Griots spielen in der oralen Tradition Westafrikas eine zentrale Rolle. Ihr Wert als Quelle vorkolonialer Geschichte ist jedoch umstritten. Zunächst erfolgt eine Einführung in die Kultur der Griots und schließlich eine Ausarbeitung über die Rezeption. Die Ergebnisse werden dann abschließend anhand zweier Beispiele dokumentiert. Als erstes schriftliches Zeugnis von Griots gilt der Reisebericht von Ibn Battuta, der im Jahre 1352 auf einer Reise durch das Reich Mali am Hof von Mansa Sulayman (Regierungszeit 1341-1360) auf einen Griot traf. Durch diesen Bericht lässt sich zeigen, dass die orale Tradition der Griots mindestens sieben Jahrhunderte alt ist. Außerhalb Westafrikas fungiert der Begriff Griot vor allem in der schwarzen Diaspora in Nordamerika und der Karibik, u.a. als Identifikationsmerkmal und Symbol für die afrikanischen Wurzeln. So wird beispielsweise ein zeitgenössisches Tanzspektakel Griot of New York genannt, Jazz-Musiker in Zeitschriften als Griot of … tituliert und kulturelle Organisationen, die sich in irgendeiner Form mit Oralliteratur beschäftigen geben sich Namen wie z.B. The Griot Organization oder L’Association des Griots de la Martinique.
Inhalt
1. Einleitung
2. Zur Kultur der Griots
2.1. Der Ursprung der Griots
2.2. Sozialer Status und Ausbildung
2.3. Aufgaben der Griots
2.3.1. Genealogist
2.3.2. Historiker
2.3.3. Berater
2.3.4. Diplomat
2.3.5. Musiker/Entertainer
2.3.6. Preissänger
2.3.7. Lehrer/Übersetzer
2.4. Zur Stellung weiblicher Griots (Griottes)
2.5. Zum Verhältnis von Griots und islamischen Schreibern bzw. oraler und schriftlicher Quelle
3. Zur Aufführungspraxis (Performance) der Griots
4. Zur Rezeption der Griots als Quelle vorkolonialer Geschichte
5. Funktion und Aufgaben der Griots anhand westafrikanischer Epen - Beispiele
5.1. Das Soninké Epos von Wagadu
5.2. Das Mande Epos von Son-Jara
6. Literatur
7. Anhang
Karten, Textauszüge, Tabelle zur Analysemethodik
1. Einleitung
Griots spielen in der oralen Tradition Westafrikas eine zentrale Rolle. Ihr Wert als Quelle vorkolonialer Geschichte ist jedoch umstritten. Zunächst erfolgt eine Einführung in die Kultur der Griots und schließlich eine Ausarbeitung über die Rezeption. Die Ergebnisse werden dann abschließend anhand zweier Beispiele dokumentiert.
Als erstes schriftliches Zeugnis von Griots gilt der Reisebericht von Ibn Battuta, der im Jahre 1352 auf einer Reise durch das Reich Mali am Hof von Mansa Sulayman (Regierungszeit 1341-1360) auf einen Griot traf. Durch diesen Bericht lässt sich zeigen, dass die orale Tradition der Griots mindestens sieben Jahrhunderte alt ist.
Außerhalb Westafrikas fungiert der Begriff Griot vor allem in der schwarzen Diaspora in Nordamerika und der Karibik, u.a. als Identifikationsmerkmal und Symbol für die afrikanischen Wurzeln. So wird beispielsweise ein zeitgenössisches Tanzspektakel Griot of New York genannt, Jazz-Musiker in Zeitschriften als Griot of … tituliert und kulturelle Organisationen, die sich in irgendeiner Form mit Oralliteratur beschäftigen geben sich Namen wie z.B. The Griot Organization oder L ’ Association des Griots de la Martinique.
