Für die Hälfte aller deutschen Unternehmen spielt das Internet eine zentrale oder eine wichtige Rolle. Alte und vor allem neue Medien werden immer wichtiger für Unternehmen und Wirtschaft, nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit. Mit Hilfe dieser neuen Tools wurden Geschäftsmodelle und Organisationsformen geschaffen bzw. entstehen neue Geschäftsfelder, die Kosten einsparen, die Reichweite erhöhen oder Unternehmen flexibler machen. Dieser Wandel revolutioniert die Wirtschaftswelt. Unternehmer, Politiker und Forscher fordern einen schnellen und großräumigen Ausbau des Breitbandnetzes, um mit der Revolution Schritt halten zu können.
Wie bei jeder Revolution kann es jedoch nicht nur positive Veränderung geben. Es gibt zahlreiche Beispiele von Unternehmen, die auf den Zug aufgesprungen sind, ohne sich aller Auswirkungen bewusst zu sein, und Rückschläge hinnehmen mussten. Beispielsweise im Bereich Social Media können gut gemeinte Marketingaktivitäten von einem Tag auf den anderen in einen sogenannten "Shitstorm" münden. Viele Kunden verzweifeln auf unübersichtlichen Internetseiten von Unternehmen; ein Problem, welches auch potentielle Mitarbeiter auf Bewerberportalen kennen. Elektronische Telefonansagen oder Callcenter-Mitarbeiter eines Dienstleisters aus Indien können Kundenbeschwerden und -anfragen oft nicht effizient bearbeiten.
Diese Arbeit soll keiner "Entdigitalisierung" das Wort reden. Im Gegenteil: Sie soll auf die möglichen Gefahren einer Fokussierung auf Internet und Medien aufmerksam machen und einige Wege aufzeigen, wie diese Gefahren umgangen werden können, um die neuen Techniken so effektiv wie möglich zu nutzen. Fallstricke der Digitalisierung beruhen häufig auf psychologischen Phänomenen und sind folglich bei einem guten Verständnis dieser Phänomene leicht vermeidbar. So kann beispielsweise die Mitarbeiterbindung in virtuellen Teams gefördert werden, indem die Kommunikation untereinander nicht nur über Email und Telefon stattfindet, sondern vermehrt über Videokonferenzen, ein Tool welches heutzutage noch vergleichsweise selten genutzt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziel und Fragestellung
- Struktur der Arbeit
- Digitalisierung in Unternehmen
- Kommunikation
- Wahl von Kommunikationsmedien
- Videotelefonie
- Social Media
- Wissensmanagement
- Wikis
- E-Learning und Blended Learning
- Virtuelle Organisation und Telearbeit
- Virtuelle Organisation und virtuelle Unternehmen
- Telearbeit
- Leadership
- Digitale Feedbacksysteme
- Digital Leadership
- Psychologische Auswirkungen
- Individuum
- Personalauswahl
- Mitarbeiterbeurteilung
- Personalentwicklung
- Gruppe
- Kohäsion
- Konflikte
- Organisation
- Aufbauorganisation
- Ablauforganisation
- Change Management
- Markt und Gesellschaft
- Handlungsempfehlung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit analysiert die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf Unternehmen unter Berücksichtigung psychologischer Phänomene. Das Ziel ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen technologischem Wandel und menschlichem Verhalten zu untersuchen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen abzuleiten.
- Auswirkungen der Digitalisierung auf die Unternehmenskommunikation
- Einfluss der Digitalisierung auf Wissensmanagement und Personalentwicklung
- Psychologische Aspekte der virtuellen Zusammenarbeit und des digitalen Leadership
- Herausforderungen des Change Managements im Kontext der Digitalisierung
- Die Rolle der Digitalisierung im Hinblick auf die Organisation und die Mitarbeiterzufriedenheit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein, beschreibt die Zielsetzung und die Forschungsfrage, und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie liefert den Kontext für die anschließende detaillierte Analyse der Auswirkungen der Digitalisierung auf Unternehmen und deren Mitarbeiter. Die Fragestellung wird präzise definiert und die Relevanz des Themas wird hervorgehoben.
Digitalisierung in Unternehmen: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung in Unternehmen. Es untersucht die Auswirkungen auf die Kommunikation (inkl. E-Mail, Videotelefonie und Social Media), das Wissensmanagement (Wikis, E-Learning), die virtuelle Organisation und Telearbeit, sowie das Leadership (digitale Feedbacksysteme und Digital Leadership). Der Fokus liegt auf der Darstellung der konkreten technologischen Veränderungen und deren Einfluss auf etablierte Arbeitsstrukturen und Prozesse. Die Kapitel veranschaulichen mit Beispielen, wie Digitalisierung die Effizienz steigern, aber auch neue Herausforderungen schaffen kann.
