Es sind heute eine Vielzahl von Knowledge Management Systemen auf dem freien Markt erhältlich. Man ist fast geneigt zu glauben, es bestünde die Möglichkeit als Unternehmensleitung eine solche Standardsoftware zu installieren und schon gehts los mit der "Vernetzung der Wissensträger".
Weit gefehlt, ein Großteil der mit Begeisterung begonnenen Projekte zur unternehmensweiten Installierung eines übergreifenden Wissensmanagement-Systems konnten sich in der realen Betriebspraxis nicht bewähren. Sicherlich, technisch waren auch diese Systeme meist vorbildlich. Dennoch wurde das System von den Mitarbeitern nicht angenommen.
Die Folge ist, die Anwender schimpfen auf die "theoretischen" Softwareentwickler und diese auf die "inkonsequenten" Anwender.
Woran liegt diese enorme Diskrepanz zwischen den beeindruckenden theoretischen Potenzialen des Wissensmanagements und der häufig erfolglosen Anwendung in der Praxis?
Um zu klären, ob Wissensmanagement nur ein theoretisches Modell oder doch ein praxistaugliches Konzept ist, ist diese Arbeit von den täglichen realen Umständen einer Unternehmensberatung in Norddeutschland ausgegangen. Das konzipierte Wissensmanagementsytem sollte sich an die in Interwiews erfragten tatsächlichen Arbeitsweisen der Berater und deren alltägliche Bedürfnisse nach Informationen und Wissen anpassen.
Es stellten sich für diese Arbeit zwei Kernfragen heraus:
1. Wie sollte die Benutzeroberfläche eines Wissensmanagementsystems für eine Unternehmensberatung strukturiert sein, damit es auch tatsächlich angenommen wird von den Beratern?
2. Wie kann die Unternehmensführung durch Rahmenbedingungen den tatsächlichen Gebrauch des Systems fördern?
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- WARUM KNOWLEDGE MANAGEMENT?
- DER PARADIGMENWECHSEL
- GESELLSCHAFTLICHER WANDEL
- VERÄNDERUNGEN AUF DEM WELTMARKT
- PARADIGMENWECHSEL Der ManagemeNTWISSENSCHAFTEN
- ERSTE SCHRITTE DES KNOWLEDGE MANAGEMENT
- DER PARADIGMENWECHSEL
- KNOWLEDGE MANAGEMENT: DIE THEORIE
- DER KERNBESTANDTEIL: WISSEN
- DEFINITION
- WISSENSARTEN
- DER KERNBESTANDTEIL: WISSEN
- UNTERNEHMENSBERATUNG: CONSULTING COMPANY
- KNOWLEDGE MANAGEMENT: DAS SYSTEM
- LÖSUNGSKONZEPTE ZU KERNPROBLEMEN DER PRAKTISCHEN UMSETZUNG: DIE RAHMENBEDINGUNGEN
- ZUSAMMENFASSUNG
- AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Konzeptionierung eines Wissensmanagementsystems für Beratungsunternehmen. Sie analysiert die Herausforderungen der Implementierung von Knowledge Management in der Consultingbranche und erarbeitet ein praktikables System, das an die spezifischen Bedürfnisse und Arbeitsweisen von Beratern angepasst ist. Die Studie zielt darauf ab, eine Lösung zu finden, die die Akzeptanz des Systems durch die Mitarbeiter sicherstellt und die effiziente Nutzung von Wissen innerhalb der Organisation fördert.
- Analyse des Wissensmanagements in der Consultingbranche
- Entwicklung eines konzeptionellen Modells für ein Wissensmanagementsystem
- Ermittlung von Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Implementierung
- Bedeutung der Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz
- Förderung des Wissensaustauschs und der Wissensnutzung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel liefert eine Einleitung zum Thema und stellt die Relevanz von Wissensmanagement in der heutigen Zeit dar. Im zweiten Kapitel wird der Paradigmenwechsel in der Managementwissenschaft erläutert und der gesellschaftliche Wandel sowie die Veränderungen auf dem Weltmarkt betrachtet. Das dritte Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen des Wissensmanagements, wobei insbesondere die Definition von Wissen und die verschiedenen Wissensarten im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Consultingbranche, Knowledge Management Systeme, Benutzerfreundlichkeit, Akzeptanz, Rahmenbedingungen, Wissensaustausch, Wissensnutzung, Praxisrelevanz.
- Quote paper
- Atila Uruc (Author), 1998, Wissensmanagement in der Consultingbranche. Ein Konzeptentwurf zur Installation von Knowledge Management Systemen bei Beratungsunternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29956