Die Arbeit zeigt auf, wer Konrad Henlein war und stellt zunächst sein Leben und Wirken, welches durch seine Überzeugungen, die stark von den Idealen der deutschen Turnerbewegung aber auch durch die Liebe zu seiner Heimat, jenem Gebiet, in dem er seine Kindheit verbracht stark hatte, geprägt war, vor. Es soll ebenfalls dargestellt werden, wie sich sein politisches Handeln vom Beginn seiner Karriere, der sich in der Bewegung der deutschen Turnvereine findet, bis zum Ende, als er zum Vorsitzenden einer verkleinerten Ausgabe der NSDAP und einem Verbündeten Hitlers geworden war, verändert hat. Weiterhin wird ein Einblick in die Entwicklung der sudetendeutschen Partei, deren Anführer Konrad Henlein war, gegeben. Dieser Einblick umfasst sowohl die Entstehungsgeschichte aus Kameradschaftsbund und DNSAP, stellt aber auch innerparteiliche Spannungen heraus. Weiterhin soll aufgezeigt werden, welche Gründe zum Aufstieg der Partei führten und welche Tendenzen dazu führten, dass aus der Frage der Sudetendeutschen eine europäische Angelegenheit wurde, die Hitler zu seinem Vorteil zu nutzen vermochte.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Biografie Konrad Henleins
- Die Sudetendeutsche Partei
- Der Kameradschaftsbund (KB)
- Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei (DNSAP)
- Zusammenschluss der DNSAP und des KB
- Weitere Entwicklung der sudetendeutschen Partei
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Aufstieg der Sudetendeutschen Partei unter Konrad Henlein. Sie beleuchtet Henleins Biografie und die Entwicklung der Partei, beginnend mit ihren Ursprüngen im Kameradschaftsbund und der DNSAP bis hin zu ihrem Einfluss auf die europäische Politik. Die Arbeit analysiert die Faktoren, die zum Aufstieg der Partei beitrugen, und die Rolle Henleins dabei.
- Biografie und politische Entwicklung Konrad Henleins
- Gründung und Entwicklung der Sudetendeutschen Partei
- Zusammenspiel von Kameradschaftsbund und DNSAP
- Innere Spannungen innerhalb der Sudetendeutschen Partei
- Die Transformation der sudetendeutschen Frage zu einem europäischen Problem
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort beschreibt den Fokus der Arbeit: die Darstellung von Konrad Henleins Leben und Wirken, geprägt von der deutschen Turnerbewegung und seiner Heimatverbundenheit. Es kündigt die Analyse seines politischen Handelns vom Beginn seiner Karriere bis zu seiner Rolle als Vorsitzender einer verkleinerten NSDAP und Verbündeter Hitlers an. Weiterhin wird die Entstehung und Entwicklung der Sudetendeutschen Partei unter Henleins Führung erläutert, inklusive innerparteilicher Konflikte und die Eskalation der sudetendeutschen Frage zu einem europäischen Konflikt, den Hitler ausnutzte.
Biografie Konrad Henleins: Dieses Kapitel beschreibt Henleins Leben, beginnend mit seiner Geburt in Maffersdorf und seiner „gemischtvölkischen“ Herkunft, die er später ablehnte. Es schildert seinen Werdegang von der Handelsakademie über den Militärdienst und die Kriegsgefangenschaft bis hin zu seiner Tätigkeit als Turnlehrer und schließlich als Führer des sudetendeutschen Turnverbandes. Die Gründung des Kameradschaftsbundes mit Freunden aus dem Umfeld Othmar Spanns wird als entscheidender Schritt in Richtung seiner politischen Karriere dargestellt. Sein Aufstieg und die Rolle seiner Berater werden angedeutet, wobei die Frage nach seinem eigenständigen Einfluss auf seine Reden und Handlungen offen bleibt.
