This Master´s thesis deals with correlations of music, nationalism, social class and history in the Dominican Republic. Focus is the genre complex of son, which can be understood as a genuinely Caribbean music genre. The genre complex will be discussed within the specific context of the Dominican Republic, analyzing the impacts of changing social and political conditions throughout the 20th century. The author spent 6 months in Santo Domingo and Santiago de los Caballeros in 2006. Her field work encompassed narrative interviews, field notes, participant observations, video and audio recording, as well as short interviews.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Son im afroamerikanischen Raum, theoretischer und historischer Kontext
- Merkmale des Genrekomplexes son
- Polyrhythmik
- Die Struktur des son montuno
- Bolero son und guaracha son
- Höhepunkte der Popularisierung des kubanischen son
- Son und die beginnende Industrialisierung dominikanischer Populärmusik
- Die Diskussion zum nationalen Ursprung des son
- Die Musiklandschaft Santo Domingos
- Die Entwicklung von Radio und Tonträgerindustrie im Kontext der Trujillo-Diktatur
- Fazit
- Son und die Modernisierung dominikanischer Populärmusik
- Entwicklungsschritte der dominikanischen son-Tradition
- Umdeutungen dominikanischer bachata und dominikanischen sons
- Das Publikum und die Kommerzialität des lokalen son
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit untersucht die Entwicklung des karibischen Musikgenres „Son“ in der Musiklandschaft der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo. Der Fokus liegt auf der Integration des hauptsächlich Kuba zugeschriebenen Genres in den dominikanischen Kontext und der Entstehung einer "dominikanischen Son-Tradition". Die Arbeit analysiert die Argumente für einen dominikanischen Ursprung des Son und untersucht das Verhältnis zwischen den Musiklandschaften Kubas und der Dominikanischen Republik.
- Der Einfluss kubanischer Musik auf die Entwicklung des Son in der Dominikanischen Republik
- Die Debatte um den nationalen Ursprung des Son in der Dominikanischen Republik
- Die Rolle von Radio und Tonträgerindustrie in der Verbreitung des Son
- Die Entwicklung des Son im Kontext der Modernisierung der dominikanischen Musik
- Die Beziehung zwischen Son und anderen dominikanischen Musikgenres wie Merengue und Bachata
Zusammenfassung der Kapitel
Son im afroamerikanischen Raum, theoretischer und historischer Kontext: Dieses Kapitel erforscht den Ursprung und die Entwicklung des Son im afroamerikanischen Kontext, insbesondere auf Kuba. Es analysiert die verschiedenen Definitionen des Genres, seine musikalischen Merkmale wie Polyrhythmik und die Struktur des Son Montuno, sowie seine Beziehung zu verwandten Genres wie Bolero und Guaracha. Es beleuchtet die Popularisierung des kubanischen Son und seinen Einfluss auf die Musiklandschaft der spanischsprachigen Karibik, unterstreicht aber auch die Vielschichtigkeit und die oft ungenaue Verwendung des Begriffs "Son" in transnationalen Kontexten. Die Kapitel beschreibt die instrumentale Entwicklung und die verschiedenen Ensemble-Formen (Trio, Cuarteto, Sexteto, Septeto, Conjunto), welche die Geschichte des Son prägten.
Son und die beginnende Industrialisierung dominikanischer Populärmusik: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die frühe Phase der Industrialisierung der dominikanischen Populärmusik und die damit verbundene Diskussion um den Ursprung des Son in der Dominikanischen Republik. Es analysiert die Argumente für einen dominikanischen Ursprung des Son, basierend auf einem Zitat von Alejo Carpentier, und konfrontiert diese mit Gegenargumenten von dominikanischen Musikwissenschaftlern. Es wird die Musiklandschaft Santo Domingos im Kontext der Trujillo-Diktatur untersucht, die Rolle des Radios und der Tonträgerindustrie beleuchtet, sowie der Einfluss kubanischer und anderer karibischer Musikstile auf die dominikanische Musiklandschaft. Der Kapitel beleuchtet den ambivalenten Umgang des Trujillo-Regimes mit dem Son und dessen Einfluss auf die Entwicklung der dominikanischen Musikindustrie.
