Im Jahr 2013 unterstützten die IHKs 5.555 Unternehmer, die einen Nachfolger suchten. Dem gegenüber standen 4.703 Gründungsinteressierte, für die auch die Übernahme eines bestehenden Betriebes in Frage kommt. 2009 waren es 4871 Unternehmer und 8417 potenzielle Nachfolger.
Aktuell gibt es 7500 Unternehmer und 2500 potenzielle Nachfolger. In der Industrie kommen rein rechnerisch fünf Alt-Inhaber auf einen möglichen Nachfolger.
In diesem Skript zeigt der Management-Coach und Personalentwickler Ludger Geueke mögliche Ursachen und Maßnamen zur Erhaltung des Mittelstandes in Deutschland auf.
Inhaltsverzeichnis
- Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Generationswechsel in deutschen Unternehmen
- Mögliche Ursachen
- Weitere Ursachen
- Psychologische Hemmnisse
- Beispiele
- Defizite bei potenziellen Übernehmern
- Projektion des DIHK ins Jahr 2050
- Meine Vorschläge und Lösungsansätze
- Mein Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Bericht analysiert die Herausforderungen der Unternehmensnachfolge in deutschen Familienunternehmen. Er untersucht die Ursachen für die zunehmende Nachfolge-Sorgen und die Schwierigkeiten bei der Übergabe von Unternehmen an die nächste Generation.
- Der zunehmende Mangel an potenziellen Nachfolgern
- Die Rolle der Demografie und des gesellschaftlichen Wandels
- Die Bedeutung von psychologischen Faktoren und persönlichen Erfahrungen
- Die Herausforderungen der Übergabe an externe Nachfolger
- Die Bedeutung von frühzeitiger Planung und Vorbereitung
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Bericht beginnt mit einer Darstellung der aktuellen Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Generationswechsel in deutschen Unternehmen. Hier werden die Anzahl der Unternehmer auf Nachfolgersuche und die Anzahl der potenziellen Nachfolger verglichen.
- Im zweiten Kapitel werden mögliche Ursachen für die Nachfolge-Sorgen analysiert, wie z.B. das zunehmende Alter der Unternehmer, der Fachkräftemangel und die Attraktivität von abhängigen Beschäftigungsverhältnissen.
- Im dritten Kapitel werden weitere Ursachen für die schwierige Nachfolge-Situation beleuchtet, wie z.B. schlecht vorbereitete Unternehmen, Finanzierungsprobleme, steuerliche Belastungen und bürokratische Hürden.
- Im vierten Kapitel werden psychologische Hemmnisse in den Personengruppen der Senior-Unternehmer und der Nachfolgern untersucht, die die Übergabe erschweren.
- Im fünften Kapitel werden Beispiele für typische Schwierigkeiten bei der Unternehmensnachfolge aufgezeigt, wie z.B. zu langes Warten, Finanzierungsschwierigkeiten und fehlende Vorbereitung der eigenen Kinder.
- Im sechsten Kapitel werden Defizite bei potenziellen Übernehmern analysiert, wie z.B. die Unterschätzung der Anforderungen an eine Unternehmensnachfolge und die Unsicherheit bezüglich der Erbschaftssteuer.
- Im siebten Kapitel werden Projektionen des DIHK ins Jahr 2050 dargestellt, die die Bedeutung der Unternehmensnachfolge für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands hervorheben.
Schlüsselwörter
Unternehmensnachfolge, Familienunternehmen, Generationswechsel, Mittelstand, Demografie, Fachkräftemangel, Übergabe, Finanzierung, Steuer, Psychologie, Familienphilosophie, Tradition, Ausbildung, Vorbereitung, Notfallplan, Plan B.
- Quote paper
- Ludger Geueke (Author), 2015, Warum haben Familienunternehmen heute so große Nachfolge-Sorgen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/302163