2. Zur Kultur der Griots
Der Ursprung des Wortes Griot ist weitgehend unbekannt und lässt sich nicht eindeutig klären, da der Terminus in keiner afrikanischen Sprache vorhanden ist. Vielmehr kommen eine Vielzahl etymologischer Ursprünge und Bezeichnungen in Frage, wie z.B.: Französisch guiriot, spanisch guirigaray, portugiesisch criado, grito und gritalhao, arabisch qawal, Wolof guewel, Fulbe gawalo, Mande jeli oder jali, Soninké und Songhay geser é. Unter dem französischen Wort griot versteht man eher die Wiedergabe eines konzeptuellen Clusters. Der Begriff aus dem Wolof bedeutet in etwa 'praise singers'. Im Mandinka in Gambia tritt der Begriff jalo mit zahlreichen Spezifikationen auf, wie z.B. danna jalo für 'Jagd-Griots' oder fino jalo für 'dem Islam besonders zugeneigte Griots'. Jedoch kennt jede Sprache oder Ethnie eigene Bezeichnungen, die je nach Klassenzugehörigkeit oder Aufgabenbereich spezifiziert werden.
Geografisch treten Griots vor allem innerhalb des sog. Epic Belts auf. Innerhalb der Sahelzone Westafrikas, zwischen Senegal und Tschad teilen sie eine gemeinsame Tradition und besitzen ähnliche soziale Funktionen.
In sprachlicher und musikalischer Hinsicht stellen die Griots der Mande-Region die größte Vielfalt bereit. Der kulturelle Einfluss, den das Mali-Reich auf die umliegende Region hatte, 4 lässt daher vermuten, dass diese Tradition ihren Ursprung auf diesen Gebiet hat. Das Spiel auf der Kora, gesungene Erzählungen, glorreicher, vergangener Zeiten und die Rezitation langer Epen sind Gemeinsamkeiten der Tradition in Mali, Guinea, Senegal und Gambia. Je weiter die Mande-Region in Richtung Norden oder Osten verlassen wird, desto weniger Ähnlichkeiten lassen sich feststellen. So werden in Timbuktu keine langen Epen gesungen, in der Songhay-Region keine Kora gespielt und die Erzählungen sind kürzer als in der Mande- Region. In den Hausa sprachigen Gegenden werden die Griots marok ' a genannt. Sie singen Preislieder oder Gedichte und Lieder, jedoch ist nur wenig über die Rezitation von Epen bekannt.
2.1. Der Ursprung der Griots
Zur Entstehung der Griots gibt es primär zwei Theorien, die sich gegenseitig nicht ausschließen. Das erste Auftreten von Preisliedern steht wohl im Zusammenhang mit der Jagd und den Lobgesängen der Jagdgruppe auf den erfolgreichen Jäger bzw. seine Beute, wie sie auch heute noch in manchen Teilen Westafrikas auftreten.
Daneben existieren mehrere Sagen über den Ursprung der Griots und das Alter ihrer Tradition. Diese schließen Erzählungen der Griots selber, sowie Berichte islamischer und europäischer Reisender ein. Viele dieser Geschichten basieren auf einem gemeinsamen Thema und variieren oftmals nur in wenigen Details, was auf einen gemeinsamen Ursprung dieser sagen schließen lässt.
Blut spielt dabei im Allgemeinen eine wichtige Rolle, wobei dieses entweder gespuckt, getrunken oder vergossen wird. Blut stellt nicht nur in der Mande-Kultur eine überaus gefährliche Substanz dar. Der Umgang damit ist tabuisiert, was den Griot von vornherein außerhalb der Gesellschaft ansiedelt. Auch in Geschichten islamischen Ursprungs ist Blut involviert, jedoch kommt als zentrales Element die anfängliche Feindschaft gegen Mohammed bzw. Die daraus resultierende bekehrung hinzu.
2.2. Sozialer Status und Ausbildung der Griots
Der soziale Status hängt eng mit den Ursprungssagen zusammen. Einige von ihnen weisen auf einen königlichen Stammbaum hin, womit das enge Verhältnis der Griots zu den Herrscherfamilien erklärt werden soll. Andere beziehen sich auf eine Herkunft von den Sklaven. Sicher ist, sie haben sich zu einem Zeitpunkt der Geschichte in der Vergangenheit durch anormale Handlungen oder durch einen Tabubruch von der Gesellschaft distanziert.
