Diese Arbeit wird die Person Caesar, sein Verhalten vor den Iden des März sowie die Motivation und Beweggründe der Verschwörer grob umreißen und soll eine Einsicht in das Geschehen um die Iden des März geben.
„Wer einen Tyrannen tötet, hat mit Sicherheit kein Verbrechen begangen. So denkt jedenfalls das Volk von Rom, dass die Tat als das glänzende aller guten Werke ansieht“ schrieb Cicero in seinem letzten Werk. Allgemein war der Tyrannenmord in der Antike positiv bewertet. Schon bei den Griechen galt wer einen Tyrannen tötet als Held. So erwarteten auch die Verschwörer gegen Caesar, dass sie nach dem Mord als Helden gefeiert würden. Es stellt sich die Frage, aus welchen Gründen die Verschwörer Caesar als Tyrannen sahen. Wenn man Aristoteles’ Politea über Tyrannen liest lassen sich einige Ähnlichkeiten zwischen Caesar und Aristoteles’ Definierung eines Tyrannen finden.
Das bedeutet aber nicht, dass die Senatoren und das Volk schlechteren Bedingungen ausgesetzt waren als vor Caesar. Ganz im Gegenteil waren viele der Senatoren erst unter und durch Caesar zu ihren Ämtern und ihrem Reichtum gekommen. Und das Volk liebte Caesar für seine Clementia. Caesar hatte außerdem den Bürgerkrieg beendet. Was die Senatoren wirklich störte, war das Ende ihrer Libertas, ihrem Recht als Gleiche untereinander um die Macht zu kämpfen. Caesar hatte sie alle um Längen in Macht und Einfluss überholt. Sie waren nun keine Entscheidungsträger mehr. Nur noch Repräsentanten für einen Senat, welcher keinen Einfluss mehr auf die Gesetzgebung hatte.
Ihr Wunsch Caesar zu töten, als Tyrannen darzustellen und daher all seine Entscheidungen rückgängig zu machen erscheint paradox. Da sie alle von Caesar in ihre Ämter eingesetzt wurden, würden sie diese dann eben auch wieder verlieren. Dies zeigt auch die Notwendigkeit die Gründe der Verschwörer, sowie das Verhalten Caesars, welches dazu führte dass er von den Senatoren als Tyrann gesehen wurde, genauer zu untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Caesars Person und sein Verhalten vor der Ermordung
- Caesars Person und sein Verhalten vor der Ermordung
- Die Verschwörer
- Die Tat
- Die Folgen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Ermordung Julius Caesars durch die Senatoren am 15. März 44 v. Chr. Sie analysiert Caesars Person, sein Verhalten vor der Tat und die Beweggründe der Verschwörer. Die Arbeit beleuchtet die Frage, warum die Senatoren Caesar als Tyrannen sahen und welche Folgen sein Tod hatte.
- Caesars Aufstieg zur Macht und seine politische Karriere
- Caesars Verhalten und seine Rolle als Dictator perpetuus
- Die Motivationen und Ziele der Verschwörer
- Die Folgen des Tyrannenmordes für Rom
- Die Wahrnehmung Caesars durch die Senatoren und das Volk
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung präsentiert das Thema der Arbeit, welches die Ermordung Caesars am 15. März 44 v. Chr. ist, und stellt die wichtigsten Fragen, die im weiteren Verlauf behandelt werden. Sie beleuchtet auch den historischen Kontext des Tyrannenmordes und die allgemeine Bewertung dieser Tat in der Antike.
- Caesars Person und sein Verhalten vor der Ermordung: Dieses Kapitel beschreibt Caesars Leben und Karriere, von seiner Geburt bis zu seiner Ernennung zum Dictator perpetuus. Es beleuchtet seine militärischen Erfolge, seine politischen Machenschaften und seine Beziehungen zu wichtigen Persönlichkeiten seiner Zeit. Es geht auch auf Caesars Persönlichkeit und sein Verhalten ein, insbesondere auf seine Ambitionen und seinen Einfluss auf das römische Volk.
- Die Verschwörer: Dieses Kapitel befasst sich mit den Senatoren, die an der Verschwörung gegen Caesar beteiligt waren. Es untersucht ihre Beweggründe, ihre Motivationen und ihre Rolle in der Planung und Durchführung der Tat. Es stellt auch die Frage, ob es im Interesse der Senatoren lag, Caesar zu töten, und welche Folgen sie von der Tat erhofft hatten.
- Die Tat: Dieses Kapitel beschreibt die Ermordung Caesars am 15. März 44 v. Chr. im Detail. Es stellt den Ablauf der Ereignisse dar, die zum Tod Caesars führten, und beleuchtet die Reaktionen der Menschen in Rom.
- Die Folgen: Dieses Kapitel untersucht die unmittelbaren und langfristigen Folgen des Tyrannenmordes für Rom. Es analysiert die politische Instabilität, die nach Caesars Tod folgte, und die Auswirkungen auf das römische Volk.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Tyrannenmord, politischer Macht, Einfluss, Caesars Aufstieg zur Macht, die Senatoren und das Volk, sowie der historischen Bedeutung des 15. März 44 v. Chr. in der Antike.
- Quote paper
- Fritjof Mellin (Author), 2012, Die Iden des März, 44 v.Chr. Ein Überblick der Verschwörung gegen Caesar, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298623