De malum. Die Sünde in Augustinus "Confessiones"


Scientific Essay, 2013

7 Pages


Abstract or Introduction

"Unde sit malum?" Diese Frage, die Augustin sich in den "Confessiones" mehrmals stellt, wird in dieser Arbeit anhand des zweiten Buches erarbeitet.

Der junge Augustinus, noch dem Manichäismus zugehörig (373-382), sich aber schon früh gegen die typisch dualistische Denkweise wehrend, sieht den Ursprung des Bösen nicht rein als ein quasigöttliches Gegenprinzip, sondern bezieht auch das biblische Konzept des "malum", von Sünde und Errettung aus dem Unheil, in seine Überlegungen mit ein.

Durch seine intensive Auseinandersetzung mit seiner Selbsterfahrung kommt er zu dieser Zeit zu dem Schluss, dass das lateinische Wort "malum" zwei Bedeutungen inne hat. Einerseits ist es das Böse, im Hinblick auf Zerstörung, Tod und böse Taten, andererseits ist es das Übel, die Erfahrung von Leid, also das subjektiv Schlechte. So gibt er in seinem Werk "Confessiones" zwei mögliche Antworten auf die Frage "unde malum?"
Beide Antworten sind letztlich eng miteinander verbunden in dem Begriff der Sünde.

Für die Erarbeitung der Frage nach der Sünde als Ursprung des Bösen nach Augustinus, sollen die Gegebenheiten und Erfahrungen, die Augustinus im zweiten Buch der "Confessiones" schildert, als primäre Textgrundlage dienen.

Details

Title
De malum. Die Sünde in Augustinus "Confessiones"
College
Johannes Gutenberg University Mainz
Author
Year
2013
Pages
7
Catalog Number
V304185
ISBN (eBook)
9783668027831
File size
365 KB
Language
German
Keywords
sünde, augustinus, confessiones
Quote paper
Annabel Baade (Author), 2013, De malum. Die Sünde in Augustinus "Confessiones", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/304185

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Title: De malum. Die Sünde in Augustinus "Confessiones"



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