Im ersten Teil dieser Arbeit soll die innenpolitische Ausgangslage Preußens dargestellt werden. Dabei soll der Liberalismus und das Entgegenwirken politischer Kräfte beleuchtet werden. Im zweiten Teil soll der Weg zum preußischen Verfassungskonflikt, also die Heeresreform betrachtet werden. Zum Schluss dieser Arbeit wird das Hauptaugenmerk auf dem Verfassungskonflikt liegen. Dabei soll auch die Ernennung Bismarcks zum preußischen Ministerpräsidenten und seine Taktik zur Lösung des Konfliktes eine tragende Rolle spielen.
Otto von Bismarck ist eine viel diskutierte Persönlichkeit in der deutschen Geschichte. Zum einen wird er als einer der Vorreiter des deutschen Nationalsozialismus betrachtet, zum anderen aber auch als derjenige der das Deutsche Reich geeint hat. Durch die Einigungskriege gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/71) wurde dies möglich.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Innenpolitische Ausgangslage Preußens
- 2.1 Historischer Hintergrund
- 2.2 Der Aufschwung des Liberalismus
- 2.3 Entgegenwirken der politischen Kräfte
- 3. Der Weg zum preußischen Verfassungskonflikt - die Heeresreform
- 3.1 Hintergründe und Ursachen
- 3.2 Die liberalen Kräfte und deren Vorstellungen
- 3.3 Bismarck und seine Strategie
- 4. Der Beginn des preußischen Verfassungskonflikts
- 4.1 Die „neue Ära“
- 4.2 Bismarcks Ernennung zum Ministerpräsidenten Preußens
- 4.3 Bismarck im Zentrum der Macht
- 4.4 Budgetfrage und „Lückentheorie“ Bismarcks
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die innenpolitischen Herausforderungen Preußens zwischen 1862 und 1864, insbesondere den preußischen Verfassungskonflikt. Im Mittelpunkt steht die Analyse von Otto von Bismarcks Rolle bei der Bewältigung dieser Krise und seiner innenpolitischen Strategien. Die Arbeit beleuchtet Bismarcks taktisches Geschick sowohl in der Innen- als auch in der Außenpolitik.
- Die innenpolitische Ausgangslage Preußens vor dem Verfassungskonflikt
- Der Aufstieg des Liberalismus und das Entgegenwirken anderer politischer Kräfte
- Die Heeresreform als Auslöser des Verfassungskonflikts
- Bismarcks Strategie zur Lösung des Verfassungskonflikts
- Bismarcks Rolle als Ministerpräsident und sein Einfluss auf die preußische Politik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt Otto von Bismarck als zentrale Figur der deutschen Einigung dar. Sie hebt die Bedeutung der innenpolitischen Konflikte in Preußen vor den Einigungskriegen hervor und benennt den Fokus der Arbeit auf den Zeitraum 1862-1864 und die Lösung des preußischen Verfassungskonflikts durch Bismarck. Die Arbeit kündigt die Struktur an: Analyse der innenpolitischen Ausgangslage, Betrachtung der Heeresreform als Weg zum Konflikt und abschließende Auseinandersetzung mit dem Verfassungskonflikt selbst und Bismarcks Rolle darin.
2. Innenpolitische Ausgangslage Preußens: Dieses Kapitel analysiert die innenpolitische Situation Preußens vor dem Verfassungskonflikt. Es beleuchtet den historischen Hintergrund, beginnend mit dem bürokratischen Absolutismus und den Karlsbader Beschlüssen, die die politische Entwicklung stark beeinflussten. Der Aufstieg des Liberalismus und die Entstehung verschiedener politischer Lager werden detailliert beschrieben, sowie das Eingreifen und die Reaktionen der bestehenden politischen Kräfte auf die liberalen Bestrebungen. Der Abschnitt verdeutlicht die Spannungen und Konflikte, die den Boden für den späteren Verfassungskonflikt bereiteten.
