Nach dem Begründer des Modells ‚Herz-Kopf-Hand‘, Pestalozzi (1927-1996), beruht einer der effektivsten Wege zu Lernen auf der Ganzheitlichkeit. Dabei geht es darum, die kognitiven (Kopf), emotionalen (Herz) und motorischen (Hand) Fähigkeiten in der Gesamtheit einzusetzen, um so den größten Lerneffekt herausholen zu können. Durch diese Art des Lernens werden nicht nur kognitiv Informationen abgespeichert, sondern es wird dem Mensch möglich, sich in seiner Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Auch die Hirnforschung bestätigt dies, selbst handelnde Menschen lernen am effektivsten. (Meier-Gantenbein, Späth, 2012; S.238).
Das erlebnispädagogische Lernen fällt unter das handlungsorientierte Lernen, da die Struktur des Lernens auf handlungsorientierter Methode aufgebaut ist. In dieser Methode werden besonders die Elemente Gemeinschaft, Natur und Erlebnis kombiniert und eröffnen so dem Trainierenden ein neues Gefühl des Lernens. Durch den verstärkten Blick auf das Zwischenmenschliche wird es möglich, durch eine andere Perspektive, auf sich selbst zu blicken und neue Erkenntnisse zu gewinnen wie die Welt von außen auf uns sieht. Dies schafft die Möglichkeit alte, festgefahrene Einstellungen und Strukturen erneut zu betrachten und zu überdenken.
Die Aktivitäten sollen eine Herausforderung darstellen, welche durch ihren gesamtheitlichen Charakter den Menschen dazu anregen soll seine Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Er wird nicht nur dazu angeregt Eigenverantwortung zu übernehmen, sondern auch sozial zu handeln und in neue Richtungen zu denken, um Lösungswege zu erschaffen. Dieses Lernen im ‚abenteuerlichen Rahmen‘ wird stets durch einen Trainer pädagogisch begleitet, Risiken objektiv und realistisch beurteilt und minimiert. (Heckmair, Michl, 1994; S. 66 f.).
Inhalt
2. Erlebnispädagogik und handlungsorientiertes Lernen
2.1 Definition
2.2 Lernphasen
2.3 Reflexionsmodelle
2.4 Transfer
3. Aufmerksamkeit und Resilienz
3.1 Definition
3.2 Burnout
3.3 Aufmerksamkeit und Resilienz im Unternehmen
4. Trainingskonzept - Resilient und Aufmerksam den beruflichen Alltag gestalten
4.1 Kurzportrait des Unternehmens
4.2 Auftragsklärung und Bedarfsanalyse
4.3 Analyse der Teilnehmer/Zielgruppe
4.4 Zentrale Lernziele und Trainingsthema
5. Grobkonzept und Didaktik
5.1 Einleitung
5.2 Hauptteil
5.3 Schluss
6. Bewertung nach Qualitätskriterien erlebnis- und handlungsorientierten Trainings
7. Erkenntnisse und Zusammenfassung
8. Literaturverzeichnis
9. Abbildungsverzeichnis
10. Anhang
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- Laura Patzke (Author), 2014, Resilient und aufmerksam den beruflichen Alltag gestalten. Ein exemplarisches Trainingskonzept, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/302358
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