Pressekodex, Pressegesetze, Meinungsfreiheit - was ist wirklich objektiv im Journalismus und wer kann diese Objektivität einfordern? Die Landespressegesetze sowie der Pressekodex des Deutschen Presserats fordern eine gewisse journalistische Sorgfaltspflicht, die im Optimalfall in eine objektive Berichterstattung mündet. Die vorliegende Arbeit soll die Problematik veranschaulichen, wie schwer dies ist, und dass dies nicht qua Gesetz so einfach einzufordern ist. Trotzdem macht die Analyse auch deutlich, - die Frage, ob es Objektivität im Journalismus überhaupt gibt, wird immer bestehen bleiben - dass Richtlinien eben keine Garantie dafür sein können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was heißt ,,objektiv“ im Journalismus?
- Forderung der Landespressegesetze nach Objektivität
- Medien und Objektivität
- Die öffentliche Aufgabe der Presse
- Anzeigenabhängigkeit contra Objektivität – Probleme des Lokaljournalismus
- Analyse der Gesamtproblematik: Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Bedeutung von Objektivität im Journalismus im Kontext der Landespressegesetze. Sie untersucht, welche Anforderungen an journalistisches Arbeiten gestellt werden und inwiefern diese im redaktionellen Alltag tatsächlich umgesetzt werden können.
- Die Bedeutung von Objektivität im Journalismus
- Die Rolle der Landespressegesetze bei der Definition und Durchsetzung von Objektivität
- Herausforderungen und Probleme im Hinblick auf Objektivität in der Praxis
- Der Einfluss von Anzeigenabhängigkeit und Zeitdruck auf die Objektivität des Lokaljournalismus
- Die Relevanz von Qualitätsleitbildern und journalistischer Sorgfaltspflicht
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Objektivität im Journalismus dar und führt in die Thematik der Medienforschung und die Forderung der Landespressegesetze nach Objektivität ein.
- Der zweite Abschnitt erörtert den Begriff der Objektivität im Journalismus und analysiert die verschiedenen Facetten, die für den Journalismus relevant sind, wie z.B. die Unterscheidung zwischen Nachricht und Meinung, die Sorgfaltspflicht bei der Recherche und die Gewährleistung von Wahrhaftigkeit und Ausgewogenheit.
- Im dritten Abschnitt werden die Anforderungen der Landespressegesetze an die Objektivität im Journalismus genauer beleuchtet, insbesondere die Sorgfaltspflicht, die Impressumspflicht, die Kennzeichnung entgeltlicher Veröffentlichungen und die Gegendarstellungspflicht.
- Der vierte Abschnitt beleuchtet die Problematik der Anzeigenabhängigkeit im Lokaljournalismus und zeigt auf, wie diese die Objektivität der Berichterstattung beeinträchtigen kann.
Schlüsselwörter
Objektivität, Journalismus, Landespressegesetze, Sorgfaltspflicht, Anzeigenabhängigkeit, Lokaljournalismus, Medienforschung, Qualitätsleitbilder, Wahrhaftigkeit, Ausgewogenheit, Nachricht, Meinung, Medien und Politik.
- Quote paper
- Axel Grehl (Author), 2002, Was heißt 'objektiv' im Journalismus? Diskussion der mit den Landespressegesetzen verbundenen Anforderungen an journalistisches Arbeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3071