Das Gebiet des Qualitätsmanagements gewinnt für Unternehmen immer mehr an Bedeutung, da ein gut ausgeführtes Qualitätsmanagements erhebliche Einsparungen mit sich bringen kann. Dabei kann Qualitätsmanagements in verschiedenen operativen Ebenen eines Unternehmens zum Tragen kommen.
Auf der einen Seite wird Qualitätsmanagement grundsätzlich mit der Qualität eines Produktes, also der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit des betrachteten Objekts, verbunden. Diese Art des Qualitätsmanagements garantiert eine gute Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt und ist essenziell für einen zufriedenen Kundenstamm. Ein effizient ausgerichtetes Qualitätsmanagement sollte bereits möglichst früh im Produktentstehungsprozess angewendet werden. Dadurch können frühzeitig Fehler aufgedeckt und beseitigt werden, welche im weiteren Verlauf der Produktentstehung deutlich größere Kosten verursachen würden.
Auf der anderen Seite umfasst Qualitätsmanagement aber auch, laufende Prozesse, z. B. in der Produktion, so zu verbessern, dass die Qualität des Produktes und die Beanspruchung der Mitarbeiter beinahe unverändert bleiben, jedoch die Effizienz des Prozesses ansteigt. Dabei spielt das Aufdecken und Vermeiden von Verschwendungen eine wichtige Rolle.
Dieses Protokoll beschäftigt sich mit „Six-Sigma“ im Allgemeinen. Dafür wird zu Beginn der geschichtliche Hintergrund und die Entstehung der Methode „Six-Sigma“ beleuchtet. Die Grundlagen, wie z. B. die verschiedenen Belts, Voraussetzungen und Anwendungsgebiete werden ebenfalls wiedergegeben. Ein weiterer Schwerpunkt des Protokolls ist die Erläuterung der DMAIC-Roadmap und der einzelnen Prozessschritte. Den Abschluss des Protokolls bildet eine persönliche Stellungnahme bezüglich der Methode „Six-Sigma“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen – „Six Sigma“
- Entstehung und Definition
- Herausforderungen
- Projektauswahl
- Ressourcen
- Anwendung statistischer Verfahren / Methoden
- Prozessorientierung und Messbarkeit
- Systematische und nachhaltige Projektabwicklung
- Rollendefinitionen im Promotoren-Modell
- Die DMAIC-Roadmap
- Define-Phase
- Measure-Phase
- Analyze-Phase
- Improve-Phase
- Control-Phase
- Design for Six Sigma
- Plan-Phase
- Identify-Phase
- Design-Phase
- Optimize-Phase
- Validate-Phase
- Erkenntnis und Nutzen
- Anwendungsbereiche im Unternehmen
- Persönliche Erkenntnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Protokoll zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Methode „Six Sigma“ zu vermitteln. Es beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Methode, beschreibt die Grundlagen und Voraussetzungen für die Anwendung von Six Sigma und erläutert die einzelnen Schritte der DMAIC-Roadmap. Das Protokoll befasst sich ebenfalls mit den Anwendungsbereichen von Six Sigma in Unternehmen und bietet eine persönliche Sichtweise auf die Methode.
- Entstehung und Entwicklung der Methode „Six Sigma“
- Grundlagen und Voraussetzungen für die Anwendung von Six Sigma
- Die einzelnen Schritte der DMAIC-Roadmap
- Anwendungsbereiche von Six Sigma in Unternehmen
- Persönliche Sichtweise auf die Methode „Six Sigma“
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Qualitätsmanagement ein und betont dessen wachsende Bedeutung für Unternehmen. Sie erläutert die Verbindung von Qualitätsmanagement mit Produktqualität und Prozessoptimierung, wobei das Aufdecken und Vermeiden von Verschwendung eine wichtige Rolle spielt. Die Einleitung stellt zudem den Kontext des Protokolls dar, das im Rahmen der Lehrveranstaltung „330.168 Werkzeuge des Qualitätsmanagements“ entstanden ist und sich mit „Six Sigma“ beschäftigt.
Grundlagen – „Six Sigma“
Dieses Kapitel erläutert die Entstehung und Definition von Six Sigma. Es wird hervorgehoben, dass das amerikanische Unternehmen Motorola das Managementsystem „Six Sigma“ in den späten 1980er Jahren entwickelte und es durch die Einführung durch Jack Welch bei General Electric in den 1990er Jahren weltweite Anerkennung erlangte. Das Hauptziel von Six Sigma besteht darin, die Qualität von Prozessen zu steigern und Kosten zu minimieren, indem eine „Null-Fehler-Philosophie“ angestrebt wird. Der Begriff „Six Sigma“ ist aus dieser Fehlervermeidungs-Philosophie entstanden und verkörpert die absolute Idealvorstellung eines Prozesses, in dem die Toleranzbreite jeweils die sechsfache Standardabweichung σ beträgt. Das Prinzip von Six Sigma wird anhand einer Abbildung erläutert, die den Toleranzbereich, den Streubereich und die Standardabweichung σ darstellt.
Herausforderungen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die bei der Implementierung von Six Sigma-Projekten auftreten können. Es werden die wichtigsten Herausforderungen wie die Projektauswahl, Ressourcenmanagement, Anwendung statistischer Methoden, Prozessorientierung und Messbarkeit sowie die systematische und nachhaltige Projektabwicklung beschrieben.
Schlüsselwörter
Six Sigma, Qualitätsmanagement, Prozessoptimierung, Null-Fehler-Philosophie, DMAIC-Roadmap, Standardabweichung, Projektauswahl, Ressourcen, statistische Methoden, Prozessorientierung, Messbarkeit, Nachhaltigkeit.
- Quote paper
- Dominik Ulrich Hoppe (Author), 2015, Six Sigma. Entstehung, Definition, Grundlagen und Durchführung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298933