Psychologische Auswirkungen: Dieses Kapitel analysiert die psychologischen Auswirkungen der Digitalisierung auf Individuum, Gruppe und Organisation. Es betrachtet die Auswirkungen auf Personalauswahl, Mitarbeiterbeurteilung und Personalentwicklung, sowie die Auswirkungen auf Gruppenkohäsion und Konflikte. Weiterhin werden die Auswirkungen auf die Aufbau- und Ablauforganisation, sowie das Change Management beleuchtet. Die psychologischen Aspekte werden im Kontext der Digitalisierung umfassend erörtert, und es wird deutlich gemacht, wie wichtig es ist, die menschlichen Faktoren im Prozess der Digitalisierung zu berücksichtigen.
Handlungsempfehlung: Dieses Kapitel fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen, die sich mit der Digitalisierung auseinandersetzen. Es werden strategische und operative Maßnahmen vorgeschlagen, um die Herausforderungen zu bewältigen und die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen. Der Fokus liegt auf praktischen Empfehlungen zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und der Effizienzsteigerung durch Digitalisierung.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Unternehmen, Psychologie, Kommunikation, Wissensmanagement, Virtuelle Organisation, Telearbeit, Leadership, Change Management, Mitarbeiterzufriedenheit, Personalauswahl, Mitarbeiterbeurteilung, Personalentwicklung, Gruppenkohäsion, Konflikte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Auswirkungen der Digitalisierung auf Unternehmen unter Berücksichtigung psychologischer Phänomene
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit analysiert die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf Unternehmen, wobei psychologische Phänomene im Kontext der technologischen Veränderungen berücksichtigt werden. Es wird untersucht, wie sich die Digitalisierung auf Kommunikation, Wissensmanagement, virtuelle Zusammenarbeit, Leadership und die Organisation auswirkt und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus ergeben.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen technologischem Wandel und menschlichem Verhalten zu untersuchen und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen abzuleiten. Es soll ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Unternehmen geschaffen werden, unter Berücksichtigung der psychologischen Aspekte.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Digitalisierung in Unternehmen, darunter die Auswirkungen auf die Kommunikation (E-Mail, Videotelefonie, Social Media), das Wissensmanagement (Wikis, E-Learning), die virtuelle Organisation und Telearbeit, sowie das Leadership (digitale Feedbacksysteme und Digital Leadership). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den psychologischen Auswirkungen der Digitalisierung auf Individuum, Gruppe und Organisation (Personalauswahl, Mitarbeiterbeurteilung, Personalentwicklung, Gruppenkohäsion, Konflikte, Change Management).
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Digitalisierung in Unternehmen, ein Kapitel zu den psychologischen Auswirkungen, ein Kapitel mit Handlungsempfehlungen und ein Fazit. Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Die Kapitel liefern detaillierte Analysen der verschiedenen Aspekte der Digitalisierung und ihrer Auswirkungen. Die Handlungsempfehlungen bieten konkrete Vorschläge für Unternehmen.
Welche konkreten Fragestellungen werden behandelt?
Die Arbeit untersucht unter anderem die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Unternehmenskommunikation, den Einfluss auf Wissensmanagement und Personalentwicklung, die psychologischen Aspekte der virtuellen Zusammenarbeit und des digitalen Leadership sowie die Herausforderungen des Change Managements im Kontext der Digitalisierung. Es wird auch die Rolle der Digitalisierung im Hinblick auf die Organisation und die Mitarbeiterzufriedenheit beleuchtet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Digitalisierung, Unternehmen, Psychologie, Kommunikation, Wissensmanagement, Virtuelle Organisation, Telearbeit, Leadership, Change Management, Mitarbeiterzufriedenheit, Personalauswahl, Mitarbeiterbeurteilung, Personalentwicklung, Gruppenkohäsion, Konflikte.
Welche Handlungsempfehlungen werden gegeben?
Die Handlungsempfehlungen zielen darauf ab, Unternehmen bei der Bewältigung der Herausforderungen und der optimalen Nutzung der Chancen der Digitalisierung zu unterstützen. Es werden sowohl strategische als auch operative Maßnahmen vorgeschlagen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern und die Effizienz durch Digitalisierung zu steigern. Die genauen Empfehlungen werden im entsprechenden Kapitel detailliert erläutert.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Unternehmen, die sich mit der Digitalisierung auseinandersetzen, sowie für Führungskräfte, Personalverantwortliche und alle, die an den Auswirkungen der Digitalisierung auf Unternehmen und Mitarbeiter interessiert sind. Sie bietet wertvolle Einblicke in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Technologie und menschlichem Verhalten im Unternehmenskontext.
- Quote paper
- Kristian Bänsch (Author), 2013, Analyse der Auswirkungen einer fortschreitenden Digitalisierung von Unternehmen vor dem Hintergrund psychologischer Phänomene, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305264