Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Substanz in der „Kategorienschrift“ von Aristoteles.
Dabei werden zunächst – zur Substanzkategorie, welche sich im fünften Kapitel des aristotelischen Werkes befindet, hinleitend – die ersten drei Kapitel dieses Werkes erläutert und anschließend auf die erste Kategorie – die Substanzkategorie selbst – eingegangen.
Im Einzelnen stellt sich das wie folgt dar. Zunächst werden die Begriffe „Homonym“, „Synonym“ und „Paronymon“, welche sich in dem ersten Kapitel der „Kategorien“ befinden, genauer beleuchtet.
Im darauffolgenden Textabschnitt wird das Seiende in seinen vier Ausformungen betrachtet und sein Bezug zum Zugrundeliegenden analysiert. Im dritten Abschnitt stehen die Relationen der Gattungen und ihre Differenzierungscharakteristika im Mittelpunkt der Betrachtung.
Anschließend wird die Substanz ins Zentrum der Untersuchung gestellt, wobei zunächst die Klassifizierung in erste und zweite Substanz fokussiert wird. Woraufhin abschließend weitere Merkmale der Substanz genannt und erläutert werden.
Bevor jedoch zum Hauptteil übergegangen werden kann, sollte kurz der Kategorienschrift selbst in dem Fokus der Arbeit gerückt werden. Die Kategorienschrift ist ein Teil des „Organon“ – einer Schriftensammlung des Aristoteles – zu welchen neben den Kategorien, noch vier weitere Schriften gehören: die Hermeneutik, die erste und zweite Analytik, die Topik und die Sophistischen Widerlegungen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Präsumtion zur Notio der Substanz
- 2.1. Die Logoi Homonym - Synonym - Paronymon
- 2.2. Die Partition des Seienden im Nexus zum Zugrundeliegenden
- 2.3. Die hierarchische Staffelung der Gattungen
- 3. Die Substanz in den aristotelischen Kategorien
- 3.1. Die Spezifikation der Substanz
- 3.2. Die Deskription der dualen Substanz
- 4. Fazit
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht den Substanzbegriff in Aristoteles' Kategorienschrift. Sie analysiert die ersten fünf Kapitel, um die Substanzkategorie im Kontext des gesamten Werkes zu verstehen. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Begriffe Homonym, Synonym und Paronymon für die Klärung des Substanzbegriffs und untersucht die verschiedenen Arten des Seienden und ihre Beziehung zum Zugrundeliegenden. Der Fokus liegt auf der Klassifizierung und Beschreibung der Substanz als erste und zweite Substanz.
- Der Substanzbegriff in Aristoteles' Kategorienschrift
- Analyse der Begriffe Homonym, Synonym und Paronymon
- Untersuchung der verschiedenen Arten des Seienden
- Klassifizierung der Substanz als erste und zweite Substanz
- Die Beziehung zwischen Substanz und Sein
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der wissenschaftlichen Arbeit ein, die sich mit der Substanzkategorie in Aristoteles' Kategorienschrift befasst. Sie gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit und erläutert die Relevanz der ersten drei Kapitel der Kategorienschrift für das Verständnis der Substanzkategorie. Die Einleitung beschreibt kurz die Kategorienschrift als Teil des Organon und betont die Bedeutung des fünften Kapitels, welches sich explizit mit der Substanzkategorie beschäftigt. Es wird kurz der Aufbau der Arbeit skizziert, wobei auf die Bedeutung des fünften Kapitels als Kern der Arbeit hingewiesen wird.
2. Die Präsumtion zur Notio der Substanz: Dieses Kapitel analysiert die ersten drei Kapitel der Kategorienschrift als Grundlage für das Verständnis der Substanzkategorie. Es beginnt mit einer genauen Erläuterung der Begriffe Homonym, Synonym und Paronymon aus Kapitel eins. Diese Begriffe bilden die Grundlage für die weitere Analyse des Seienden und seiner Beziehung zum Zugrundeliegenden. Das Kapitel diskutiert Beispiele von Aristoteles und erläutert die Bedeutung dieser Begriffe im Kontext der späteren Diskussion der Substanz. Die unterschiedlichen Definitionen und Bezeichnungen werden im Detail betrachtet, um ein klares Verständnis für die terminologische Basis der Arbeit zu schaffen. Anschließend wird der Übergang zu den verschiedenen Arten des Seienden und ihrer hierarchischen Ordnung gelegt, um den Kontext für die spätere Analyse der Substanz zu schaffen.
Schlüsselwörter
Aristoteles, Kategorienschrift, Substanz, Homonym, Synonym, Paronymon, Seiendes, Zugrundeliegendes, Gattungen, erste Substanz, zweite Substanz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Aristoteles' Substanzbegriff in der Kategorienschrift
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Aristoteles' Substanzbegriff, wie er in den ersten fünf Kapiteln seiner Kategorienschrift dargestellt wird. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Substanzkategorie im Kontext des gesamten Werkes und der Klärung der damit verbundenen Begrifflichkeiten.
Welche Schlüsselbegriffe werden behandelt?
Die Arbeit behandelt zentrale Begriffe wie Homonym, Synonym und Paronymon, sowie die verschiedenen Arten des Seienden und deren Beziehung zum „Zugrundeliegenden“. Ein Schwerpunkt liegt auf der Unterscheidung zwischen erster und zweiter Substanz.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Präsumtion der Substanznotion (inkl. Analyse der Begriffe Homonym, Synonym und Paronymon und der hierarchischen Ordnung des Seienden), ein Kapitel zur Substanz in den aristotelischen Kategorien (inkl. Spezifikation und Beschreibung der dualen Substanz), ein Fazit und ein Literaturverzeichnis. Der Aufbau folgt der Struktur der ersten fünf Kapitel der Kategorienschrift.
Was wird im Kapitel „Die Präsumtion zur Notio der Substanz“ behandelt?
Dieses Kapitel analysiert die ersten drei Kapitel der Kategorienschrift. Es erläutert detailliert die Begriffe Homonym, Synonym und Paronymon und untersucht deren Bedeutung für das Verständnis des Seienden und seiner Beziehung zum Zugrundeliegenden. Es werden Beispiele aus Aristoteles' Werk diskutiert und die verschiedenen Definitionen und Bezeichnungen genau betrachtet.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, Aristoteles' Substanzbegriff umfassend zu untersuchen und zu erklären. Sie analysiert die ersten fünf Kapitel der Kategorienschrift, um ein tiefes Verständnis der Substanzkategorie im Kontext des gesamten Werkes zu erreichen. Die Klärung der Begriffe Homonym, Synonym und Paronymon bildet dabei eine wichtige Grundlage.
Welche Kapitel der Kategorienschrift werden analysiert?
Die Arbeit konzentriert sich auf die ersten fünf Kapitel der Kategorienschrift, wobei Kapitel fünf, welches sich explizit mit der Substanzkategorie befasst, im Mittelpunkt steht.
Wie werden die verschiedenen Arten des Seienden klassifiziert?
Die Arbeit untersucht die verschiedenen Arten des Seienden und deren hierarchische Ordnung, um den Kontext für die Analyse der Substanz als erste und zweite Substanz zu schaffen. Die Beziehung zwischen Substanz und Sein wird ebenfalls beleuchtet.
Welche Zusammenfassung der Kapitel wird gegeben?
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen, welche die Inhalte der einzelnen Kapitel prägnant beschreiben und die Argumentationslinien der Arbeit verdeutlichen.
- Quote paper
- Dorothee Stauche (Author), 2015, Die Deskription des Logos der Substanz in der "Kategorienschrift" des Aristoteles, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/299733