Mit dieser Arbeit möchte ich einen Überblick über die Anwendungsbereiche sowie über die Stärken und Schwächen von Online-Befragungen geben. Aufgrund der schnellen Verbreitung des Internets als neues Medium unserer Gesellschaft (Frees, Gerhard & van Eimeren, 2002), wird dies ein immer wichtigerer Bestandteil nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch in der Forschung.
Laut Janetzko (1999) bestehen Forschungsmethoden aus der reaktiven und nicht reaktiven Forschung. Die reaktive Forschung setzt sich aus der teilnehmenden Beobachtung, der Aktionsforschung sowie der schriftlichen und mündlichen Befragung zusammen. Als nicht reaktive Forschung bezeichnet man Forschungsmethoden wie die Auswertung amtlicher Statistiken und Dokumenten, die Dokumentenanalyse sowie die verdeckte Beobachtung. Die meisten dieser Forschungsmethoden lassen sich heutzutage auch über das Internet durchführen. Diese Arbeit wird sich auf die reaktive Forschung im Internet beschränken und dabei nur auf die schriftlichen Befragungen eingehen.
Zu Beginn befasse ich mich mit den generellen Kriterien zum Erreichen wissenschaftlicher Qualität für Datenerhebungen, da dies Vorraussetzung zur Bewertung von Online-Befragungen ist. Ohne Kenntnis über diese Kriterien zu haben, kann man keine Form der Datenerhebung bewerten und analysieren.
Im Anschluss folgt die Definition der Online-Befragung. Diese ist notwendig, um die Form der Datenerhebung einzugrenzen und eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.
Daraufhin gehe ich auf die Stärken und Schwächen von Online-Befragungen ein. Hier wird besonders auf das Erreichen wissenschaftlicher Qualität geachtet. Die Anwendungsbereiche schliessen sich dann als Schlussfolgerung an die Stärken und Schwächen an.
In der Conclusio fasse ich die Hauptaussagen zusammen und das Fazit beschäftigt sich abschliessend mit der Interpretation dieser Aussagen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Generelle Anforderungen zum Erreichen wissenschaftlicher Qualität für Online-Befragungen
- Validität
- Reliabilität
- Repräsentativität
- Definition: Online-Befragung
- Stärken von Online-Befragungen
- Geschwindigkeit
- Automatisierbarkeit
- Erreichbarkeit der Teilnehmer
- Stärken durch Zukunftsperspektiven
- Schwächen von Online-Befragungen
- Technische Probleme
- Problem der Reliabilität
- Repräsentativitätsmangel
- Anwendungsbereiche von Online-Befragungen
- Anwendungsbereiche mit Repräsentativität
- Anwendungsbereiche ohne Repräsentativität
- Conclusio
- Zusammenfassung der Hauptaussagen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Anwendungsbereichen, Stärken und Schwächen von Online-Befragungen. Sie analysiert die Bedeutung dieser Methode in einer Welt, die durch die rasante Entwicklung des Internets geprägt ist.
- Bewertung von Online-Befragungen anhand wissenschaftlicher Qualitätskriterien
- Definition und Abgrenzung der Online-Befragung
- Analyse der Stärken und Schwächen von Online-Befragungen im Vergleich zu traditionellen Methoden
- Identifizierung der Anwendungsbereiche von Online-Befragungen
- Bedeutung und Interpretation der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Online-Befragung ein und beschreibt den Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Das Kapitel 2 widmet sich den generellen Kriterien für wissenschaftliche Qualität bei Datenerhebungen, insbesondere Validität, Reliabilität und Repräsentativität. Kapitel 3 liefert eine Definition der Online-Befragung. Kapitel 4 behandelt die Stärken von Online-Befragungen und ihre Vorteile gegenüber traditionellen Methoden, insbesondere in Bezug auf Geschwindigkeit, Automatisierbarkeit, Erreichbarkeit und Zukunftsperspektiven.
Schlüsselwörter
Online-Befragung, Validität, Reliabilität, Repräsentativität, Geschwindigkeit, Automatisierbarkeit, Erreichbarkeit, Zukunftsperspektive, Anwendungsbereiche, wissenschaftliche Qualität.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2003, Online -Befragungen. Anwendungsbereiche, Stärken und Schwächen., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30374