Die Frage dieser Hausarbeit ist, ob Klytaimestra als eine Amazone angesehen werden kann. Dies wird aufgrund ausgewählter Textbeispiele analysiert. Eine Quelle ist die "Orestie" des Aischylos, die zweite Quellengrundlage bildet die "Elektra" des Sophokles. Beide Texte geben Aufschluss über Darstellungsweisen der Klytaimestra, anhand derer im Fazit eine beantwortende These der eingehenden Frage gegeben werden kann. Weitere verwendete Literatur ist Verena Vogel-Ehrenspergers Buch „Die übelste aller Frauen? Klytaimestra in Texten von Homer bis Aischylos und Pindar“.
Für die Beantwortung der Fragestellung dieser Hausarbeit ist dieses Werk – erschienen in den schweizerischen Beiträgen zur Altertumswissenschaft – besonders wichtig. Des Weiteren wurden unter anderem das Werk „Amazonen. Kriegerische Frauen“, herausgegeben von Udo Franke-Penski und Heinz-Peter Preußer, verwendet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Amazonenbild der Antike – der Mythos der Amazone
- Klytaimestra bei Aischylos
- Orestie 1: Agamemnon
- Orestie 2: Choephoren
- Zusammenfassung
- Klytaimestra bei Sophokles
- Darstellungen der Klytaimestra in der „Elektra“
- Zusammenfassung
- Exkurs: Klytaimestra in anderen Texten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Figur der Klytaimestra in der griechischen Mythologie und untersucht, ob sie als Amazone betrachtet werden kann. Die Arbeit analysiert die Darstellung Klytaimestras in der Orestie des Aischylos und der Elektra des Sophokles, um diese Frage zu beantworten.
- Das Amazonenbild der Antike
- Klytaimestras Rolle als Herrscherin
- Die Motive und Hintergründe ihrer Tat
- Die Darstellung von Klytaimestras Charakter in den beiden Tragödien
- Die Vergleichbarkeit von Klytaimestras Verhalten mit den Eigenschaften von Amazonen
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel definiert den Begriff der Amazone und beleuchtet das Amazonenbild der Antike. Es wird auf die verschiedenen Merkmale und Eigenschaften von Amazonen eingegangen, wie z. B. ihre Kriegerhaftigkeit, ihre Männerfeindlichkeit und ihren jungfräulichen Charakter.
Kapitel drei analysiert die Darstellung Klytaimestras in der Orestie des Aischylos. Es wird auf die beiden ersten Teile der Orestie, „Agamemnon“ und „Choephoren“, eingegangen und ihre Relevanz für die Fragestellung der Arbeit hervorgehoben. Die Zusammenfassung dieses Kapitels stellt Klytaimestras Verhalten in der Orestie in Bezug auf die Frage, ob sie als Amazone betrachtet werden kann.
Kapitel vier widmet sich der Darstellung Klytaimestras in der Elektra des Sophokles. Es werden Klytaimestras Motive, ihr Verhalten und ihre Rolle in der Tragödie untersucht und in Bezug zur Fragestellung der Arbeit gesetzt. Die Zusammenfassung dieses Kapitels fasst die Erkenntnisse über Klytaimestras Charakter in der Elektra zusammen.
Im fünften Kapitel wird in einem Exkurs die Darstellung von Klytaimestra in anderen Texten der griechischen Literatur kurz beleuchtet. Es wird die Rolle und die Darstellung Klytaimestras in der Ilias und der Odyssee sowie in der 11. Pythischen Epinikion von Pindar beleuchtet.
Schlüsselwörter
Amazonen, Klytaimestra, Orestie, Aischylos, Sophokles, Elektra, griechische Mythologie, Kriegerin, Herrscherin, Rache, Mord, Mutter, Treulosigkeit, Frau, Mann, Geschlechterrollen, Antike, Mythos.
- Citar trabajo
- Pia Zarsteck (Autor), 2013, Klytaimestra. Eine Amazone der griechischen Mythologie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/304461