Die Griots stehen außerhalb der Gesellschaft. Wie gewisse andere Berufsgruppen werden sie einer Kaste zugeordnet und bilden gewissermaßen sozioökonomische Familienmonopole. Der Berufsstand ist erblich und seit jeher ein Monopol der großen Familienclans. Solche Clans oder Kasten sind jedoch nicht hierarchisch (wie z.B. in Indien) sondern nur kulturell distinktiv. Diese Familienmonopole leben zumeist endogam, möglicherweise um die Monopolstellung zu sichern und zur Vermeidung von Konkurrenzkämpfen, die die Gesellschaftsordnung durcheinander bringen würden. Daneben kommen jedoch auch Jagdgriots etc. vor, die nicht einem solchen Familienmonopol unterliegen und auch nicht mit politischen oder historischen Epen verknüpft sind.
Griots befinden sich in der Regel im Dienst von hochgestellten Persönlichkeiten, Herrschern und religiösen Führern. Griots sind eng mit ihrem jeweiligen Dienstherren verbunden (sie dürfen diesen ggf. sogar beim Vornamen nennen), erhalten Lohn und Schutz. Sie bewahren ein großes Wissen und werden zu sozialen und religiösen Anlässen eingeladen und dürfen bei keinem wichtigen Ereignis fehlen.
Die Ausbildung eines Griots beginnt schon in frühem Alter und wird vom Vater, Onkel, einem älteren Bruder oder auch in einer anderen Griot-Familie vermittelt. Sie ist an einen Meister gebunden und erfolgt informell, also nicht institutionalisiert. Der auszubildende Griot erhält die Möglichkeit mit seinem Meister herumzureisen, diesen bei seinen Vorträgen (musikalisch) zu Begleiten und so neues Material zu sammeln. Es gibt keine Ausbildungsstätte aber Orte und Städte, an denen sich häufig mehrere Griots (einer Pilgerfahrt ähnlich) treffen. Im Erwachsenenalter beherrschen sie meisterlich die verschiedenen Instrumentaltechniken und ein großes Repertoire an Liedern und Instrumentalbegleitungen sowie Lob- und Preisnamen der einzelnen Familienclans. Außerdem historische Zusammenhänge, Mythen und Sinnsprüche der Griots, die zu einem großen Teil improvisiert dargeboten werden. Im Alter von 40 bis 50 Jahren kann ein Griot in den Stand eines Meistersingers erhoben werden. Griots arbeiteten hauptberuflich.
2.3. Aufgaben der Griots
Allein die Bezeichnung Historiker oder Geschichtenerzähler würde den Aufgaben eines Griot nicht gerecht werden. Ebenso kann man ihn kaum auf seine offensichtliche Funktion als Preissänger reduzieren. Tatsächlich fungiert er je nach Kultur mehr oder weniger stark als Historiker, Geschichtenerzähler, Berater, Sprecher, Repräsentant, Vermittler, Übersetzer, Musiker, Komponist, Lehrer etc.
2.3.1. Genealogist
Als Genealogist gibt der Griot bei unterschiedlichsten Anlässen Genealogien Anwesender oder wichtiger Personen wieder, wobei Lob- und Preisnamen der einzelnen Familienclans sowie deren historische Zusammenhänge meisterhaft beherrscht werden. Dies ist von besonderer Bedeutung u.a. bei Hochzeiten (da die Genealogie einer Familie oftmals ebenso wichtig ist wie die Qualität eines Partners), Namensgebungs- und Initiationsriten. Genealogien dienen dazu, den Stand einer Person innerhalb der Gesellschaft zu verdeutlichen. Dazu ist es nötig die Person in eine Langzeitperspektive zu versetzen, in der die Ahnen eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus sind diese Genealogien auch für den Griot selbst von Bedeutung, um seinen historischen Bezug zum Herrscherclan zu verdeutlichen (So dienen die Kouyat é -Griots dem Keita-Clan schon seit dem Vater von Sundiata Keita, dem Gründer des Mali-Reiches.). Die Rezitation einer Genealogie während einer Zeremonie oder einer Erzählung dient nicht nur der Erinnerung an die Ahnen und eine glorreiche Vergangenheit, sondern legitimiert zugleich Personen und Handlungen in der Gegenwart - den Griot eingeschlossen.
