Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Leitfrage: "Welche Rolle spielte der kulturelle Umbruch der 1960er und 1970er Jahre in der Bundesrepublik beim Wandel der medialen Wahrnehmung von Familienunternehmen und ihren Eigentümern?"
Die Arbeit kommt zu dem folgenden Fazit:
Im Großen und Ganzen ergibt sich für den Untersuchungszeitraum ein differenziertes Bild. Die Beurteilung der Familienunternehmen durch den Spiegel ist stark situationsabhängig und ambivalent. Zwar wandelt sich die mediale Rezeption der Familienunternehmer, ein klarer Bruch lässt sich jedoch nicht ausmachen. Zudem weist der Wandel des Unternehmerbildes nicht die eingangs erwartete Dramatik auf.
Tendenziell gerät der Stereotyp des autoritär-patriarchalen Unternehmers in Zeiten der Krise vermehrt die Kritik. Wenngleich es vor dem Hintergrund der Artikel übertrieben erscheint, von einer „Götterdämmerung“ zu sprechen, lässt sich spätestens nach 1966 ein Abgesang auf den Familienkapitalismus und seine Galionsfiguren die Unternehmer konstatieren.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Familienunternehmen im Fokus
2.1 Definitionsprobleme
2.1.1 Deutungsmuster „Wertewandel“
3 Im Spiegel der Rekonstruktion
3.1 Krisen und Kritik
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
6 Quellenverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Justus Meyer (Autor:in), 2013, Spiegelbild des Wertewandels? Zur medialen Rezeption der Familienunternehmen in einer Dekade des Umbruchs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300440
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