Der Begriff Spa geht auf die Ursprünge griechischer und römischer Kultur zurück.
Der griechische Arzt Hipokrates (460 v. Chr.) hat beschrieben, den negativen Einfluß der Umwelt auf Gesundheit und Organismus durch Luft, Wasser und Örtlichkeit zu mildern.
Wasseranwendungen sind seit Jahrtausenden bekannt und werden in unterschiedlichsten Formen angewandt. Auch alle modernen und in der heutigen Zeit angewandten Spa-Methoden und Behandlungen wurden auf uralte und traditionelle Behandlungsformen und Heilverfahren noch aufgebaut und weiterentwickelt.
Ein römischer Ehrenbürger namens Antonius Musa entdeckte 23 vor Chr. die „Hydrotherapie“ als Heilmethode.
Viele bekannte Anwender, u.a. auch der Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) behandelte Beschwerden mit Kaltwasser-Methoden als Schocktherapie und zur Abhärtung des Organismus.
Das harmonische Zusammenspiel der Elemente Wasser, Bewegung, gesunde Ernährung, Heilpflanzen und Lebensführung sind die wichtigsten Bestandteile in seinem Gesundheitskonzept, das noch in der heutigen Zeit in vielen Kurorten und Bädern seine Anwendung findet. Diese 5 Grundelemente bilden gemeinsam die Grundlage für den gesundheitsbewußten Lebensstil und für ein ganzheitliches Naturheilverfahren.
- Wasser: steigert die Leistungsfähigkeit und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers
- Bewegung: verbessert Kraft, Ausdauer und Koordination, stärkt das Selbstbewusstsein und
verringert Stressbelastungen
- Gesunde Ernährung: ist vielseitiger und vollwertig und bildet die Grundlage für Wohlbefinden
und Vitalität
- Heilpflanzen: schätzen vor Erkrankungen und lindern Beschwerden durch natürliche Wirkstoffe
- Lebensführung: durch Erkennung und Nutzung der aufbauenden Kräfte für Körper, Geist und
Seele, Harmonie und Ausgewogenheit schaffen
Nach Kneipps Philosophie kann ein Behandlungsverfahren je nach Erkrankung und Gegebenheit einzeln oder kombiniert angewandt werden. Zu seinen umfangreichen Anwendungsprogrammen zählen u.a. Waschungen des Körpers oder einzelner Körperteile, Güsse, Wickel, verschiedene Bäder, Wasseranwendungen zum Abtransport von Krankheitsstoffen und Schlacken aus dem Körper.
Besonders im bereich Sport und Fitness oder bei rheumatischen Erkrankungen wirken Wasseranwendungen positiv, Muskel entspannend, regenerierend und Gelenk fördernd. Es tritt zudem eine psychische Entspannung und Beruhigung ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- National und internationale Spa-Anwendungen
- Ist-Analyse
- Angaben zum Studio
- Lage, Größe, Fläche
- Einrichtung und Angebote
- Mitarbeiterstruktur
- Kundenstruktur
- Mitbewerberstruktur
- Angaben zum Ort
- Übersicht Mitbewerber
- Angebote der Mitbewerber und Analyse
- Auswahl des Schwerpunktthemas
- Begründung der Auswahl
- Aufgaben und Ziele unseres Spa-Betriebes
- Inhalt und Gliederung des Konzeptes
- Allgemeine Darstellung
- Umsetzung in die Praxis
- Organisation
- Planung aus zeitlicher, räumlicher und personeller Sicht
- Umsetzung in die Praxis
- Vermarktung des Konzeptes
- Allgemeine Darstellung
- Produkt- und Preispolitik
- Promotion
- Fazit
- Vorteile des Konzeptes
- Eigene Erwartungen und Bewertungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Erweiterung eines bestehenden Fitnessstudios um einen Wellnessbereich. Ziel ist es, ein umfassendes Konzept für die Einrichtung und den Betrieb eines Spa-Bereichs zu entwickeln, das den Bedürfnissen der Kunden gerecht wird und sich gleichzeitig im Wettbewerbsumfeld behaupten kann.
- Analyse der Ist-Situation im Fitnessstudio und des lokalen Wettbewerbs
- Definition von Aufgaben und Zielen für den Spa-Betrieb
- Entwicklung eines detaillierten Spa-Konzeptes mit Schwerpunkt auf Dienstleistungen und Behandlungsformen
- Planung der Organisation, Vermarktung und Finanzierung des Spa-Bereichs
- Bewertung der Vorteile und Potenziale des Konzeptes
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Spa-Anwendungen ein und beleuchtet die historischen Wurzeln der Wasseranwendungen. Sie bietet einen Überblick über verschiedene nationale und internationale Spa-Methoden, darunter Ayurveda, indonesische Spa-Anwendungen, traditionelle chinesische Medizin (TCM) und japanische Spa-Traditionen. Des Weiteren werden weitere internationale Spa-Anwendungen wie Aromatherapie, Thalassotherapie und La-Stone-Therapie vorgestellt.
Die Ist-Analyse betrachtet die aktuelle Situation des Fitnessstudios in Bezug auf Lage, Größe, Ausstattung, Kundenstruktur und Mitarbeiter. Im Anschluss wird die Mitbewerberlandschaft im lokalen Umfeld analysiert, wobei die Angebote und Preise der Konkurrenz betrachtet werden.
Im Kapitel zur Auswahl des Schwerpunktthemas wird die Entscheidung für die Einrichtung eines Spa-Bereichs begründet und die Aufgaben und Ziele des neuen Spa-Betriebes definiert. Der Fokus liegt dabei auf der Schaffung eines attraktiven Wellness-Angebots für die Kunden des Fitnessstudios.
Im Kapitel „Inhalt und Gliederung des Konzeptes“ wird das entwickelte Spa-Konzept vorgestellt. Es umfasst die allgemeinen Leistungen und Angebote des Spa-Bereichs sowie die konkrete Umsetzung in die Praxis.
Die Organisation des Spa-Betriebs wird im nächsten Kapitel betrachtet. Hier werden die Planungsaspekte aus zeitlicher, räumlicher und personeller Sicht behandelt. Die konkrete Umsetzung der Organisation in die Praxis wird ebenfalls erläutert.
Das Kapitel „Vermarktung des Konzeptes“ beschäftigt sich mit der strategischen Vermarktung des neuen Spa-Bereichs. Die allgemeine Darstellung des Marketingkonzeptes wird durch die detaillierte Beschreibung der Produkt- und Preispolitik sowie der Promotionsaktivitäten ergänzt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung eines Spa-Konzeptes für ein Fitnessstudio. Dabei werden zentrale Begriffe wie Wellness, Spa-Anwendungen, Ist-Analyse, Mitbewerberanalyse, Konzeptentwicklung, Organisation, Vermarktung und Marketing beleuchtet. Darüber hinaus werden verschiedene internationale Spa-Methoden wie Ayurveda, TCM, Thalassotherapie und La-Stone-Therapie erwähnt.
- Quote paper
- Liane Koch (Author), 2004, Erweiterung unseres Fitnessstudios um einen Wellnessbereich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30134