Die Aussage „Man kann seine eigenen Kinder nicht anders erziehen, als man es selbst erfahren hat“ ist allgegenwärtig. Blickt man 200-300 Jahre zurück, so kommen sofort Gedanken an körperliche Züchtigung und unterkühlte Eltern-Kind-Beziehungen. Man ist sich schnell einig, dass diese Erziehungsmethoden der Vergangenheit angehören.
Doch ist dies wirklich so? Sind unsere gegenwärtigen Erziehungsformen anders oder gar besser? Im Folgenden soll geklärt werden, ob unsere gegenwertigen Formen der Erziehung eine positive Veränderung aufweisen. Sind sie wirklich so anders und vor allem besser? Und findet man die Wurzeln mancher heutiger Vorgehensweisen in den damaligen Formen den Schwarzen Pädagogik wieder ?
Da die Arbeit überwiegend auf Alice Miller und Katharina Rutschkys aufgebaut ist, beginnt sie mit einer definitorischen Annäherung der beiden, gefolgt von einer zusammenfassenden Definition. Beleuchtet werden anschließend der historische Verlauf, die Methoden und Taktiken, so wie ihre Folgen. Als Kontrast dazu wird der Blick auf die heutige Erziehung, ihre Geschichte, namenhaften Vertretern und ihren Formen und Methoden gerichtet. Abschließend erfolgt die Beantwortung der wissenschaftlichen Frage und somit der Vergleich der Schwarzen Pädagogik zu den heutigen Erziehungsformen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schwarze Pädagogik
- Definitorische Annäherungen
- Definitorische Annäherung nach Katharina Rutschkys
- Definitorische Annäherung nach Alice Miller
- Eigene definitorische Zusammenfassung
- Entstehung und historischer Hintergrund
- Entstehung
- Methoden der Schwarzen Pädagogik
- Erziehungsmethoden
- Auswirkungen auf die Kinder
- Definitorische Annäherungen
- Gegenwärtige Erziehung
- Erziehungsbegriff im pädagogischen Sinne
- Namenhafte Vertreter
- Otto Speck
- Wolfgang Brezinka
- Aktuelle Erziehungsmethoden
- Der autoritäre Stil
- Der antiautoritäre Stil
- Der demokratische Stil
- Beantwortung der wissenschaftlichen Frage
- Vergleich der Erziehungsformen
- Fazit
- Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Konzepte der Schwarzen Pädagogik und setzt sie in Beziehung zu gegenwärtigen Erziehungsformen. Ziel ist es, zu beurteilen, ob sich die heutige Erziehung von den Methoden der Schwarzen Pädagogik grundlegend unterscheidet und welche Auswirkungen diese Konzepte auf die Entwicklung von Kindern haben.
- Definition und historische Entwicklung der Schwarzen Pädagogik
- Analyse der Methoden und Auswirkungen der Schwarzen Pädagogik
- Gegenwärtige Erziehungsformen und ihre Vertreter
- Vergleich der Schwarzen Pädagogik mit aktuellen Erziehungsformen
- Bewertung der Auswirkungen unterschiedlicher Erziehungskonzepte auf die kindliche Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die Relevanz des Themas, indem sie auf die Aussage von Alice Miller Bezug nimmt und die Forschungsfrage formuliert. Kapitel 2 widmet sich der Schwarzen Pädagogik, definiert den Begriff und beleuchtet Entstehung und historische Entwicklung. Es werden Methoden und Taktiken der Schwarzen Pädagogik, sowie deren Auswirkungen auf Kinder beleuchtet. Kapitel 3 gibt einen Überblick über die heutige Erziehung, erläutert den Erziehungsbegriff und stellt namhafte Vertreter sowie aktuelle Erziehungsformen vor. Abschließend soll in Kapitel 4 die Forschungsfrage beantwortet und ein Vergleich der Erziehungsformen durchgeführt werden.
Schlüsselwörter
Schwarze Pädagogik, Erziehungsformen, Erziehungswissenschaft, Alice Miller, Katharina Rutschkys, Geschichte der Pädagogik, autoritäre Erziehung, antiautoritäre Erziehung, demokratische Erziehung, kindliche Entwicklung.
- Quote paper
- Stephanie Ramm (Author), 2015, Erziehungsformen damals und heute. Sind sie anders und vor allem besser?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301195