Mit dem Kinostart der Verfilmung des ersten Bandes der Tolkien-Trilogie „Der Herr der Ringe - Die Gefährten“ im Jahre 2001 fand die Elbensprache Sindarin ihren Durchbruch auch bei jenen, die sich zuvor nicht mit Tolkien beschäftigt hatten. Bereits im Prolog wird der Zuschauer in Form eines Gedichtes mit der fremd klingenden Sprache konfrontiert.
Wenige wissen, dass das Elbische bereits durch die erste schriftliche Veröffentlichung im Original 1954 in „Der Herr der Ringe“ bekannt wurde. Der englische Professor John Ronald Reuel Tolkien schuf seine Sprachen nicht für sein Erzählwerk, sondern umgekehrt.
Das Ziel dieser Ausarbeitung soll es sein, einen tieferen Eindruck in die von Tolkien geschaffene Kunstsprache Sindarin zu geben. Sie soll in die Gesamtheit der Sprachen in Mittelerde eingeordnet werden und in Form einer Einführung dem Leser vorgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Tolkien und seine Sprachen
- Biographie John Ronald Reuel Tolkien
- Sprachen in Mittelerde
- Die Elbensprachen Quenya und Sindarin
- Die Grammatik des Sindarin
- Phonetik und Phonologie
- Aussprache
- (Plural-)Artikel und Lenierung
- Nomen
- Adjektive
- Verben
- Fragewörter
- Negation
- Satzbau, Wortstellung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung zielt darauf ab, einen Einblick in die von J.R.R. Tolkien geschaffene Kunstsprache Sindarin zu geben. Sie ordnet Sindarin in den Kontext der Sprachen Mittelerdes ein und bietet eine Einführung für den Leser. Der Fokus liegt auf den Grundzügen des Sindarin, wobei komplexere Aspekte wie das vollständige Verbsystem oder die Wortbildung ausgelassen werden. Die Arbeit bezieht sich auf die linguistischen Analysen von Dr. Helmut W. Pesch.
- Einordnung des Sindarin in den Kontext der Sprachen Mittelerdes
- Einführung in die grundlegenden grammatischen Strukturen des Sindarin
- Bezug auf die Arbeiten von Dr. Helmut W. Pesch
- Vergleich mit anderen Sprachen Mittelerdes (insbesondere Quenya)
- Beschreibung der phonetischen und phonologischen Eigenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Sindarin ein und erläutert die Bedeutung der Sprache im Kontext der "Herr der Ringe"-Trilogie. Sie hebt die Bedeutung von Tolkiens Werk hervor und erklärt die Zielsetzung der Arbeit, welche darin besteht, einen fundierten Einblick in die Sprache zu geben, dabei jedoch einige komplexere Aspekte aus Gründen des Umfangs auszulassen. Es wird die Methode der Arbeit und die verwendeten Quellen benannt, insbesondere die Werke von Dr. Helmut W. Pesch. Die Einleitung betont die Bedeutung der Sprache im Kontext von Tolkiens Gesamtwerk und die Komplexität der elbischen Sprachen, wodurch ein erster umfassender Überblick über das Thema bereitgestellt wird.
Tolkien und seine Sprachen: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk von J.R.R. Tolkien, um seine Motivation und Schaffenskraft im Bezug auf die Entwicklung der Sprachen Mittelerdes zu beleuchten. Die Biographie beleuchtet wichtige Stationen in Tolkiens Leben, die seine sprachliche Entwicklung beeinflussten, wie sein Studium des Altenglischen und seine Beschäftigung mit mittelalterlichen, isländischen und finnischen Sprachen. Es wird die Bedeutung dieser sprachlichen Einflüsse für die Entstehung der Elbensprachen hervorgehoben und die zeitliche Einordnung wichtiger Ereignisse, wie die Veröffentlichung seiner Werke, dargestellt. Der Fokus liegt darauf zu zeigen, wie Tolkiens Leben seinen sprachlichen Schaffensprozess beeinflusst hat.
