Die Arbeit stellt einen Vergleich dar zwischen den Handlungs- und dem Regelutilitarismus am Beispiel von Smart und Brandt und diskutiert diese.
Im Bereich der Ethik kursieren seit langer Zeit eine große Anzahl verschiedener Theorien. Selbst innerhalb der Problematik des moralisch Gesollten ist die Quantität der vorhandenen Werke nahezu nicht zu überblicken. Der Utilitarismus ist eine Form der normativen Ethik aus dem 17. Jahrhundert findet sich in seinen klassischen Theorien bei J. Bentham, J. S. Mill und H. Sidgwick wieder.
Diese Art beschäftigt sich mit der Frage, was der Mensch tun sollte um moralisch zu handeln . Eine bekannte Zusammenfassung der Theorie liegt darin, dass das Ziel das größte Glück der größten Zahl ist .
Inhaltsverzeichnis
- Der Utilitarismus allgemein
- Der Handlungs- und Regelutilitarismus im Vergleich
- Der Handlungsutilitarismus nach J. J. C. Smart
- Der Regelutilitarismus nach R. B. Brandt
- Diskussion der beiden Formen des Utilitarismus
- Das Problem des moralischen Sollens
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die beiden Hauptformen des Utilitarismus – den Handlungs- und den Regelutilitarismus – und vergleicht sie anhand der Theorien von J. J. C. Smart und R. B. Brandt. Die Zielsetzung ist es, die Unterschiede, Gemeinsamkeiten und kritischen Punkte beider Ansätze herauszuarbeiten und sie im Kontext des Problems des moralischen Sollens zu diskutieren.
- Handlungsutilitarismus vs. Regelutilitarismus
- Das Prinzip der Nutzenmaximierung
- Konsequenzen und moralische Bewertung von Handlungen
- Die Rolle von Regeln und Moralvorstellungen
- Das Problem des moralischen Sollens im Utilitarismus
Zusammenfassung der Kapitel
Der Utilitarismus allgemein: Dieser Abschnitt bietet eine Einführung in den Utilitarismus als normative ethische Theorie, die sich mit der Frage nach dem moralisch richtigen Handeln beschäftigt. Er erwähnt klassische Vertreter wie Bentham, Mill und Sidgwick und fasst die zentrale Idee des Utilitarismus als die Maximierung des Glücks der größten Zahl zusammen.
Der Handlungs- und Regelutilitarismus im Vergleich: Hier wird ein grundlegender Unterschied zwischen Handlungs- und Regelutilitarismus eingeführt. Handlungsutilitarismus bewertet einzelne Handlungen nach ihren Konsequenzen, während der Regelutilitarismus Handlungen anhand allgemeingültiger Regeln beurteilt. Der Abschnitt kündigt eine detailliertere Betrachtung beider Formen an.
Der Handlungsutilitarismus nach J. J. C. Smart: Smart's Handlungsutilitarismus wird hier vorgestellt. Seine moderne Interpretation des klassischen Utilitarismus und seine Betonung des Universalitätsprinzips werden erläutert. Der Text beschreibt Smarts Verständnis von Glück, rationalen und richtigen Handlungen und die Rolle der Common-sense-Moralität. Die Unterscheidung zwischen dem Nutzen einer Handlung und dem Nutzen des Lobens einer Handlung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Der Regelutilitarismus nach R. B. Brandt: Brandts Regelutilitarismus wird detailliert dargestellt, der die moralische Richtigkeit von Handlungen an allgemein gültigen Regeln festmacht. Der Abschnitt erläutert Brandts Unterscheidung zwischen der Bewertung von Handlungen anhand gesellschaftlicher Regeln und der Theorie des idealen Moralkodex. Es werden die Kriterien für ideale Regeln und die Anwendung des Moralkodex in der Praxis diskutiert. Die Bedeutung von Glück, Schaden und die Rolle von Lob und Tadel werden ebenfalls im Kontext von Brandts Theorie behandelt.
Schlüsselwörter
Utilitarismus, Handlungsutilitarismus, Regelutilitarismus, J. J. C. Smart, R. B. Brandt, Nutzenmaximierung, Moral, Ethik, Konsequenzen, Regeln, Moralkodex, Glück, Schaden, moralische Bewertung, moralisch Sollen.
Häufig gestellte Fragen zum Text "Handlungs- und Regelutilitarismus"
Was ist der Gegenstand des Textes?
Der Text bietet eine umfassende Übersicht über den Handlungs- und Regelutilitarismus. Er vergleicht beide Formen anhand der Theorien von J. J. C. Smart und R. B. Brandt und diskutiert deren Gemeinsamkeiten, Unterschiede und kritische Punkte, insbesondere im Hinblick auf das Problem des moralischen Sollens.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt folgende Themen: Eine allgemeine Einführung in den Utilitarismus, einen detaillierten Vergleich zwischen Handlungs- und Regelutilitarismus, die Vorstellung des Handlungsutilitarismus nach J. J. C. Smart (inklusive seiner Definition von Glück und rationalen Handlungen), die Darstellung des Regelutilitarismus nach R. B. Brandt (mit Fokus auf idealen Moralkodex und gesellschaftlichen Regeln), und eine Diskussion des Problems des moralischen Sollens im Kontext beider Utilitarismusformen.
Wer sind die zentralen Figuren im Text?
Die zentralen Figuren sind Jeremy Bentham, John Stuart Mill, Henry Sidgwick, J. J. C. Smart und R. B. Brandt. Der Text konzentriert sich besonders auf die Theorien von Smart und Brandt zum Handlungs- bzw. Regelutilitarismus.
Was ist der Unterschied zwischen Handlungs- und Regelutilitarismus?
Der Handlungsutilitarismus bewertet einzelne Handlungen anhand ihrer direkten Konsequenzen auf die Nutzenmaximierung. Der Regelutilitarismus hingegen beurteilt Handlungen anhand allgemeingültiger Regeln, deren Befolgung langfristig den größten Nutzen stiftet. Der Text veranschaulicht diesen Unterschied detailliert anhand der Theorien von Smart und Brandt.
Wie wird der "Nutzen" im Text definiert?
Der Text definiert den "Nutzen" im Kontext der Nutzenmaximierung, dem zentralen Prinzip des Utilitarismus. Die genaue Ausgestaltung der Nutzendefinition wird im Kontext der jeweiligen Autoren (Smart und Brandt) erläutert, wobei Glück und das Vermeiden von Schaden zentrale Rollen spielen.
Was ist das Problem des moralischen Sollens?
Das Problem des moralischen Sollens wird im Text als ein zentrales Thema im Kontext des Utilitarismus diskutiert. Es wird untersucht, wie die beiden Utilitarismusformen das moralisch richtige Handeln definieren und begründen, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Ansätze von Smart und Brandt.
Welche Schlüsselbegriffe sind im Text relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Utilitarismus, Handlungsutilitarismus, Regelutilitarismus, J. J. C. Smart, R. B. Brandt, Nutzenmaximierung, Moral, Ethik, Konsequenzen, Regeln, Moralkodex, Glück, Schaden, moralische Bewertung, moralisch Sollen.
Welche Kapitel gibt es im Text?
Der Text gliedert sich in Kapitel über den Utilitarismus allgemein, den Vergleich von Handlungs- und Regelutilitarismus, den Handlungsutilitarismus nach Smart, den Regelutilitarismus nach Brandt und eine abschließende Diskussion der beiden Formen.
- Quote paper
- Estelle Herr (Author), 2015, Handlungs- und Regelutilitarismus im Vergleich anhand von J.J. C. Smart und R. B. Brandt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303321