2.3.2. Historiker
Die Darstellung von geschichtlichen Zusammenhängen mittels der Genealogien macht von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet noch keinen Historiker aus. Es fehlt an Dokumenten, Fakten und unverfälschten Originalbelegen, die die Authentizität der Aussagen belegen könnten. Zur Rezeption der Griots als historische Quelle siehe später.
Epen und Erzählungen werden im Allgemeinen der Kategorie Literatur zugeordnet, obwohl hier zumeist eine direkte Verbindung zu historischen Ereignissen besteht. Aus westafrikanischer Sicht verleiht jedoch gerade die Genealogie einer Person der Geschichte ihre Glaubwürdigkeit. So wird beim Epos nicht kategorisch zwischen Dichtung und Wahrheit unterschieden. Bei einer mehrstündigen Erzählung eines Epos, welches Genealogien, Preislieder, Beschwörungen und Sprichwörter enthalten kann (dazu siehe später) wird die Vergangenheit bzw. die Geschichte eines Volkes dargestellt. Die Aufgabe des Griot ist es, dabei eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart herzustellen und als Zeuge zu fungieren. In Ihren Erzählungen geben die Griots Einblick in Werte und soziale Strukturen einer Gesellschaft. Nicht das exakte Abbild der Geschichte, sondern deren Interpretation im zeitgenössischen Kontext stehen im Vordergrund. Insofern dienen die Griots nicht dem genauen Datieren von Ereignissen, sondern sind als historische Quelle von Bedeutung, um dessen gesellschaftliche Zusammenhänge zu untersuchen.
2.3.3. Berater
Aufgrund seiner Ausbildung und seiner Reisen diente der Griot am Hof, aber auch bei anderen Gesellschaftsschichten als Berater. Die Herrscher der großen westafrikanischen Reiche waren besonders in strategischen Fragen (gerade bei Eroberungsfeldzügen) auf seine Weitsicht angewiesen. Doch auch in Friedenszeiten kam es dazu, dass Griots während Verhandlungen, Anhörungen und Prozessen nicht von der Seite des Herrschers weichen durften. Wichtig waren dabei nicht nur Entscheidungshilfen zugunsten des Herrschers, sondern auch zugunsten des Volkes (populäre Entscheidungen sollten das Ansehen des Herrschers steigern). Mit dem verschwinden der traditionellen Fürsten und Herrscher hat sich auch die Rolle der Griots verändert, wobei sie vereinzelt auch politische Karrieren einschlagen. Weiterhin beraten sie die Menschen bei öffentlichen Versammlungen, Hochzeiten, Initiationsfeiern etc.
Im Herrscher-Untertanen-Kontext wurden Griots auch als Sprecher eingesetzt. Der Herrscher teilt dem Griot seine Entscheidungen mit und lässt sie von diesem Verkünden. Dies schafft eine gewisse Distanz und Unantastbarkeit zum Volk und wertet zugleich den Status des Griot auf.
2.3.4. Diplomat
Auch zu diplomatischen Missionen wurden Griots entsandt, um die Interessen ihres Herrschers zu repräsentieren. Sie fungierten als Zeugen im Sinne eines oralen Dokuments (z.B. bei Friedensverhandlungen) und als Vermittler, um bei Familienfehden zwischen den streitenden Parteien zu schlichten. Eine wesentliche Qualität des Griot ist es dabei, die angespannte Athmosphäre durch den leichten und lustigen Umgang mit beiden Parteien aufzulockern. Seine Wortgewandtheit bestätigt ihn zusätzlich in dieser Funktion.