Son und die Modernisierung dominikanischer Populärmusik: Das Kapitel untersucht die Entwicklung des Son in der Dominikanischen Republik nach dem Ende der Trujillo-Diktatur. Es analysiert die Auswirkungen der Modernisierung der dominikanischen Musik, den Einfluss von Salsa und anderen nordamerikanischen Musikstilen, und die damit verbundene Umdeutung des Son und der Bachata. Es werden verschiedene dominikanische Son-Gruppen vorgestellt und deren musikalische Stilistik, Besetzungen, und Publikum analysiert. Das Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Son und Bachata, die verschiedenen Modalitäten des Son (Bolero Son, Guaracha Son), und die Rolle des Tanzes in der Son-Tradition der Dominikanischen Republik. Es schließt mit einer Diskussion über die Herausforderungen, vor denen die dominikanischen Son-Musiker stehen, und die Zukunft des Genres.
Schlüsselwörter
Son, kubanische Musik, dominikanische Musik, Merengue, Bachata, Transkulturation, musikalische Identität, nationale Identität, Musikindustrie, Radio, Trujillo-Diktatur, Afro-karibische Musik, polyrhythmische Musik, Salsa, World Music, lokale Tradition, globale Märkte, soziale Kontext, musikalische Modernisierung, Bolero, Guaracha, Villa Mella, Santo Domingo.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Magisterarbeit: "Der dominikanische Son: Eine Untersuchung seiner Entwicklung im Kontext der kubanischen Tradition und der dominikanischen Musiklandschaft"
Was ist der Gegenstand dieser Magisterarbeit?
Die Magisterarbeit untersucht die Entwicklung des karibischen Musikgenres „Son“ in der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo. Der Fokus liegt auf der Integration des hauptsächlich Kuba zugeschriebenen Genres in den dominikanischen Kontext und der Entstehung einer "dominikanischen Son-Tradition". Analysiert werden die Argumente für einen dominikanischen Ursprung des Son und das Verhältnis zwischen den Musiklandschaften Kubas und der Dominikanischen Republik.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt den Einfluss kubanischer Musik auf den dominikanischen Son, die Debatte um dessen nationalen Ursprung, die Rolle von Radio und Tonträgerindustrie in seiner Verbreitung, seine Entwicklung im Kontext der Modernisierung dominikanischer Musik, und die Beziehung zwischen Son und anderen dominikanischen Genres wie Merengue und Bachata. Die Arbeit beleuchtet auch die instrumentale Entwicklung und verschiedene Ensemble-Formen des Son.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel: Das erste Kapitel behandelt den Son im afroamerikanischen Raum, seinen theoretischen und historischen Kontext, inklusive Merkmale wie Polyrhythmik und die Struktur des Son Montuno. Das zweite Kapitel konzentriert sich auf den Son und die beginnende Industrialisierung dominikanischer Populärmusik, einschließlich der Diskussion um seinen Ursprung und die Rolle der Trujillo-Diktatur. Das dritte Kapitel untersucht den Son und die Modernisierung dominikanischer Populärmusik, die Umdeutung des Son und der Bachata, sowie die Beziehung zwischen beiden Genres. Zusätzlich enthält die Arbeit eine Einleitung, ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf einer umfassenden Literaturrecherche, die die Analyse der Musiklandschaft Santo Domingos, der Rolle des Radios und der Tonträgerindustrie, sowie den Einfluss kubanischer und anderer karibischer Musikstile auf die dominikanische Musiklandschaft beinhaltet. Die Arbeit bezieht sich explizit auf ein Zitat von Alejo Carpentier in Bezug auf den Ursprung des Son und konfrontiert dieses mit Gegenargumenten dominikanischer Musikwissenschaftler.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen über die Entwicklung des dominikanischen Son im Kontext der kubanischen Tradition und der dominikanischen Musiklandschaft. Sie beleuchtet die Herausforderungen, vor denen die dominikanischen Son-Musiker stehen, und die Zukunft des Genres. Die genauen Schlussfolgerungen sind im Text der Magisterarbeit detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Son, kubanische Musik, dominikanische Musik, Merengue, Bachata, Transkulturation, musikalische Identität, nationale Identität, Musikindustrie, Radio, Trujillo-Diktatur, Afro-karibische Musik, polyrhythmische Musik, Salsa, World Music, lokale Tradition, globale Märkte, sozialer Kontext, musikalische Modernisierung, Bolero, Guaracha, Villa Mella, Santo Domingo.
- Quote paper
- Karoline Morales (Author), 2006, Zwischen nationalem Pop und World Music. Zur Entwicklung von Son in der Musiklandschaft der Dominikanischen Republik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295891