gespräch
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beginnt mit Zitaten von Morgenstern und Camus, die scheinbar widersprüchliche, aber letztlich ähnliche Ansichten über die Natur des wahren Gesprächs vermitteln: das Herausgehen aus dem eigenen Ich und die Perspektivübernahme des Gegenübers. Die Autoren betonen die Bedeutung effektiver Kommunikation und die Notwendigkeit, die Chancen und Risiken von Gesprächen zu verstehen, insbesondere im Kontext zwischenmenschlicher Beziehungen.
Das Gespräch - Definition: Dieses Kapitel definiert das Gespräch als zentrales Kommunikationsinstrument in Erziehung, Beratung und Unterricht, wobei das Prinzip der Partnerschaftlichkeit und die Bedeutung von verbaler und nonverbaler Kommunikation (Mimik, Gestik, Körperhaltung) hervorgehoben werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Rolle des Gesprächs im Unterricht und der Notwendigkeit, Gesprächsregeln einzuhalten. Die Definition stützt sich auf die Microsoft Encarta Enzyklopädie.
Schlüsselwörter
Gesprächsführung, Kommunikation, Teamarbeit, Psychologie, Verbale Kommunikation, Nonverbale Kommunikation, Fragetechnik, Missverständnisse, Zielorientierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Gesprächsführung
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Gesprächsführung. Sie beinhaltet eine Einleitung, eine Definition des Gesprächs, verschiedene Gesprächsarten und -inhalte, die Psychologie der Gesprächsführung, häufige Probleme bei Gesprächen, zielorientierte Gesprächsführung mit Fokus auf Fragetechniken, verbale und nonverbale Kommunikation sowie eine Schlussfolgerung. Die Arbeit bietet praktische Werkzeuge für eine erfolgreiche Kommunikation.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Definition und Arten von Gesprächen, psychologische Aspekte der Gesprächsführung, Probleme und Herausforderungen, zielorientierte Gesprächsführung und Fragetechniken sowie verbale und nonverbale Kommunikation im Gesprächskontext.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung, die die Bedeutung effektiver Kommunikation betont. Es folgen Kapitel zu Definition und Arten von Gesprächen, psychologischen Aspekten, Problemen in der Gesprächsführung, zielorientierter Gesprächsführung und Fragetechniken, sowie verbaler und nonverbaler Kommunikation. Die Arbeit schließt mit einer Schlussfolgerung.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden gegeben?
Die Zusammenfassung der Kapitel beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der Einleitung, die Zitate von Morgenstern und Camus verwendet, um die Bedeutung von Perspektivübernahme im Gespräch zu betonen. Das Kapitel zur Definition des Gesprächs erklärt dieses als zentrales Kommunikationsinstrument in verschiedenen Kontexten und hebt die Bedeutung verbaler und nonverbaler Kommunikation hervor. Weitere Kapitelzusammenfassungen werden ebenfalls bereitgestellt.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Gesprächsführung, Kommunikation, Teamarbeit, Psychologie, Verbale Kommunikation, Nonverbale Kommunikation, Fragetechnik, Missverständnisse, Zielorientierung.
Welche konkreten Aspekte der zielorientierten Gesprächsführung werden behandelt?
Die zielorientierte Gesprächsführung wird anhand von verschiedenen Aspekten beleuchtet, einschließlich Motivation, Möglichkeiten der Erfolgssteigerung, Gesprächsvariablen, der verbalen und nonverbalen Ebene, Fragen als Lenkungsmittel, Reframing und Überzeugungstechniken.
Welche Probleme bei Gesprächen werden diskutiert?
Die Arbeit unterscheidet zwischen formellen und inhaltlichen Problemen bei Gesprächen. Konkrete Beispiele und Lösungsansätze werden jedoch nicht im FAQ explizit genannt, sondern im Haupttext der Seminararbeit detailliert beschrieben.
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- Stephan Enzinger (Author), Gerald Binder (Author), Alexander Brandl (Author), Josef Glatzl (Author), 2001, Gesprächsführung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3089