2.3.5. Musiker/Entertainer
Die Eigenschaft des Griot als Musiker, Komponist und Entertainer ist gerade außerhalb Afrikas die wohl bekannteste. Sie singen über Menschen, Ereignisse, Epen und begleiten sich dabei (oder werden begleitet) auf ihren oftmals selbst gebauten Instrumenten (Kora, Djembé etc.). Die Musik der Griots stellt eine mysteriöse Beziehung zur Geisterwelt dar. Stücke werden häufig zugunsten einer Person komponiert, um diese zu preisen oder ihr den nötigen Glanz zu verleihen.
2.3.6. Preissänger
Ein wesentlicher Grund für den ambivalenten Ruf der Griots ist in deren Tätigkeit als Preissänger zu finden, da sich hier der Eindruck geradezu aufdrängt, das Lob sei bezahlt und der Griot somit käuflich. Doch darüber hinaus liegt der Sinn der Preisgesänge in der Festigung des Verhältnisses zwischen Herrscher und Volk. Der Herrscher möchte besungen werden, die Lobpreisungen beinhalten unter der Oberfläche (quasi in einem Subtext) jedoch auch die Forderungen des Volkes an den Herrscher. Griots können häufig aber auch sehr frei sprechen, ohne Repressionen befürchten zu müssen.
2.3.7. Lehrer/Übersetzer
Des weiteren übernehmen Griots Funktionen von Lehrern, Übersetzern etc. Fast alle Zeremonien (Hochzeiten, Taufen, Initiationsfeiern, Amtseinführungen und Begräbnisse) werden von ihnen begleitet oder gar durchgeführt. Ihre Rolle variiert je nach Kultur und Anlass vom Zeremonienmeister bis hin zu einem einfachen Teilnehmer. Ihre Anwesenheit ist aber aufgrund ihrer Wortmacht und ihrer kommunikativen Fähigkeiten von großer Bedeutung.
2.4. Zur Stellung weiblicher Griots (Griottes)
Die Funktion der Frau innerhalb der Kultur der Griots wurde in der Forschung bisher stark vernachlässigt (nach Hale 1994). Jedoch spielen Frauen (Griottes) zumindest auf lokaler oder regionaler Ebene eine bedeutende Rolle, die sogar die der Männer übersteigen kann. In Mali kommt bis heute fast ausschließlich der Frau die Rolle des Leadsängers in der Musik zu, während Männer lediglich als instrumentale Begleiter fungieren, was vermutlich auf einer langen Tradition basiert. Unter Umständen gab es bei der Rezitation von Epen eine geschlechterspezifische Rollenverteilung. Dabei ergeben sich je nach Region unterschiedliche Konstellationen. Neben der bereits genannten, können Frauen auch als Background-Chor oder zum Vortrag der Preislieder während der Epenrezitation zum Einsatz kommen. Die als weniger bedeutend angesehene Funktion der Frau kann auch darin begründet liegen, dass die Rezitation großer Epen den Griots vorbehalten blieb, während Griottes vornehmlich für familiäre Zeremonien (Hochzeiten, Taufen etc.) eingesetzt wurden, und so deren Erforschung aus genderspezifischen Verzerrungen vernachlässigt wurde oder gar ganz unterblieb. Das wesentliche Instrument der Griots (Kora) ist aufgrund seiner Bauart und Größe von Frauen nicht gespielt worden, da es ähnlich einem Violoncello zwischen den geöffneten Beinen gehalten wird, was für Frauen als unsittlich galt. Frühe Reisende (Araber) berichten sowohl von Griots als auch von Griottes. Auch erste Fotografien aus der Kolonialzeit zeigen beide Geschlechter, was bei dem zu betreibenden Aufwand für eine solche Fotografie damals darauf
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- Arbeit zitieren
- Marc Seifert (Autor:in), 2004, Griots als Quelle vorkolonialer Geschichte in Westafrika, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30809
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