Sprachen in Mittelerde: Das Kapitel bietet einen Überblick über die verschiedenen fiktiven Sprachen in Tolkiens Mittelerde. Es werden die vier nichtmenschlichen Sprachfamilien – Elbisch (Quenya und Sindarin), Zwergisch, Entisch und die schwarze Sprache der Orks – vorgestellt und kurz beschrieben. Es werden die jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Sprachen anhand von Beispielen und linguistischen Eigenschaften erläutert, z.B. die morphologische Struktur der schwarzen Sprache oder die phonetischen Eigenschaften des Zwergischen. Die Ausführungen zeigen, wie die Sprachen in ihrem Design die jeweiligen Eigenschaften der Völker und Kulturen widerspiegeln und die sprachliche Vielfalt Mittelerdes belegen.
Schlüsselwörter
Sindarin, Quenya, J.R.R. Tolkien, Mittelerde, Elbensprache, fiktive Sprache, Phonetik, Phonologie, Grammatik, Linguistik, Dr. Helmut W. Pesch, Schwarze Sprache, Zwergisch, Entisch.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: "Eine Einführung in das Sindarin"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet eine Einführung in die von J.R.R. Tolkien erfundene Kunstsprache Sindarin. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen, eine kurze Biographie Tolkiens und seine Sprachen, einen Überblick über die Sprachen Mittelerdes und abschließend Schlüsselwörter. Der Schwerpunkt liegt auf den Grundzügen der Sindarin-Grammatik, wobei komplexere Aspekte ausgelassen werden.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt die Einordnung des Sindarin in den Kontext der Sprachen Mittelerdes, die Einführung in grundlegende grammatische Strukturen des Sindarin (Phonetik, Phonologie, Artikel, Nomen, Adjektive, Verben, Satzbau etc.), einen Vergleich mit anderen Sprachen Mittelerdes (besonders Quenya), und bezieht sich auf die linguistischen Analysen von Dr. Helmut W. Pesch. Die Biographie Tolkiens beleuchtet Einflüsse auf seine sprachliche Entwicklung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Tolkien und seine Sprachen, Sprachen in Mittelerde, Die Elbensprachen Quenya und Sindarin (mit Unterkapiteln zur Sindarin-Grammatik), und Fazit. Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst.
Welche Sprachen Mittelerdes werden erwähnt?
Neben Sindarin werden Quenya, Zwergisch, Entisch und die Schwarze Sprache der Orks als weitere Sprachen Mittelerdes erwähnt und kurz beschrieben. Die Beschreibungen heben die jeweiligen Besonderheiten und den Bezug zu den Völkern und Kulturen hervor.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich in erster Linie auf die linguistischen Analysen von Dr. Helmut W. Pesch. Weiterhin werden Tolkiens Werke selbst als Quellen genannt.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an Leser, die einen ersten Einblick in die Sprache Sindarin erhalten möchten. Sie ist als Einführung konzipiert und eignet sich für Leser mit grundlegenden Kenntnissen in Linguistik oder einem Interesse an Tolkiens Werk.
Welche Aspekte des Sindarin werden vertieft behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die grundlegenden grammatischen Strukturen des Sindarin. Komplexere Aspekte wie das vollständige Verbsystem oder die Wortbildung werden aus Gründen des Umfangs ausgelassen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Sindarin, Quenya, J.R.R. Tolkien, Mittelerde, Elbensprache, fiktive Sprache, Phonetik, Phonologie, Grammatik, Linguistik, Dr. Helmut W. Pesch, Schwarze Sprache, Zwergisch, Entisch.
- Citar trabajo
- Sabrina Wein (Autor), 2015, Die Elbensprache Sindarin in J.R.R. Tolkiens "Der Herr der Ringe". Eine Einführung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303550