In immer mehr Unternehmen gewinnen Aufgaben, die als Projekte – entweder unternehmensintern oder unternehmensübergreifend in Kooperation mit anderen Unternehmen - abgewickelt werden, an Bedeutung.1 Dabei ist in den letzten Jahren ein Trend zur verstärkten Projektarbeit erkennbar geworden. Von mittelständischen bis hin zu weltweit agierenden Großunternehmen, Dienstleistungsunternehmen und sogar der öffentliche Sektor setzen, mehr oder weniger gezielt, auf diese neue Form der organisatorischen Integration. Der Zweck von Wirtschaftsunternehmen ist die Leistungserstellung und – vermarktung. In der Regel erfolgt dies in sich wiederholenden, standardisierten Routineprozessen, der so genannten Linienarbeit. Ihre Ausgestaltung zielt auf Optimierung (Arbeitsteilung und Spezialisierung) bekannter Aufgaben und eingespielter Arbeitsweisen, um ein marktgerechtes Kostenniveau zu erhalten.2 Neben den Routineaufgaben sind jedoch Innovationsprozesse für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens unabdingbar. Seit dem Wirksamwerden des EU –Binnenmarktes, Anfang der neunziger Jahre, sowie durch das verstärkte Auftreten häufig unerwarteter Konkurrenten im Zuge der Globalisierung, sehen sich Unternehmen einer wachsenden Zahl von Herausforderungen gegenüber. Sie äußern sich beispielsweise in starkem Preis- und gleichzeitigem Kostendruck („Scherensituation“), in einer rasanten Verkürzung von Produktlebenszyklen, einer ausgeprägten Nachfragedifferenzierung und insgesamt sehr wechselhaften Wettbewerbspositionen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhalt und Organisationsformen des Projektmanagements
- Verschiedene Organisationsformen des Projektmanagements
- Reine Projektorganisation
- Stabs-Projektorganisation
- Matrix-Projektorganisation
- Verschiedene Organisationsformen des Projektmanagements
- Bewertung der Projektorganisationsformen
- Reine Projektorganisation
- Stabs-Projektorganisation
- Matrix-Projektorganisation
- Auswahl der geeigneten Projektorganisationsform
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Einführung des Projektmanagements als Möglichkeit der organisatorischen Integration. Sie analysiert die verschiedenen Organisationsformen des Projektmanagements, bewertet deren Vor- und Nachteile und erörtert die Auswahl der geeigneten Organisationsstruktur.
- Die verschiedenen Organisationsformen des Projektmanagements
- Die Bewertung der jeweiligen Organisationsformen
- Die Auswahl der passenden Organisationsform
- Die Bedeutung von Projektmanagement im Kontext der wachsenden Komplexität und Unsicherheit in Unternehmen
- Die Potenziale und Herausforderungen der Integration von Projektmanagement in bestehende Organisationsstrukturen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 bietet eine Einleitung in die Thematik und beschreibt den wachsenden Stellenwert von Projektmanagement in Unternehmen. Kapitel 2 stellt die verschiedenen Organisationsformen des Projektmanagements vor, darunter die reine Projektorganisation, die Stabs-Projektorganisation und die Matrix-Projektorganisation. Kapitel 3 bewertet die einzelnen Organisationsformen und analysiert deren Stärken und Schwächen. Kapitel 4 befasst sich mit der Auswahl der geeigneten Projektorganisationsform in Abhängigkeit von den jeweiligen Rahmenbedingungen.
Schlüsselwörter
Projektmanagement, Organisationsintegration, Projektorganisation, Reine Projektorganisation, Stabs-Projektorganisation, Matrix-Projektorganisation, Unternehmen, Innovation, Globalisierung, Komplexität, Unsicherheit.
- Quote paper
- Thomas Spörrer (Author), 2003, Kritische Auseinandersetzung mit der Einführung des Projektmanagements als Möglichkeit der organisatorischen Integration, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29525