Diese Prüfungsvorbereitung gibt einen Überblick über das Thema Merkmalsemantik. Sie behandelt die strukturalistischen Wurzeln der Semantik sowie die Themen Bedeutungsmerkmale und Merkmalsmatrizen. Abschließend zeigt sie Probleme der Merkmalsemantik und den Übergang zur Prototypensemantik.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1.) Strukturalistische Wurzeln
- 2.) Bedeutungsmerkmale
- 3. Merkmalsmatrizen
- 24. Probleme der Merkmalsemantik
- 3Übergang zur Prototypensemantik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieser Text beleuchtet die Merkmalsemantik und ihren Beitrag zur Analyse von Wortbedeutungen. Er verfolgt die Entwicklung der Merkmalsemantik aus den strukturalistischen Wurzeln, beleuchtet die zentralen Merkmale von Semen und analysiert die Anwendung von Merkmalsmatrizen.
- Strukturalistische Grundlagen der Merkmalsemantik
- Eigenschaften und Funktionen von Semen
- Anwendung von Merkmalsmatrizen zur Analyse von Wortbedeutungen
- Kritikpunkte und Einschränkungen der Merkmalsemantik
- Übergang zur Prototypensemantik
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- 1.) Strukturalistische Wurzeln: Dieses Kapitel erläutert die Entstehung der Merkmalsemantik aus dem Strukturalismus. Es wird hervorgehoben, dass die Sprache nicht als ein System von Zeichen, sondern als ein Verband von Bedeutungsstrukturen betrachtet wird. Die Bedeutung eines Wortes wird im Sinne der Morphologie und Phonologie analysiert, wobei das Beispiel "Frau" mit dem Merkmal [+weiblich] zur Abgrenzung von "Mann" verwendet wird.
- 2.) Bedeutungsmerkmale: Hier werden Seme, die kleinsten semantischen Einheiten, als Teilbedeutungen eingeführt, die sich zu einer Gesamtbedeutung zusammensetzen. Es werden die drei Eigenschaften von Semen erläutert: ihre Binärität, Generalität und Elementarität. Das Beispiel "Frau" mit den Semen [+Lebewesen], [+menschlich], [+weiblich], [+erwachsen] wird verwendet, um die Abgrenzung von bedeutungsähnlichen Wörtern zu veranschaulichen.
- 3. Merkmalsmatrizen: Dieses Kapitel beschreibt die Darstellung von Merkmalsanalysen in Merkmalstabellen bzw. Merkmalsmatrizen. Als Beispiel wird die Analyse von "Gewässer" mit den Semen "fließend", "(relativ) klein", "natürlich" usw. vorgestellt.
- 24. Probleme der Merkmalsemantik: Dieser Abschnitt beleuchtet die Kritikpunkte und Einschränkungen der Merkmalsemantik. Die Zerlegbarkeit von semantischen Primitiva, die Kontextabhängigkeit von Begriffen, die Schwierigkeit der Abgrenzung von Abstrakta und die Probleme mit Begriffen mit unscharfen Rändern werden diskutiert.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die zentralen Schlüsselwörter und Fokusthemen des Textes sind Merkmalsemantik, Strukturalismus, Seme, Merkmalbündel, Merkmalsmatrizen, semantische Primitiva, Prototypensemantik, mentale Lexika, enzyklopädisches Wissen, Familienähnlichkeit, Toleranzbegriff.
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- Elisabeth Dölle (Author), 2015, Merkmalsemantik. Übersicht und Probleme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308567