3. Der Weg zum preußischen Verfassungskonflikt - die Heeresreform: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Heeresreform als zentralen Auslöser des preußischen Verfassungskonflikts. Es untersucht die Hintergründe und Ursachen der Reform, die unterschiedlichen Positionen der liberalen Kräfte und ihre Vorstellungen zu einer militärischen Neuordnung, sowie Bismarcks strategisches Vorgehen in diesem Kontext. Die Analyse verdeutlicht die wachsenden Differenzen zwischen Regierung und Parlament und die Eskalation der Konflikte, die letztlich zum offenen Bruch führten.
4. Der Beginn des preußischen Verfassungskonflikts: Das Kapitel beschreibt den Ausbruch des preußischen Verfassungskonflikts, einschließlich der "neuen Ära" und der Ernennung Bismarcks zum Ministerpräsidenten. Es analysiert Bismarcks Position im Machtzentrum, seine "Lückentheorie" und die damit verbundenen Budgetstreitigkeiten. Der Abschnitt beleuchtet Bismarcks politische Taktik und seine Methoden zur Bewältigung des Konflikts mit dem Parlament.
Schlüsselwörter
Otto von Bismarck, preußischer Verfassungskonflikt, Heeresreform, Liberalismus, Konservatismus, Innenpolitik, Außenpolitik, deutsche Einigung, Budgetstreit, "Lückentheorie", Wilhem I.
Häufig gestellte Fragen zum preußischen Verfassungskonflikt (1862-1864)
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den preußischen Verfassungskonflikt zwischen 1862 und 1864, insbesondere die Rolle Otto von Bismarcks bei dessen Bewältigung und seine innen- und außenpolitischen Strategien. Der Fokus liegt auf den innenpolitischen Herausforderungen Preußens in diesem Zeitraum.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die innenpolitische Ausgangslage Preußens vor dem Konflikt, den Aufstieg des Liberalismus und die Gegenreaktionen, die Heeresreform als Auslöser des Konflikts, Bismarcks Strategie zur Konfliktlösung, seine Rolle als Ministerpräsident und seinen Einfluss auf die preußische Politik.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Innenpolitische Ausgangslage Preußens, Der Weg zum preußischen Verfassungskonflikt - die Heeresreform, Der Beginn des preußischen Verfassungskonflikts und Fazit. Jedes Kapitel wird detailliert zusammengefasst.
Wie wird die innenpolitische Ausgangslage beschrieben?
Das Kapitel zur innenpolitischen Ausgangslage analysiert den historischen Hintergrund, beginnend mit dem bürokratischen Absolutismus und den Karlsbader Beschlüssen. Es beschreibt den Aufstieg des Liberalismus, die Entstehung verschiedener politischer Lager und die Reaktionen der etablierten Kräfte auf liberale Bestrebungen, welche die Spannungen vor dem Konflikt verdeutlichen.
Welche Rolle spielt die Heeresreform?
Die Heeresreform wird als zentraler Auslöser des Verfassungskonflikts dargestellt. Das Kapitel untersucht die Hintergründe und Ursachen der Reform, die Positionen der liberalen Kräfte und Bismarcks strategisches Vorgehen, welches die wachsenden Differenzen zwischen Regierung und Parlament und die Eskalation der Konflikte aufzeigt.
Wie wird Bismarcks Rolle dargestellt?
Otto von Bismarck wird als zentrale Figur dargestellt. Die Arbeit analysiert seine strategischen Fähigkeiten sowohl in der Innen- als auch in der Außenpolitik und seine Methoden zur Bewältigung des Konflikts mit dem Parlament, insbesondere seine "Lückentheorie" im Zusammenhang mit Budgetstreitigkeiten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Otto von Bismarck, preußischer Verfassungskonflikt, Heeresreform, Liberalismus, Konservatismus, Innenpolitik, Außenpolitik, deutsche Einigung, Budgetstreit, "Lückentheorie", Wilhelm I.
Was ist das Fazit der Arbeit?
(Das HTML enthält keine explizite Zusammenfassung des Fazits. Es ist anzunehmen, dass das Fazit die Ergebnisse der Analyse des preußischen Verfassungskonflikts und die Bedeutung von Bismarcks Rolle für die weitere Entwicklung Preußens und Deutschlands zusammenfasst.)
- Quote paper
- Sascha Weidenbach (Author), 2014, Otto von Bismarck und die innenpolitischen Krisen Preußens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305327