Internet-Anwendungen haben seit Beginn des Web einen enormen Wandel durchlaufen, von einzelnen Dokumenten und statischen Websites über dynamische Webanwendungen bis hin zu Desktop ähnlichen Anwendungen. Im Zuge dessen sind die Anforderungen, die an aktuelle Internet Anwendungen gestellt werden, stetig gestiegen. In diesem Kontext hat sich der Begriff Rich Internet Applications (RIA) etabliert und steht für Web-Anwendungen, die in ihrem Look-And-Feel Desktop-Anwendungen immer ähnlicher werden.
Der etablierte Standard zur Entwicklung von RIAs, sind Ajax Frameworks, welche auf HTML/JavaScript und CSS basieren. Mit der Veröffentlichung von JavaFX in der Version 2 bzw. Version 8 (JDK 8) hat Oracle eine interessante Alternative zum klassischen Ansatz auf den Markt gebracht. Diese soll es ermöglichen, Anwendungen zu entwickeln, die den heutigen Anforderungen gerecht werden.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Alternativen beim Erstellen von Rich Internet Applications aufzuzeigen. Neben AngularJS als Vertreter für die klassischen Ajax-basierten Frameworks wird JavaFX als alternativer Ansatz vorgestellt. Darüber hinaus werden die Frameworks anhand von verschiedenen Kriterien bewertet, um schließlich ein Fazit über die Verwendung ziehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivation
- Ziel der Arbeit
- Grundlagen
- Classic Internet Application
- Rich Internet Application
- Ajax-basierte RIA
- Client-basierte RIA
- Alternativen
- Frameworks
- JavaFX
- AngularJS
- Gegenüberstellung
- Handhabung
- Portabilität
- Deployment
- Testbarkeit
- Zusammenfassung und Ausblick
- Zusammenfassung
- Kritische Reflexion
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht verschiedene Ansätze für die Entwicklung von Rich Internet Applications (RIAs) und bewertet diese hinsichtlich ihrer Eignung für moderne Anforderungen. Neben dem klassischen Ajax-basierten Ansatz mit HTML, JavaScript und CSS stellt die Arbeit JavaFX als Client-basiertes Framework vor.
- Entwicklung und Vergleich von Rich Internet Applications (RIAs)
- Bewertung verschiedener Ansätze für die RIA-Entwicklung
- Analyse von Frameworks wie JavaFX und AngularJS
- Untersuchung wichtiger Kriterien wie Handhabung, Portabilität, Deployment und Testbarkeit
- Abwägung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert die Motivation und Zielsetzung der Arbeit, die sich mit den sich verändernden Anforderungen an Internetanwendungen und dem Begriff Rich Internet Application (RIA) befasst. Das zweite Kapitel legt die Grundlagen für die Arbeit und beleuchtet die verschiedenen Arten von RIAs sowie deren spezielle Charakteristika. Es werden sowohl die klassischen Internetanwendungen als auch die Ajax-basierten und Client-basierten RIAs betrachtet. Das dritte Kapitel stellt zwei Frameworks vor - AngularJS als Vertreter für die Ajax-basierten Frameworks und JavaFX als Client-basiertes Framework - und vergleicht sie anhand verschiedener Kriterien wie Handhabung, Portabilität, Deployment und Testbarkeit. Die Arbeit fokussiert sich dabei auf die Stärken und Schwächen der beiden Frameworks im Kontext der RIA-Entwicklung.
Schlüsselwörter
Rich Internet Application, RIA, Ajax, Client-basierte RIA, JavaFX, AngularJS, Frameworks, Handhabung, Portabilität, Deployment, Testbarkeit, Webanwendungen, Desktop-Anwendungen, UI-Toolkit, Model View Controller, MVC, Model View ViewModel, MVVM.
- Quote paper
- Jan Schmidtken (Author), 2015, Die Erstellung von Rich Internet Applications. Ein Vergleich von aktuellen Frameworks, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305143