Die Sudetendeutsche Partei: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Sudetendeutschen Partei, von der Entstehung aus Kameradschaftsbund und DNSAP bis zu ihrer weiteren Entwicklung. Es werden die innerparteilichen Spannungen thematisiert, sowie die Gründe für den Aufstieg der Partei und ihre Transformation in einen europäischen Konflikt. Der Erfolg des reformierten Turnverbandes auf dem Saazer Turnfest 1933 und die darauf folgende Gründung der Sudetendeutschen Heimatfront (SHF) werden detailliert beschrieben, ebenso wie die Rolle ehemaliger DNSAP-Mitglieder in der SHF und die unterschiedlichen Einflüsse auf Henleins Reden und Handlungen. Der Einfluss seiner Berater und die Frage nach der Eigenständigkeit Henleins werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Konrad Henlein, Sudetendeutsche Partei, Kameradschaftsbund, DNSAP, Sudetendeutsches Problem, deutschnationale Bewegung, Othmar Spann, politischer Aufstieg, innerparteiliche Spannungen, europäische Politik, Hitler.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit über Konrad Henlein und die Sudetendeutsche Partei
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den Aufstieg der Sudetendeutschen Partei (SdP) unter Konrad Henlein. Sie untersucht Henleins Biografie, die Entwicklung der SdP von ihren Ursprüngen im Kameradschaftsbund (KB) und der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (DNSAP) bis zu ihrem Einfluss auf die europäische Politik. Ein Schwerpunkt liegt auf den Faktoren, die zum Aufstieg der Partei beitrugen, und der Rolle Henleins dabei.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Henleins Biografie und politische Entwicklung, die Gründung und Entwicklung der SdP, das Zusammenspiel von KB und DNSAP, innere Spannungen innerhalb der SdP und die Transformation der sudetendeutschen Frage zu einem europäischen Problem.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in ein Vorwort, eine Biografie Konrad Henleins, ein Kapitel über die Sudetendeutsche Partei und ein Literaturverzeichnis. Das Vorwort beschreibt den Fokus der Arbeit und gibt einen Überblick über die behandelten Themen. Die Biografie beleuchtet Henleins Leben und Werdegang. Das Kapitel über die SdP untersucht die Entwicklung der Partei, ihre inneren Konflikte und ihren Einfluss auf die europäische Politik.
Was wird im Vorwort beschrieben?
Das Vorwort beschreibt den Fokus der Arbeit: die Darstellung von Konrad Henleins Leben und Wirken, geprägt von der deutschen Turnerbewegung und seiner Heimatverbundenheit. Es kündigt die Analyse seines politischen Handelns vom Beginn seiner Karriere bis zu seiner Rolle als Vorsitzender einer verkleinerten NSDAP und Verbündeter Hitlers an. Weiterhin wird die Entstehung und Entwicklung der Sudetendeutschen Partei unter Henleins Führung erläutert, inklusive innerparteilicher Konflikte und die Eskalation der sudetendeutschen Frage zu einem europäischen Konflikt, den Hitler ausnutzte.
Was wird in der Biografie Konrad Henleins behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt Henleins Leben, beginnend mit seiner Geburt und seiner „gemischtvölkischen“ Herkunft. Es schildert seinen Werdegang von der Handelsakademie über den Militärdienst und die Kriegsgefangenschaft bis hin zu seiner Tätigkeit als Turnlehrer und schließlich als Führer des sudetendeutschen Turnverbandes. Die Gründung des Kameradschaftsbundes wird als entscheidender Schritt in Richtung seiner politischen Karriere dargestellt. Sein Aufstieg und die Rolle seiner Berater werden angedeutet, wobei die Frage nach seinem eigenständigen Einfluss auf seine Reden und Handlungen offen bleibt.
Worum geht es im Kapitel über die Sudetendeutsche Partei?
Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Sudetendeutschen Partei, von der Entstehung aus Kameradschaftsbund und DNSAP bis zu ihrer weiteren Entwicklung. Es werden die innerparteilichen Spannungen thematisiert, sowie die Gründe für den Aufstieg der Partei und ihre Transformation in einen europäischen Konflikt. Der Erfolg des reformierten Turnverbandes auf dem Saazer Turnfest 1933 und die darauf folgende Gründung der Sudetendeutschen Heimatfront (SHF) werden detailliert beschrieben, ebenso wie die Rolle ehemaliger DNSAP-Mitglieder in der SHF und die unterschiedlichen Einflüsse auf Henleins Reden und Handlungen. Der Einfluss seiner Berater und die Frage nach der Eigenständigkeit Henleins werden diskutiert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die Schlüsselwörter sind: Konrad Henlein, Sudetendeutsche Partei, Kameradschaftsbund, DNSAP, Sudetendeutsches Problem, deutschnationale Bewegung, Othmar Spann, politischer Aufstieg, innerparteiliche Spannungen, europäische Politik, Hitler.
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- Kerstin Giesel (Author), 2002, Aufstieg der sudetendeutschen Partei unter Konrad Henlein, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29738